TOTUS TUUS, MARIA !

DIE MORGENDÄMMERUNG VON GOTTES REICH AUF ERDEN

Die Allerheiligste Jungfrau MARIA
offenbart das gröβte Göttliche Mysterium
der Letzten Zeiten:

Marias Herrlichkeit und Berufung als die

HERRIN ALLER SEELEN

Manifest für die Christen der Letzten Zeiten
geschrieben in MARIAS Auftrag
 
Myriam van Nazareth

Ich widme diese Schrift MARIA,
der Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden,
dem Gesegneten Morgenstern,
dem Vorboten des Ewigen Frühlings
und
HERRIN ALLER SEELEN DURCH GÖTTLICHE AUSERWÄHLUNG

 

INHALT

Einführung

  1. Wurzeln der Herrin aller Seelen in der Heilsgeschichte
  2. Die Fundamente von Marias Offenbarung als Herrin aller Seelen
  3. Die Ära der Offenbarung Mariä als Herrin aller Seelen
  4. Widerstand gegen die Offenbarung Mariä als Herrin aller Seelen
  5. Marias Stelle innerhalb des Christentums
  6. Was beinhaltet Marias Berufung als Herrin aller Seelen?
  7. Was erwartet die Herrin aller Seelen von Ihnen?
  8. Schlussbetrachtung: Die Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden

 

"Ich bin die Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden. Ich kündige den ewigen sonnenüberfluteten Sommertag an, die Ewigkeit, in der das Licht Christi bis in die entferntesten Winkel der Schöpfung strahlen wird". (MARIA – 22. Dezember 2007)

"Die Stunde ist angebrochen, in der die Zahl der Seelen, die Mich in Meiner Eigenschaft als die Herrin aller Seelen kennen lernen, anwachsen soll, weil diese Eigenschaft die absolute Krönung der Mir von Gott gegebenen ewigen Berufung darstellt. Du sollst diese Eigenschaft durch die Veröffentlichung eines Textes bekannt geben, der unter Meiner Begleitung in deinem Herzen wachsen wird. Du wirst so viel Licht erfahren, dass diese Veröffentlichung wirklich von Gottes Gnade erfüllt sein wird. Du sollst dich zu diesem Zweck Meiner eigenen Worte bedienen. Dieser Auftrag ist Teil der groβen Offensive des Lichtes gegen die Finsternis". (MARIA an Myriam – 13. Dezember 2007)

Dieses Manifest ist von der Allerheiligsten Jungfrau Maria in der Absicht inspiriert, den Seelen Ihre Eigenschaft als die Herrin aller Seelen zu verkünden und die unwiderlegbare Wahrheit über diese Eigenschaft – die in dieser Zeit zum ersten Mal offenbart wird – nachzuweisen.

Am 22. Mai 2007 erhielt Myriam van Nazareth von der Allerheiligsten Jungfrau Maria eine Vision, in der Sich die Himmlische Königin in Ihrer wahrhaftig überirdischen Schönheit zeigte. Im Laufe der Vision änderten sich die Bilder der entzückend schönen weiblichen Gestalt in Bilder eines paradiesischen Gartens einer ebenfalls auf Erden unbekannten Schönheit. Dabei sprach die ALLERHEILIGSTE DREIFALTIGKEIT die nachfolgenden Worte:

"Betrachtet die Herrin aller Seelen. Ihre Seele soll ein immer blühender Garten sein, als Zeichen des Göttlichen Lebens. Ihre Gröβe soll unergründlich sein, denn Sie soll Trägerin einer nie vorher gesehenen Herrlichkeit sein. Ihre Macht soll unter allem Geschaffenen einmalig sein und Ihre Heiligkeit vollkommen. Sie soll die Fülle Unseres Wohlgefallens genieβen, und Wir werden Sie den Bewohnern des Himmlischen Paradieses zum Zeichen des Lobpreises setzen, den Bewohnern der Regionen des Verderbens zum Zeichen der Angst und der Geschlagenheit und den Bewohnern der Erde zum Zeichen der Nachahmung. Ihr soll gedient werden, Sie soll gepriesen werden. Heiligkeit und Licht soll Sie verbreiten, und bis in die entlegensten Winkel der Schöpfung soll in der Vollendung der Zeit Ihre Erhabenheit geschaut und Ihre Macht erfahren werden".

(Ich sehe nun im Garten eine Quelle aufsprudeln, und die Stimme spricht weiter):

"Betrachte den Kern des Wesens deiner Herrin: die niemals versiegende Quelle Unseres Göttlichen Lebens trägt Sie in Sich, zu Ihrer souveränen Verfügung. Sie soll das Wasser des Göttlichen Lebens nach Ihrem Wohlgefallen über diejenigen Seelengärten strömen lassen, die sich danach sehnen, an Ihrer Heiligkeit und an den Früchten Ihres Gartens Anteil zu haben. Dieses Wasser soll den Erdboden auf die Gründung Unseres Reiches vorbereiten, und der Boden der Hölle soll unter der Macht Ihrer Füβe beben. Seelen, trinkt aus der Quelle, die Wir in Ihr für Zeit und Ewigkeit erschlossen haben". (ALLERHEILIGSTE DREIFALTIGKEIT – 22. Mai 2007)

Zum Zeitpunkt, als mir diese auβergewöhnliche Offenbarung geschenkt wurde, war mir Marias Eigenschaft als die Herrin aller Seelen bereits seit dem Tag bekannt, an dem Sich die Allerheiligste Jungfrau mir zum ersten Mal unter diesem Titel offenbart hatte. Das war am 26. November 2005. Die Königin von Himmel und Erden sprach bei jener Gelegenheit:

"Es ist Gottes Wille, dass Ich in dieser Stunde der Menschheit offenbart werde als die Herrin aller Seelen". (MARIA – 26. November 2005)

Maria machte damit klar, dass im Rahmen der Offenbarungen in Bezug auf Ihre Person und Eigenschaften nunmehr ein vollkommen neuer Abschnitt geöffnet worden war, denn Sie fügte unter anderem noch hinzu:

"In meiner Eigenschaft als Herrin aller Seelen soll die unendliche Macht offenbart werden, die Gott Mir über die Seelen gegeben hat und kraft derer Ich in den Herzen das Spiegelbild Gottes sein werde. Ich regiere die Herzen, die Mir vollkommen geweiht sind. Ich pflege Meine Macht im Verborgenen auszuüben, weil die Welt bisher nicht dazu bereit war, Meine souveräne Macht anzuerkennen. Dich habe Ich gerufen und dich bilde Ich aus, um Meine Macht aus dem Schatten treten zu lassen". (MARIA – 26. November 2005).

1. Wurzeln der Herrin aller Seelen in der Heilsgeschichte

Bereits im Buch Genesis, am Anfang der Bibel, offenbart Gott 'die Frau' als die ewige groβe Feindin der Schlange, welche die ersten Menschenseelen zur Erbsünde angestiftet hat. Die Erbsünde war die Sünde, die vom ersten Menschenpaar auf Anstiftung der Schlange (des Teufels) im irdischen Paradies begangen wurde. Sie bestand aus dem Verstoβ gegen das Gebot, das Gott den ersten Seelen gegeben hatte. Die Erbsünde war also eine Sünde des Ungehorsams und des Hochmuts. Durch die Erbsünde brach der Mensch mithin den heiligen Bund, den Gott für alle Zeiten mit ihm geschlossen hatte. Diese Sünde wurde als 'Erbsünde' bezeichnet, weil deren Auswirkungen von Generation auf Generation weitergeleitet werden sollten: Seit der Erbsünde des ersten Menschenpaares sollten sämtliche Seelen ab ihrer Empfängnis ein 'Merkmal' erhalten, das Gott gegenüber zum bleibenden Zeugen des Ungehorsams und des Hochmuts der ersten Menschenseelen werden sollte.

Der Ungehorsam und der Hochmut waren genau die ersten Auswirkungen der Entgleisung des Teufels selbst: Luzifer (später Satan genannt), ursprünglich der Höchstrangige unter den Engeln, verlor seine Heiligkeit, indem er seine ursprüngliche Liebe zu Gott auf sich selbst zu richten begann. Die Liebe wurde zur Eigenliebe, zur Selbstsucht und dadurch zum Hochmut, denn Luzifer fing damit an, sich selbst so sehr über alles (einschlieβlich Gott) zu lieben, dass von Selbstvergötterung die Rede war. Hier wurde der Hochmut geboren, der wie von selbst auf den Ungehorsam hinauslief: Luzifer weigerte sich, Gott noch länger als seinen Herrn anzuerkennen, und fing damit an, Gott als Hindernis für die Befriedigung seiner eigenen Wünsche zu betrachten, die nichts weniger bezweckten als die Eroberung des ganzen Gottesreiches, in der Absicht, es in ein Reich umzuwandeln, das ihm (dem Teufel) unterworfen sein würde.

Weil Gottes Reich ein Reich der vollkommenen Liebe, des vollkommenen Friedens und der vollkommenen Harmonie ist und es Luzifer gelang, unzählige andere Engel mit seiner Verfassung des Hasses, des Unfriedens, der Unordnung, des Ungehorsams, des Hochmuts und der Machtbegierde anzustecken, war für ihn und sein Gefolge im Himmel kein Platz mehr. Die aufsässigen Engel wurden aus dem Himmel vertrieben und sollten von jenem Zeitpunkt an als Teufel bezeichnet werden. Sie bildeten ihr eigenes Reich, indem sie Menschenseelen dazu verführten, in Nachfolge der Teufel Gott gegenüber ungehorsam zu werden. Dies geschah zum ersten Male mit der Erbsünde, die von allen weiteren Sünden der Menschheit durch die Jahrhunderte hindurch gefolgt werden sollte. Infolge der Erbsünde hat sich die Menschenseele eine Verletzung zugezogen, die den Menschen gegen weitere Verführungen anfällig machte. Wir können es so betrachten, dass durch diese Verletzung der Strom der Liebe aus Gottes Herzen nur unvollkommen in die Seele aufgenommen und verarbeitet wird, und dass sich das Gift der Versuchungen über denselben Weg sehr rasch in der Seele verbreitet.

Luzifer und sein Gefolge richteten ihren Hass von Anfang an gegen den Menschen, weil dieser der Gegenstand des Aufstandes von Luzifer gegen Gott war. Der Allerhöchste hatte den Engeln Seinen Vorsatz mitgeteilt, Er würde den Menschen erschaffen, ein Wesen, das von Natur aus gerade unter den Engeln einzustufen wäre, das jedoch das Privileg genieβen sollte, zum Bilde Gottes geheiligt zu werden. Zu dem Zweck sollte Gott in der Eigenschaft Seiner Zweiten Person als Mensch in die Welt gesandt werden, um die menschliche Natur in das Göttliche Leben aufzunehmen.

Gott verkündete den Engeln, dass der Sohn Gottes als Gott-Mensch im Fleisch geboren werden sollte, und zwar aus einer menschlichen Frau. Von der Seele dieser Frau wurde ihnen bereits der Keim gezeigt. Und es wurde ihnen verkündet, dass dieser Keim 'die Frau' heiβen sollte und dass Ihr Macht und Herrschaft über alles Geschaffene (Menschenseelen und Engel) verliehen werden sollte. Als die Menschwerdung der Zweiten Göttlichen Person beschlossen wurde, die als der Christus (der Gesalbte) oder der Messias (der Gesandte) Gottes die Menschenseelen, die guten Willens sind, aus den tödlichen Auswirkungen der Sünde erlösen sollte, verkündete der Allerhöchste den Engeln den nachfolgenden Göttlichen Erlass (wie an Myriam van Nazareth offenbart im Mai 2007):

"Da die Fülle der Zeit dazu nunmehr gekommen ist, ordnen Wir, Gott von allem Geschaffenen, an, dass Wir als Gott-Mensch in die Welt kommen werden, um dort während des in Unserer Weisheit festgesetzten Zeitraums ein Leben im Fleisch zu führen. Wir werden Unsere Gottheit beibehalten, zur gleichen Zeit jedoch das Bewusstsein aller menschlicher Seinsebenen annehmen. Wir werden Uns zu diesem Zweck dem makellos heiligen Mutterschoβ der von Uns für alle Zeiten auserwählten 'Mèr-jam', des Ozeans von Macht und Heiligkeit ('der Frau'), anvertrauen. Vorausgesetzt, Sie erteilt Unserem Boten Ihre Zustimmung zu der Durchführung Unseres Göttlichen Entschlusses durch Bereitstellung Ihres jungfräulichen Fleisches, so soll für Uns in diesem Fleisch der Werdegang als 'der Mensch' einen Anfang nehmen. Wir werden das Fleisch umarmen, um es in allen seinen Schwächen durch Unsere freiwillige Selbstaufopferung zu heiligen. Durch diese Selbstaufopferung werden Wir die Menschheit aus der ewigen Finsternis erlösen, die diese über sich herab beschworen hatte.
Zu dem Zweck werden Wir es während der festgesetzten Anzahl von Jahren nicht zulassen, dass die Erfahrung des Mensch-Seins durch Unsere Gottheit gehindert werde, die allerdings ebenfalls Unser wahres Wesen bleiben soll. In dieser Weise werden Wir den Seelen den wahren Weg zeigen, Unsere Werke der Erlösung und Heiligung in sich zu vollenden, indem sie Unserem Vorbild folgen, denn aufgrund der Unantastbarkeit ihres freien Willens wäre gemäβ dem Gesetz Unserer Gerechtigkeit die Erlösung nicht vollkommen, falls sie den Seelen ohne deren eigene Annahme und deren eigenen Beitrag aufgenötigt würde. Der erste Ansatz zu dieser Annahme und diesem Beitrag soll Uns von derjenigen gebracht werden, die Wir zur innigsten Einswerdung mit Uns im Fleisch und im Geist auserwählt haben und die zu dem Zweck von Uns dazu bestimmt worden ist, die wahre Königin von allem Geschaffenen zu sein, in Zeit und Ewigkeit". (ALLERHEILIGSTE DREIFALTIGKEIT – im Mai 2007)

Zu dieser Verkündung der Menschwerdung von Gottes Sohn gehörte somit die Vorstellung (sämtlichen Engeln gegenüber) Derjenigen, Die Ihn im Fleisch tragen und gebären sollte: 'der Frau' (der Allerheiligsten Jungfrau Maria). Am 8. Dezember 2006 offenbarte Maria an Myriam van Nazareth die von Gott bei der Erschaffung Ihrer Seele gesprochenen Worte:

"Betrachtet die Menschenseele in ihrem ursprünglichen Stand der Heiligkeit, wiederhergestellt und gekrönt mit dem Feuer Unserer Gottheit. Die Frau soll Sie sein. Aus Feuer Unseres Feuers erschaffen Wir Sie. Das tiefe Wesen von allem, was Wir erschaffen haben und noch schöpfen werden, soll in Ihr in dem höchsten Ausmaβ der Vollkommenheit zugegen sein. Sie soll Macht haben über alles Geschaffene, Sie soll die Fülle des Lebens tragen, Sie soll Unsere Mysterien durchschauen. Das Groβe Zeichen soll Sie sein, Anstoβ und Erniedrigung für die Finsternis, denn das Licht soll in Ihr wohnen und Ihrem Herzen entflieβen. Alles Beseelte soll Ihre Füβe verherrlichen, denn sämtliche Werke der Finsternis sollen unter Ihren Füβen zu Staub vergehen. Lebe und herrsche, Feuer Unseres Feuers, denn in Dich soll kommen, der IST. In Dir soll Er sein, und Du in Ihm. Marjam soll Dein Name sein: Ozean Göttlicher Macht, Göttlichen Reichtums und Göttlicher Herrlichkeit". (ALLERHEILIGSTE DREIFALTIGKEIT – 8. Dezember 2006).

Im Mai 2007 offenbarte die Herrin aller Seelen darüber hinaus an Myriam van Nazareth die nachstehende Verkündigung von Seiten der Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Bezug auf Ihre gerade erschaffene Seele:

"Prinzen und Diener Unseres Ewigen Reiches, betrachtet Sie, die von Uns dazu bestimmt worden ist, in den letzten Zeiten vor der Fülle der Zeit die Königin und Herrin aller Bewohner dieser Himmlischen Regionen, aller noch von Uns zu schöpfenden Seelen und sämtlicher Orte und Seinszustände, in denen diese sich auch immer befinden werden, zu sein. Sie soll Unsere Macht vertreten allem Lebendigen und Nichtlebendigen, dem Beseelten und Nichtbeseelten gegenüber. Kniet jetzt vor eurer Herrin nieder, so wie alle Seelen es in Zeit und Ewigkeit tun sollen". (ALLERHEILIGSTE DREIFALTIGKEIT – im Mai 2007)

Diese Göttliche Aufforderung wurde für die hochmütigen und machtbegierigen aufsässigen Engel unter der Führung und der Inspiration des Luzifer zum Anlass zu ihrer endgültigen Trennung von Gott. Sie weigerten sich, eine menschliche Frau als ihre Herrin anzuerkennen und Ihr für alle Ewigkeit tadellos und bedingungslos gehorchen zu müssen. Gottes Erlass stand allerdings für ewig fest. Jahrhunderte später sollte Marias Seele unbefleckt empfangen werden, das heiβt: frei von der Erbsünde und somit vollkommen heilig, damit Sie ein würdiger Tabernakel ist, aus dem der Christus als Gott-Mensch geboren werden könne. Nach einem Leben ohne irgendwelche Fehler, Sünden, Vergehen oder Versäumnisse Gottes Gesetzen gegenüber wurde Maria mit Körper und Seele in den Himmel aufgenommen und vollzog der Allerhöchste vor den Augen des vollzähligen Himmlischen Hofes an Ihr die Krönung Seines Göttlichen Erlasses. Am 22. August 2006 offenbarte Maria an Myriam van Nazareth die nachfolgenden Worte von Seiten der Allerheiligsten Dreifaltigkeit bei der Krönung Mariä zur Königin und Herrin von allem Geschaffenen. Der Dreifaltige Gott verkündete diese Worte allen Glückseligen, die kniend zu Marias Füβen lagen:

"Es ist Unser Wille, dass ab dieser Stunde an sämtliche Bewohner dieser Himmlischen Regionen, der Erde, des Ortes der Läuterung und der Hölle, verkündet werde, dass diese Seele, MARIA, die Unbefleckte Mutter des Wortes, in Ausführung des seit Jahrhunderten feststehenden Beschlusses Unseres Willens, den Thron, die Krone und das Zepter der einmaligen Macht als Königin über alles Erschaffene erhält. Sie soll auf souveräne Weise über sämtliche Seelen sowie über alles Unbeseelte herrschen und regieren. Sie ist mit Unserem unbestreitbaren Willen und mit Unserer unantastbaren Macht ausgestattet und Sie soll in Unserem allerheiligsten Namen herrschen. Ihre Worte sollen wie Gesetze sein, die den Himmel, die Erde und alles unter der Erde binden. Ihre Macht ist in Unserer Gottheit begründet, und Sie soll frei und souverän über diese Macht verfügen, aufgrund Ihrer unvergleichbaren Verdienste, die Sie Sich in Ausführung Ihrer einmaligen von Uns erhaltenen Berufung gesammelt hat, und unter vollkommener Benutzung der Eigenschaften, der Gnaden und der Privilegien, die Sie aus der Quelle Unseres Göttlichen Lebens hat schöpfen können und mit denen Sie als einzige Seele ausgestattet ist.

Es ist Unser Wille, dass Ihr sämtliche Seelen für ewig dienen, Ihr gehorchen und Sie verherrlichen. Sie soll jegliche Macht besitzen, allen Engeln, allen glückseligen Seelen, allen Seelen auf Erden und allen verdammten Seelen zu befehlen und ihre vollkommene Unterwerfung und ihren absoluten Gehorsam zu genieβen. Kein Element Unserer Schöpfung, sei es beseelt oder unbeseelte Materie, wird es vermögen, Ihrer Macht und Ihren Befehlen jeglicher Art oder jeglichen Inhalts zu widerstehen. Aus diesem Grunde soll Sie 'Herrin von allem Geschaffenen' genannt werden, denn Wir legen Ihr alles unter die Füβe. In Ihre Hände legen Wir die Vollendung Unseres Plans für das Heil der Seelen, dessen Früchte durch Gottes Sohn aufgeschlossen worden sind. Sie soll aufgrund Ihrer Fülle der Gnade mit unbeschränkter Macht und mit unfehlbarer Weisheit herrschen und regieren. Auβer Unserer Gottheit wird Ihr durch alle Jahrhunderte hindurch die gröβte Ehrerbietung zukommen.

Als Königin über alles Geschaffene und Herrin aller Seelen soll Sie eine vermittelnde sowie eine wiederherstellende und eine ergänzende Rolle bei der Befriedigung des Gesetzes der Göttlichen Gerechtigkeit erfüllen. Sie soll dazu ebenso frei und souverän über jegliche Mittel aus der Quelle des Göttlichen Lebens ebenso wie über sämtliche Seelen verfügen können. Sie soll jede Macht über die Auswirkungen und Gestaltungen Unserer Göttlichen Vorsehung besitzen. Jeder Akt des Gehorsams, der Verherrlichung, der Ehrerweisung und des Dienstes Ihr gegenüber soll gelten als Akt des Gehorsams, der Verherrlichung, der Ehrerweisung und des Dienstes Unserer Gottheit gegenüber, und alles, was Ihr vorenthalten wird, soll so gelten, als ob es Unserer Gottheit vorenthalten wird, denn diese Seele vertritt Uns sämtlichen Seelen gegenüber. In der Krönung dieser Seele ist die Grundlage der Vollendung Unseres Heilsplans vollkommen geworden. Kein einziger Ihrer Wünsche soll unerfüllt bleiben, und alles, was ist und noch werden wird, soll Ihrer unwiderstehlichen Macht unterworfen sein. Also lautet der Erlass Unseres unbestreitbaren Göttlichen Willens". (ALLERHEILIGSTE DREIFALTIGKEIT – 22. August 2006)

In Visionen wurde mir offenbart, wie zum Zeitpunkt, an dem Maria den Himmel betritt, sich sämtliche Engel und Glückselige Ihr zu Füβen werfen. Während der oben angeführten Verkündigung von Seiten der Allerheiligsten Dreifaltigkeit liegen sie wie ein unübersehbares Meer kniend zu Marias Füβen. Nach der Krönung defilieren sämtliche Bewohner der Himmlischen Regionen wie in einer unendlichen Prozession an Marias Thron vorbei, um sich einer nach dem anderen als Zeichen ihrer persönlichen Unterwerfung Ihr gegenüber zu Ihren Füβen zu erniedrigen. Sie leisten unterschiedliche Eide der Treue und des Gehorsams Ihr gegenüber als ihrer Königin und Herrin. Der Heilige Erzengel Michael wirft sich als oberster Fürst der Engel neun mal zu Ihren Füβen zu Boden und stattet Ihr gegenüber im Namen der neun Engelchöre noch einen Sondereid ab.

Während dieser Himmlischen Feierlichkeiten wird Maria die Fülle der Kenntnis über alle Jahrhunderte und über alle Seelen offenbart. Sie schaut in einer Göttlichen Vision SÄMTLICHE Seelen eines jeden Jahrhunderts, über die Sie nun kraft Göttlicher Vollmacht die Macht als Herrin von allem Geschaffenen soll ausüben können: sehr viele Milliarden von Engeln, Menschenseelen und Dämonen. Der volle Umfang vom Reich Mariä (Gottes Reich, in dem Sie Gottes Verfügungen soll zur Wirkung kommen lassen können) und die unüberschaubar gewaltige Macht, die Ihr infolgedessen zuflieβt, wird Ihr als das gröβte Zeichen der Liebe gezeigt, das Gott jemals einer Seele erwiesen hat, und zwar aufgrund Ihres Lebens in vollkommener Heiligkeit. Ihr wird darüber hinaus der Auftrag anvertraut, Seelen nach Ihrem eigenen Muster zu gestalten.

Im Mai 2007 offenbarte Maria folgendermaβen an Myriam van Nazareth die Folge der Zeugnisse, die Gott nach Ihrer Krönung allen Himmelsbewohnern gegenüber mit Bezug auf die einmalige Erhabenheit der Himmelskönigin ablegte:

"In den neuesten Offenbarungen, die Ich dir zur Verkündung Meiner wahren Art als 'Wiedergeburt des irdischen Paradieses' geschenkt habe, habe Ich dir in Wort und Bild gezeigt, wie Mich die Allerheiligste Dreifaltigkeit wegen Meines Lebens in vollkommener Übereinstimmung mit dem Gesetz Gottes reichlich belohnte, indem Sie Mich nach Meiner Aufnahme in den Himmel zur Königin und Herrin über alles Geschaffene krönte. Eine der ersten Verzückungen, die Ich während Meines Himmlischen Lebens genoss, bestand aus den recht lange anhaltenden Visionen, die Mir während der Krönung und gleich danach geschenkt wurden, während sich Millionen und abermals Millionen von Engeln und Glückseligen zu Meinen Füβen unter inbrünstiger Verherrlichung Meiner Macht, Meiner Erhabenheit und Meiner Herrlichkeit als Königin und Herrin aller Seelen niederwarfen. In diesen Visionen schaute Ich die vielen Milliarden von Seelen, die Gott je geschaffen hatte und noch schaffen würde und über die Ich die vollendete Kenntnis erwarb und über die Ich Meine absolute und unumschränkte Macht sollte ausüben können. Während wie in einem unendlich rollenden Echo die Stimme des Allerhöchsten dauernd mit den Worten ertönte: 'Maria, betrachte Deine Diener', sah Ich vor den Augen Meiner Seele die Gröβe, die Unbeschränktheit, die Art und die Grundlagen Meiner Macht und alles sich aus ihr Ergebende.

Mir wurde offenbart, dass jedes Wort, das Ich über eine Seele sprechen würde, jeder Wink von Mir in Bezug auf eine Seele und jeder Wunsch, den Ich Gott gegenüber in Bezug auf eine Seele äuβern würde, Gesetzeskraft erlangen und in das Buch der Göttlichen Gerechtigkeit eingetragen werden sollte als ein Erlass, der restlos befriedigt werden sollte. Mir wurde gezeigt, dass jede einzelne Seele, ausnahmslos zu einem gewissen Punkt im Laufe der Zeiten zu Meinen Füβen niederknien sollte, so dass nicht eine einzige je von Gott erschaffene Seele Mir nicht wenigstens einmal zu Füβen liegen wird. Mir wurde offenbart, dass jede einzelne Seele so vollkommen in Meiner Macht sein sollte, dass Ich mit einem einfachen 'Ja' oder 'Nein' ihr ganzes Leben und ihren ganzen Werdegang vollkommen sollte ändern können. Das ist die tiefe Bedeutung der Offenbarung, die Ich früher bereits der Welt habe zukommen lassen und die sagt, dass Ich Gottes Gnaden an jeden entsprechend Meinem Willen verteile, wann Ich es will, solange Ich es will und in dem Ausmaβ, in dem Ich es will. (...) Diese Macht mit ihren unübersehbaren Äuβerungen ist Teil des sich ewig vermehrenden Stroms der Seligkeiten und Entzückungen, die Meine Seele genieβt, weil sie das Gesetz Gottes zum einzigen Antrieb und zum einzigen Ziel ihres ganzen Verhaltens gemacht hat. Jede Seele kann bereits auf Erden ihre ewigen Seligkeiten vermehren, indem sie Mich als Vertreterin der Göttlichen Macht und als Herrin aller Seelen anerkennt und Mir in vollkommener und bedingungsloser Weihe nachfolgt". (MARIA – im Mai 2007)

Nachdem Adam und Eva die Erbsünde begangen hatten, ging das irdische Paradies verloren: Die Menschenseelen sollten nicht länger im Stand der vollkommenen Gnade und Heiligkeit leben, in einem vollkommenen Hinüberflieβen zwischen dem Herzen Gottes und den Seelen. Der Bruch des heiligen Bundes, kraft dessen die Seelen im irdischen Paradies wie in einer Erweiterung von Gottes Reich leben sollten, sollte für die Seelen die Verpflichtung zur Wiedergutmachung mit sich bringen. Die Seelen sollten künftighin das Leiden im Fleisch, im Gemüt und im Geist erfahren. Der Christus sollte in der Fülle der Zeit kommen, um dieses Leiden zu heiligen (fruchtbar zu machen), indem Er es mit dem Siegel Seines Göttlichen Blutes bedecken würde. Gott hatte dem Teufel gegenüber durchaus eine Antwort in Bezug auf den Untergang des irdischen Paradieses: Die Frau, die bereits sämtlichen Engeln (damals noch einschlieβlich Luzifer und seinem Gefolge) vorgestellt worden war, sollte Selbst das wiedergeborene irdische Paradies sein.

Betrachten wir also Maria, die Allerheiligste Jungfrau, als die groβe Galionsfigur der Seelen und als die zerschmetternde Antwort Gottes gegen die Teufel. Im vorliegenden Manifest will Maria allen Seelen nachweisen, auf welchen Fundamenten Ihre Berufung für die Letzten Zeiten als die Herrin aller Seelen basiert. Von gröβter Bedeutung dabei ist, dass sich die Seelen vor Augen halten, dass Gott Selbst Ihr diesen Titel und diese Berufung gegeben hat, und dass jetzt die Stunde schlägt, in der Maria aus dem Schatten treten soll, in dem Sie Sich Jahrhunderte lang aufgehalten hat – weil Gottes Plan es erforderte und weil Sie Selbst es Sich wünschte.


2. Die Fundamente für Marias Offenbarung als Herrin aller Seelen

Bisher betrachteten die Seelen Marias Position und Rolle hauptsächlich als die der Vermittlerin aller Gnaden und Fürsprecherin bei Gott. Im Übrigen kennen die Christen die Allerheiligste Jungfrau Maria nahezu ausschlieβlich als eine (zwar besondere) Heilige mit einer eher dienenden Rolle: Mutter von der Immerwährenden Hilfe, Zuflucht der Sünder, Hilfe der Christen, Trösterin der Betrübten... Das 'Revolutionäre' in Marias Offenbarungen als die 'Herrin aller Seelen' liegt darin, dass die Seelen Maria nun plötzlich als die Herrin kennen lernen, was heiβt, dass Sie Macht hat, zu herrschen und Seelen zu führen. Manche Seelen werden schwer damit fertig, weil in ihnen irgendwie das Gefühl hochkommt, hier erscheint eine Maria, die nicht ganz in das Bild hineinpasst, das sie sich immer von Ihr vor Augen gestellt hatten. Maria Selbst sagt dazu:

"Viele Seelen sind kaum dazu imstande, Mich als ihre Herrin zu betrachten. Die herrschende, mächtige Maria passt nicht in ihr Bild der kleinen, demütigen, schweigsamen und zurückgezogenen Dienerin hinein. Sag diesen Seelen, dass Maria durch alle Jahrhunderte Dieselbe war und bleibt, dass Ich allerdings Meinen Mantel der Macht und der Herrlichkeit nicht tragen konnte, solange Ich noch auf Erden lebte. Ich lebte auf Erden als die rechte Hand des Erlösers in der Ausführung des Erlösungsmysteriums. Nach der Auferstehung des Erlösers hat jedoch Meine Rolle innerhalb der Ausführung des Mysteriums der Heiligung der Erlösten angefangen (...) Erst nach der Himmelfahrt Meines Sohnes begannen Aspekte Meiner Macht zutage zu treten, als Mich die Jünger Christi als ihren Rückhalt, ihre Zuflucht und ihre Herrin mit tatsächlicher, sei es immer noch verborgener Macht über die junge Kirche heranzuziehen begannen. Wenige, tief erleuchtete Seelen lagen Mir auch schon in jenen Tagen buchstäblich zu Füβen, weil das Licht von Gottes Geist ihnen ein erstes Verständnis über dasjenige vermittelte, was Ich wirklich war.

In späteren Jahrhunderten haben bestimmte Mystiker und Heilige das Privileg genossen, durch die Gnade von Gottes Geist Elemente Meines wahren tiefen Wesens zu schauen. Erst in diesen Tagen, Sklavin Meiner Macht, werden Marias Herrlichkeit, wahre Macht und wahre Natur allmählich unverblümt enthüllt, da Ich Mich nun durch dich der Menschheit als die Herrin aller Seelen bekannt gebe. Ja, dies ist die Morgendämmerung groβer Zeiten. Die Frau tritt ans Licht, weil Gottes Geist nunmehr die Stunde verkündet, in der Ihre wahre Erhabenheit, die Unendlichkeit Ihrer Macht, Ihre unvergleichbare Heiligkeit und Ihre wahre Berufung den schlummernden Seelen offenbart werden sollen. Nunmehr tritt die Frau zutage, aus dem Schatten der Unwissenheit der verblendeten Seelen, mit dem Mantel der Macht umhüllt, um den für Sie bestimmten Thron zu besteigen in Ihrer Eigenschaft als die allermächtigste Herrin aller Seelen, um zu der rechten Hand Christi zu sitzen, wenn Er die Seelen richtet". (MARIA – 23. August 2006)

In manchen Seelen kann dieses 'neue' Bild von Maria eine Verfassung des Zweifels oder des Unglaubens den Offenbarungen gegenüber, oder sogar einen Widerstand wachrufen. Darauf komme ich unter Absatz 4 näher zu sprechen. Durch Myriam hat Maria Sich von Anfang an als ein Wesen bekannt gegeben, dessen Rolle und Wirken viel weiter gehen, als es den meisten Christen bekannt ist. In sämtlichen Schriften von Myriam van Nazareth erscheint die Allerheiligste Jungfrau als Lehrerin und Führerin, die Sich unverkennbar zum Ziel gesetzt hat, – in Nachfolge der Ihr von Gott gegebenen Berufung und in Ausführung Seiner Pläne und Verfügungen – die Christen aus der Oberflächlichkeit ihrer Glaubenserfahrungen hochzuheben und sie zu lehren, wie sie aktiv an ihrer Umwandlung zu soliden Steinen im Fundament von Gottes Reich auf Erden mitwirken können.

Wer sämtliche Schriften studiert, die Myriam van Nazareth im Laufe der letzten Jahre auf Marias Inspiration hin geschrieben hat, wird in diesen ein vollkommen schlüssiges System vorfinden: einen Komplex von sich gegenseitig bekräftigenden und ergänzenden Kenntniselementen, der viele nie vorher offenbarte Aspekte enthält. Das 'Neue' besteht teilweise darin, dass Maria durch Myriam spirituelle Mysterien und Kenntniselemente (in Bezug auf die Seele, auf Gott, auf Maria, auf die Strategien der Finsternis, usw.) offenbart, über welche bisher wenig oder gar nichts bekannt war, und teilweise darin, dass Sie erhebliche Mengen unbenutzter Kenntnisse aus der christlichen Lehre ins volle Licht rücken lässt und diese nicht selten aus ungewöhnlichen Blickwinkeln beleuchten oder 'neu entdecken' lässt (zum Beispiel in Bezug auf die Tugenden und auf alles, was die Seele entweder näher zu Gott bringt oder sie weiter von Gott entfernen kann, mit Angabe der Gründe für diese Entwicklungen). Maria Selbst bezeichnet das Ganze dieser Kenntnisse als die Wissenschaft des Göttlichen Lebens:

"Die Worte sowie die Belehrungen und Erkenntnisse, die Ich in dich lege und die Ich dir zum gröβten Teil gebiete aufzuzeichnen, sind Lehrsätze, die zusammen die Wissenschaft des Göttlichen Lebens bilden, die Wissenschaft der Seele und ihrer Fähigkeiten, ein Leben nach dem Bild ihres Schöpfers zu führen". (MARIA – 25. Oktober 2007)

Die Wissenschaft des Göttlichen Lebens kann also auch als ein Komplex von Kenntnissen über Gottes Wahrheit und über Seine Pläne und Werke betrachtet werden, zu denen auch die Kenntnisse bezüglich der vollen Wahrheit über Maria gehören. Es ist durchaus klar, dass die Allerheiligste Jungfrau ab den ersten Schriften von Myriam van Nazareth dabei ist, auf eine Verbreitung und Vertiefung der bisher innerhalb der Kirche gesammelten Kenntnisse über Maria abzuzielen, so dass Marias Person immer weiter aus dem Schatten hervor rückt. Eine Folge davon ist, dass die Seelen nun lernen können, wie sie die unbekannten Eigenschaften, die Privilegien, die Herrlichkeit und die Macht Mariä anwenden können, um – durch eine vollkommene, bedingungslose und ewige Weihe an Sie – zur vollständigen Entfaltung zu gelangen und die unschätzbaren Werke Christi für ihre eigene Erlösung und Heiligung voll benutzen zu können. Gerade wegen allem Neuen in sämtlichen Schriften konnte Maria sagen:

"Ich habe dich dazu gerufen, Zeugnis von der vollen Wahrheit über Maria, die mächtige Herrin aller Seelen, die Mächtigste unter den erschaffenen Seelen, abzulegen. Deine Berufung als Apostel der Herrin aller Seelen ist einzigartig". (MARIA – 27. Mai 2006)

Wie sollen die Seelen mit diesem 'neuen' Bild umgehen, das sie dazu veranlasst, Maria als eine Burg von Macht, einen Wasserfall von Weisheit und erhabenen Kenntnissen und eine unerschöpfliche Quelle von Belehrung und Unterricht in Bezug auf so vieles zu betrachten, das bisher den Menschenseelen verborgen geblieben war?

Maria Selbst hat Sich immer in der Demut ausgezeichnet. Aus diesem Grund bestand Sie während Ihres Lebens auf Erden darauf, dass diejenigen, die damals dazu berufen waren, die einzige Wahrheit Gottes aufzuzeichnen, den Schleier, den Gott über Maria ausgebreitet hatte, noch nicht heben würden. Sie wären dazu übrigens nicht in der Lage gewesen, weil der Geist Gottes Marias wahre Gröβe damals noch zum gröβten Teil verborgen hielt. Wie Maria mir offenbarte, war der Jünger und Evangelist Johannes der Einzige, der die wahre Natur Ihres Wesens und Ihre Erhabenheit bereits während Ihrer Tage auf Erden bis in die Tiefe durchschaute. Einen Auszug aus Marias Worten:

"Schon als Jesus Seinen Jüngern vor ihrer ersten Begegnung mit Mir von Mir erzählte, hatte dies bei Johannes eine richtige Verzückung herbeigeführt. Seine Seele war auβerordentlich empfindlich für alles Göttliche und war durch eine besondere Gnadenwirkung bereits auf Meine wahre Natur vorbereitet. Als er Mich sah, war dasjenige, was die Augen seiner Seele wahrnahmen, dies: die 'vergöttlichte' Seele in ihrer Vollkommenheit. Seine Entzückung war die tiefe Glückseligkeit über die Feststellung, dass eine Menschenseele die Schönheit Gottes in einem solch hohen Ausmaβ auftrinken kann, dass sie von dieser Schönheit überflieβt. Dennoch hielt der Allerhöchste die Fülle Meiner Schönheit noch verschleiert, solange Ich auf Erden lebte. Der Grund dafür war zweifach. Erstens hätte die volle Ausstrahlung Meines tiefsten, 'vergöttlichten' Wesens in einer neuen Kirche, die um Meinen Sohn Jesus Christus herum aufgebaut werden musste, Verwirrung gestiftet. Die ersten Nachfolger hätten die einmalige Schönheit der Seele der Mutter des Messias nicht richtig einstufen können. Zweitens wäre keine Menschenseele dazu imstande gewesen, die Fülle Meiner Ausstrahlung zu ertragen. Johannes war so rein, dass ihm Meine Schönheit in einem höheren Ausmaβ offenbart werden konnte und dass er in einem höheren Ausmaβ dafür empfänglich war". (MARIA – 16. August 2006)


Maria bezog Ihre einmalige Macht aus den nachfolgenden Quellen:

  1. Aus dem Herzen Gottes. Marias einmalige Macht basiert auf einem einmaligen Göttlichen Privileg. Dies ergibt sich bereits aus den Offenbarungen, die ich unter Punkt 1 aufgeführt habe.

  2. Aus Ihren unermesslichen Verdiensten. Maria führte auf Erden ein Leben von unergründlichem Leiden an Körper und Seele, von unaufhörlichen Aufopferungen, von Buβe, von Abtötung sämtlicher Bedürfnisse. Ihr makellos heiliges und vollkommen sündenfreies Leben war ein einziges unaufhörliches Gebet. Das alles hat Ihr ein einmaliges Recht auf Teilnahme an Gottes Macht erwirkt. Dies kommt an erster Stelle in Ihrer ewigen Rolle als Vermittlerin und Fürsprecherin zum Ausdruck.

  3. Aus Ihrer vollkommenen Einheit mit dem Willen Gottes. Alle Ihre Wünsche und alle Ihre Bestrebungen waren (und sind für ewig) identisch mit denen von Gott Selbst, so dass Sie in allen Ihren Handlungen, Worten, Gedanken und Gefühlen Gottes Werke vollbrachte. Ich verweise auf die Offenbarung vom 19. Dezember 2007, die Sie weiter im vorliegenden Punkt vorfinden.

Maria offenbart, dass Gott Sie als einziges Geschöpf mit einem breiten Fächer von Elementen Seiner Macht bekleidet hat. Woraus besteht nun Marias einzigartige Macht?

  1. Als Königin und Herrin der Engel ist Maria die Führung im Kampf gegen die Finsternis in die Hände gegeben. Die Engel sind die makellosen Geister, die Gott zu Seinen Diensten und zur Begleitung und zum Schutz der Menschenseelen erschaffen hat. Wie ich vorhin schon nachgewiesen habe, hat Gott Maria noch vor Ihrer Schöpfung den Engeln als deren künftige Herrin vorgestellt. Das macht Sie zur Führerin sämtlicher Göttlicher Werke der Begleitung und des Schutzes zugunsten der Menschenseelen. Diese Funktion verschafft Maria eine unübersehbare Macht über die Menschheit. Maria Selbst weist in Ihren Offenbarungen nach, dass Ihre Worte für sämtliche Engel als von Gott Selbst ausgehende Befehle und Erlasse gelten, weil sie Maria als die unbestreitbare Vertreterin der Macht Gottes sämtlichen Geschöpfen gegenüber betrachten.

  2. Als Vermittlerin aller Gnaden genieβt Maria eine einmalige Macht über das Leben sämtlicher Seelen. Gnaden sind von Gott geschenkte Gaben, die bezwecken, das Leben des Menschen auf Erden zu ermöglichen oder fruchtbarer zu machen. Maria hat von Gott den Schlüssel zur Schatzkammer Seiner Gnaden erhalten. Das heiβt, dass Sie die uneingeschränkte Verfügungsmacht über die Anwendung dieser Schätze besitzt: Sie entscheidet darüber, welche Seele welche Gnaden erhält, in welcher Form, wann, wie, in welchem Maβe und wie lange. In dieser Eigenschaft hat Maria durch die Jahrhunderte unzählige Millionen von Leben verändert, durch die Wohltaten, die durch Ihre Vermittlung erwirkt wurden (Heilungen an Körper und Seele und unzählige andere Wunder).

  3. Als Fürsprecherin bei Gott übt Maria durch jedes Ihrer Worte eine unvergleichliche Macht auf das Herz Gottes aus. Fürsprache ist die Handlung, durch welche eine Seele bei Gott ein Plädoyer zugunsten einer anderen Seele führt, so dass die Sünden, Fehler oder Versäumnisse dieser anderen Seele ganz oder teilweise ausgeglichen werden. Gott kann Sich aufgrund der Fürsprache dazu anregen lassen, sein Urteil über eine Seele zu ändern, nicht weil Sein Urteil ungerecht gewesen wäre (denn Gottes Urteile sind unfehlbar und somit über jegliche Kritik erhaben), sondern weil Ihm das Herz brennen kann, wenn eine Seele für eine andere ein günstiges Wort einlegt. Marias Rolle als Fürsprecherin tritt hauptsächlich in der Stunde des Gerichtes zutage, dem jede Seele gleich nach der Beendigung ihres Lebens auf Erden unterzogen wird.

    Maria Selbst umschreibt in mehreren Offenbarungen Ihre Fürsprache als eine Verkupplung Ihrer vollkommenen Liebe mit der Unfähigkeit der sündigen Seele zu lieben. Das unermessliche Feuer Ihrer Liebe lässt vor dem Thron Gottes gleichsam 'viele Spuren der Sünde dahinschmelzen'. Die Macht der Fürsprache Mariä darf als eine Form von Allmacht betrachtet werden, weil Ihre Liebe vollkommen ist und Gott Ihr also keinen einzigen Wunsch abschlagen kann. Aus diesem Grund sagt Maria in den Offenbarungen, dass Sie in Gottes Augen 'in der Ordnung der Gnade allmächtig ist' (das heiβt: nicht von Natur aus, denn von Natur aus ist nur Gott Selbst allmächtig, sondern kraft Göttlicher Vollmacht – das ist die wahre Bedeutung der Worte, die Maria als 'voll der Gnade' bezeichnen: Sie besitzt die Fülle der Göttlichen Gnade, so dass Ihr nichts mehr fehlen kann).

  4. Maria ist an Elementen der Macht Gottes beteiligt. Als Miterlöserin hat Sie einen Anteil an der erlösenden Macht erhalten, als Braut des Heiligen Geistes hat Sie einen Anteil an der heiligenden Macht. Aufgrund einzigartiger Mysterien hat Gott Maria einer auβerordentlich weitgehenden Verschmelzung (Einheit) zwischen Ihrem Wesen und den Göttlichen Personen teilhaftig gemacht. Maria erläutert:

"Ich bin keine Göttin, Ich bin eine erschaffene Seele. In der Ordnung der Gnade allerdings hat Gott Meine Seele mit einer 'Struktur' und Eigenschaften ausgestattet, die Mich unendlich weit von der gewöhnlichen menschlichen Natur entfernten. Was hat Mir also in Meinem Leben auf Erden die Fähigkeiten verschafft, in einer menschlichen Weise zu handeln? Die Notwendigkeit, in einem menschlichen Körper zu leben. Der Schöpfer hat Meinen Körper und Meinen Geist insofern mit einer Natur beseelt, die noch Berührungspunkte mit dem Menschlichen in sich trug, so dass Ich noch in der Lage war, ein normales Leben in einem menschlichen Körper zu führen, mit Verhaltenszügen, die von Meinen Mitmenschen noch als menschlich erkannt werden konnten. Das Feuer, das Meinen Körper und Mein ganzes Verhalten beherrschte und beseelte, war aber Göttlicher Natur und einmalig an Liebe und Reinheit. Einen ähnlichen Effekt hat Gott in der Empfängnis Jesu in Meinem Schoβ zur Wirkung gebracht. Der einzige Unterschied war dieser, dass die Seele Jesu Göttlich ist in der Ordnung der Natur und nicht erschaffen ist, während Meine Seele vergöttlicht ist in der Ordnung der Gnade und wohl erschaffen ist. Diese Kenntnisse offenbare Ich dir nun, damit die Menschheit begreift, wieso bereits Meine Natur es rechtfertigt, dass Ich die einzige, souveräne und unbestreitbare Herrin aller Seelen bin". (MARIA – 16. Juni 2006)

In einer anderen Offenbarung erklärt Maria:

"Gott hat immer gewollt, dass Ich eine Art von Zwischenglied zwischen Ihm und den Seelen sei. In Mir haben sich die beiden Naturen verschmolzen: die menschliche und die Göttliche. Auch in Jesus waren diese beiden Naturen miteinander verschmolzen, als Er noch auf Erden lebte. Er ist aber in Ewigkeit Göttlich in der Ordnung der Natur. In Meinem Wesen ist der Aufgang der Menschenseele zu ihrem Schöpfer vertreten: die menschliche Natur, die sich immer mehr Göttliche Eigenschaften erwerben kann in einem Flug zu den höchsten Gipfeln der Heiligkeit. In Mir lebt die Heiligkeit in ihrem absolut vollendeten Stand ab Meiner Empfängnis. Trotzdem ist Meine Natur die der geschaffenen Seele. Das macht Mich zur idealen, von Gott vorgesehenen Treppe zu Gottes Thron. Entlang diesen zahlreichen Stufen dieser Treppe verteile ich die heiligmachenden Gnaden, die unendlich verschieden sind". (MARIA – 31. August 2006)

Noch später offenbart Maria:

"Meine Herrlichkeit und Macht sollten zum Zeitpunkt Meiner Krönung vollkommen sein und trotzdem sich ewig weiter vermehren. Gott verkündete den Engeln, dass Meine Macht ewig einzigartig unter allem Erschaffenen sein sollte. Er nannte Mich "Königin über alles Erschaffene" und fertigte den Göttlichen Erlass aus, dies solle sämtlichen Bewohnern des Himmels, der Erde, des Ortes der Läuterung und der Hölle verkündet werden. Im Grunde genommen krönte Er dabei die Göttlichen Eigenschaften in einer Seele, als ein untrügliches Zeichen dafür, dass Er in dieser Frau ein Geschöpf verkörpert hatte, das die höchst erreichbare Verschmelzung mit der Gottheit verwirklicht hatte. 'Königin' war der Titel Meiner Herrlichkeit, 'Herrin' der Titel Meiner Macht. 'Herrin aller Seelen' ist die absolute Krönung Meiner Eigenschaft als Königin über alles Geschaffene. Ich bin Königin über alles als Zeichen der vollkommenen Verwirklichung von Gottes Eigenschaften in Mir als Einzigem unter den Geschöpfen, und Ich bin Herrin über alles als Ausdruck der obersten Macht, mit der Ich bekleidet bin". (MARIA – 22. Dezember 2006)

An einer anderen Stelle weist Maria nach:

"Ich bin mit den Verfassungen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes verschmolzen, und jede der Göttlichen Personen hat Sich in Mir ergossen, bis einschlieβlich der Grenzen von dem, was in der Hochzeit zwischen Gott und einer erschaffenen Seele überhaupt möglich ist. Der Vater hat Mich erschaffen in der Herrlichkeit der Unbefleckten Empfängnis, der Sohn ist mit Mir verschmolzen im Mutterschoβ und der Heilige Geist hat die Menschwerdung Christi in Mir vollzogen durch eine vollkommene Vermählung mit Mir in der Seele, im Herzen, im Geist und im Körper. Ich bin der Tabernakel der Heiligen Dreifaltigkeit (...). Worin liegt der Unterschied zwischen Meiner Natur und der Natur Gottes? Der Unterschied liegt darin, dass Gott keinen Anfang hat, sondern aus Sich Selbst existiert, während Ich wohl einen Anfang habe, und dass dieser Anfang Mir vom schöpfenden Gott gegeben worden ist. Gott ist aus nichts auβer Seiner Selbst entstanden, Ich dahingegen bin aus Gott entstanden. Gottes Herrlichkeit existiert an sich und ist von Ihm Selbst ausgegangen, Meine Herrlichkeit ist 'vergöttlicht' und somit ebenfalls unendlich, aber Meine Herrlichkeit hat einen Anfang: sie ist in Gottes Gedanken entstanden und hat ihre Saat in Meiner Unbefleckten Empfängnis erhalten". (MARIA – 10. Januar 2007)

Maria hat neben Jesus bei der Erlösung der Seelen durch die Jahrhunderte hindurch eine einmalige Rolle gespielt. Dieses unermessliche Verdienst hat in einem hohen Ausmaβ zu der Ihr von Gott zugeteilten, unerreichbar erhabenen Position beigetragen. Trotzdem lehnen sich immer noch viele Stimmen gegen Ihren Titel als Miterlöserin auf. Es folgt Marias diesbezügliche Argumentation:

"Immer noch machen sich feindliche Stimmen hörbar, wenn von Maria als Miterlöserin die Rede ist. Ich betone, dass diese Stimmen von Satan inspiriert werden, der die Fülle von Gottes Wahrheit für die Seelen zu verschleiern versucht. Der Schlüssel zu Gottes Heilsmysterium, das durch den groβen Erlösungsplan erschlossen werden musste, war von einer Menschenhand zu bedienen. So hat es Gottes Gesetz von Anfang an verfügt. Ohne Mein 'Ja' konnte die Erlösung nicht vollzogen werden, denn gemäβ dem Gesetz Gottes wäre sie in diesem Fall nicht vollkommen gewesen. Gottes Gesetz verfügt, dass alles, was zwischen Himmel und Erden geschieht und im Interesse der Seelen ist, mit ihrer Mitwirkung verwirklicht werden soll. Genau das ist die Essenz, das tiefe Wesen des Neuen Bundes. Es gäbe gar keinen Neuen Bund ohne einen menschlichen Beitrag. Aus diesem Grund musste Jesus die Menschenseelen in einem menschlichen Körper erlösen und musste der Schlüssel zur Eröffnung dieses Bundes von der Hand eines weiblichen Menschen bedient werden. Ohne Mein 'Ja' konnte es also keine Erlösung geben. Deshalb bin Ich in der Fülle die Miterlöserin der Seelen". (MARIA – 4. April 2007)

Die Einheit und Verschmelzung zwischen Gott und Maria reicht also bis zur absolut äuβersten Grenze desjenigen, was für eine erschaffene Seele überhaupt möglich ist. Maria hat Anteil an der erlösenden und heiligenden Macht Gottes. Wie steht es denn um die schöpfende Macht Gottes? Die schöpfende Macht liegt beim Ewigen Vater. Besonders für die Letzten Zeiten aber, die Zeiten, für die der endgültige Sieg 'der Frau' über die Schlange – den Satan – vorgesehen ist, hat Gott Maria mit der neuschöpfenden Macht ausgestattet: Sie besitzt die souveräne Macht, Leben 'neu zu schöpfen', d.h. grundlegend umzuwandeln oder gründlich zu heilen. Ihr ist das ewige Recht gewährt worden, diese Macht in souveräner Weise auszuüben, das heiβt eigenmächtig, entsprechend Ihrem eigenen Willen. Dieses Privileg genieβt Maria kraft Ihrer Unbefleckten Empfängnis und Ihrer ewigen Sündenlosigkeit. Sie könnte nicht die Eigenschaft der Herrin besitzen, falls Sie diese Macht nicht nach eigenem Ermessen ausüben könnte. Eine Seele, die keine einzige Sünde begeht, lebt in vollkommener Übereinstimmung mit dem Willen Gottes. Dazu äuβert Sich Maria folgendermaβen:

"Die absolute Unendlichkeit und Unbeschränktheit Meiner Macht geht aus der vollkommenen Einheit Meines Willens mit dem Willen Gottes hervor: was Ich will, ist genau, was Gott will. Wieso könnte Gott Mir dasjenige verweigern, was Er Selbst will? Jeder Akt Meines Willens stammt aus der Quelle von Gottes Willen. Deshalb bin Ich mit der Fülle der Macht bekleidet. Gott allein ist die Quelle der Macht, Ich bin Ausführerin dieser Macht in der Ordnung der Gnade. So hat es der Allerhöchste gewollt, damit Ich als Vertreterin der geschaffenen Seelen den Neuen Bund als heiligen Vertrag zwischen Gott und den Seelen völlig bekräftigen kann in der Verschmelzung zwischen dem Willen Gottes und dem Willen der geschaffenen Seele. In Mir und durch Mich gestaltet Gott Sein Gesetz, das verfügt, dass sich in der Schöpfung nichts ändert ohne das vollständige und freiwillige Zusammenwirken zwischen Gott und den Seelen, und zwar wegen der Heiligkeit des freien Willens der Seelen. In Mir ist der freie Wille der Seele vollkommen geheiligt worden, denn kein einziger Akt Meines Willens kann vom Willen Gottes abweichen". (MARIA – 19. Dezember 2007).

Maria hat somit Ihre Macht für ewig aus einer Göttlichen Verfügung bezogen. Wie ist das zu rechtfertigen? Maria Selbst sagt dazu:

"Jede Seele kann auf das Herz Gottes eine Macht ausüben, und zwar in dem Maβe, wie diese Seele heilig ist. Je heiliger eine Seele ist, desto gröβer ist die Übereinstimmung ihrer Wünsche mit den Wünschen Gottes, und deshalb ist auch die Macht ihres Gebets und ihrer Fürsprache umso gröβer. Die Grundlage Meiner einmaligen Macht lag darin:
  1. Meine Heiligkeit war ab Meiner Unbefleckten Empfängnis vollkommen, und aus diesem Grund war Mein Wille vollkommen identisch mit dem Willen Gottes.

  2. Gott hat an Mir viele einmalige Mysterien vollzogen, die Mich unendlich hoch über die gewöhnliche menschliche Seinsebene hinaus erhoben haben.

  3. Gott hat Mich erschaffen in der Absicht, dass Ich Königin von Himmel und Erden und Herrin über alles sein sollte. Er hat Mir alles für ewig unter die Füβe gelegt". (MARIA – 4. April 2006)

Indem Maria Ihre unendlich erhabene Eigenschaft und Macht nur als unmittelbar von Gott geschenktes Privileg genieβt, indem Gottes Verfügungen unfehlbar sind und indem Gott Selbst diese Zeit als die Zeit bezeichnet hat, in der es zwecks Vollendung Seines Plans notwendig ist, Maria in der Fülle Ihrer Natur zu offenbaren, sollen die Seelen nunmehr Maria annehmen, anerkennen und Ihr dienen in Ihrer Eigenschaft als Herrin aller Seelen.


3. Die Ära der Offenbarung Mariä als Herrin aller Seelen

"Für die Seelen ist nun eine einmalige Ära in der Heilsgeschichte eröffnet worden, denn die Schriften und Offenbarungen, die Ich dir inspiriere, enthalten nie zuvor bekannt gegebene Wahrheiten, die beabsichtigen, die Fülle der Wahrheit über Mich, Herrin aller Seelen kraft Göttlicher Vollmacht, zu offenbaren. Dadurch hat der Allerhöchste die letzte Phase der Erschlieβung von Gottes Reich für die Seelen eingeläutet". (MARIA – 2. August 2007)

Trotz Marias Wunsch, im Schatten zu bleiben, hat der Allerhöchste von Anfang an den Plan gehegt, Sie mit einer Erhabenheit und einer Macht zu bekleiden, die unter allen Geschöpfen aller Zeiten einmalig sind und die zu Gottes Zeit bekannt gegeben werden sollten. Maria will Ihnen nachweisen, dass diese Zeit nun angebrochen ist. Ich verweise an dieser Stelle schon auf Ihre diesbezüglichen Worte:

"Der Allerhöchste wünscht Sich in diesen Letzten Zeiten die Offenbarung der grenzenlosen und souveränen Macht Mariä, der Unbefleckten Empfängnis, als Herrin aller Seelen. Er will die Macht offenbaren, die Ich über die Menschenseelen ebenso wie über Satan und sein Gefolge ausübe". (MARIA – 15. Dezember 2005)

Jedes Mal, wenn im Laufe der Heilsgeschichte unbekannte Aspekte und Elemente von Gottes Wahrheit offenbart wurden, haben Seelen sich die Frage gestellt, weshalb Gott der Menschheit nicht von Anfang an die Fülle Seiner Wahrheit offenbart hat, sondern bestimmte Kenntniselemente viele Jahrhunderte lang verborgen gehalten hat, um diese dann plötzlich bekannt zu geben, wenn Seine Schöpfung bereits viele Jahrhunderte alt ist. Diese Frage kann nie vollkommen befriedigend beantwortet werden, weil Gottes Verfügungen bezüglich der Zeit, die für bestimmte Änderungen am besten geeignet ist, an und für sich schon Gegenstand eines Mysteriums sind, das nur aus Seiner unfehlbaren Weisheit hervorgegangen ist. Die Seelen sollen aber verstehen, dass blinder Glaube besonders verdienstlich ist, so dass sich sagen lässt, dass keine Seele zur wahren Erlösung und Heiligung gelangen würde, wenn der Heilige Geist die Gesamtheit der Kenntnisse über die Göttlichen Mysterien und das Göttliche Leben auf einmal in alle Seelen eingieβen würde.

Übrigens ist nicht jede Seele bereit, so viele erhabene Kenntnisse in ihr Leben einzubauen und diese in der Alltagspraxis anzuwenden. Tatsächlich, von der Seele, die zur Kenntnis groβer Wahrheiten gelangt, erwartet Gott, dass sie ihr Leben diesen besonders wertvollen Kenntnissen anpasst. Also: tiefere Kenntnisse Göttlicher Mysterien (die 'Wissenschaft des Göttlichen Lebens') bringt der Seele eine gröβere Verantwortung Gott und der ganzen Schöpfung gegenüber ein. Wenn Gott verfügt, dass jetzt die Stunde geschlagen hat, in der Marias einmalige Verfassungen und die auβerordentliche Reichweite Ihrer ewigen Berufung Schritt für Schritt offenbart werden müssen, weil Sein Heilsplan für die Seelen diese neue Entwicklung erforderlich macht, damit er vollendet werden kann, erwartet Er von den Seelen, dass sie das als einen unfehlbaren Akt Göttlicher Vorsehung annehmen. Aus diesem Grund sagt Maria:

"Die Stunde der Verherrlichung Meiner Macht in den Seelen und durch die Seelen hat geschlagen. Also verfügt es Gottes Heilsplan für die Seelen". (MARIA – 20. März 2006)

Gott ist geduldig. Maria weist darauf hin, dass Sie als Herrin aller Seelen dazu berufen ist, die Vollendung eines heiligen Bundes mit den Seelen herbeizuführen, der bereits seit vielen Jahrhunderten im Herzen Gottes lebt und der konkret durch den gekreuzigten Christus besiegelt ist, und dass dieses Werk jetzt zu seiner Vollendung geführt werden muss:

"Der gekreuzigte Jesus hat Mich den Seelen gegeben und hat Mir die Seelen gegeben, und dieser hochheilige Nachlass ist ewig und unverbrüchlich. Nun ist die Stunde gekommen, in welcher der Allerhöchste die Menschenseelen lehren will, was die Engel bereits seit vielen Jahrhunderten wissen und annehmen: dass Ich auch ihre Herrin bin. Diese Tatsache war in Wirklichkeit der letztendliche Anlass zum Kampf zwischen dem Licht und der Finsternis, denn viele Engel sind letzten Endes deswegen aufsässig geworden, weil sie die absolute Herrschaft der Frau über sich nicht annehmen konnten". (MARIA – 1. April 2006)

Die Kenntnisse über Maria als Herrin aller Seelen, die auf vielen bisher unbekannt gebliebenen Aspekten von Marias Natur basieren, wurden bisher noch nie offenbart, weil Gottes Zeit für eine solche Offenbarung noch nicht gekommen war und Gott diese Offenbarungen für die nun angebrochenen allerletzten Zeiten aufbewahrt hat. Maria erklärt dies folgendermaβen:

"Schau doch, wie Sich der Gott der Liebe immer mehr Mühe gibt, Sich den Menschenseelen anzunähern, ja, wie Er sie dazu anregt, sich immer mehr an Seinen Heilswerken zu beteiligen. Bemerke doch, wie der Ewige Vater in den ersten Jahrhunderten der Zeit, während des Zeitraums des Alten Bundes, die gesetzgebende aber auch die ausführende Gewalt in der Schöpfung verkörperte. Er verkündete Seine Gesetze und Gebote durch die Propheten. Als die Fülle der Zeit für die Erlösung der Menschheit gekommen war, sandte Er Seinen Sohn in die Welt, der zum Vertreter der ausführenden Gewalt Gottes wurde und der diesen Auftrag in Seiner Eigenschaft als Gott-Mensch erfüllte, damit die Menschenseele ein Vorbild sehen kann, in dem sie etwas von sich selbst, von ihrer eigenen Natur, wiedererkennen kann. Nun, insbesondere seit Meinen Erscheinungen an die Heilige Cathérine Labouré, hat der Ewige Vater damit angefangen, Mich, die Königin von Himmel und Erden, immer nachdrücklicher in den Vordergrund zu bringen, um Mich schlieβlich durch dich bekannt zu geben als die mächtige Herrin aller Seelen, in welcher Eigenschaft Meine höchste Bestimmung bekräftigt wird.

Für diese letzten Zeiten hat der Ewige Vater Mich, von Natur aus eine Menschenseele, mit der ausführenden Gewalt Gottes bekleidet. Die Willensentschlüsse, die Gott am Anfang Selbst bekannt gab, hat Er mit dem Neuen Bund scharf definiert und ausgeführt in Seinem Sohn als Gott und Mensch zur gleichen Zeit, verschmolzen mit Meinem Schoβ und Herzen, und in diesen allerletzten Zeiten regiert Er konkret durch die Krone Seiner Werke: Maria, die Menschentochter, eine Menschenseele, die auf unerreichbare Höhen erhoben wurde. Der Allerhöchste hat Wohlgefallen daran gehabt, Mir alle Macht in die Hände zu geben und Mich diese Macht über alle Seelen ausüben zu lassen in Meiner höchsten Eigenschaft für die letzten Zeiten: diese als die mächtige Herrin aller Seelen". (MARIA – 14. Dezember 2006)

Manchen Seelen fällt es schwer, ihr Leben nach Göttlichen Erwartungen einzurichten, die basieren auf einem unsichtbaren Bund mit einem Wesen (Maria), das sie nicht ausreichend kennen. Wer ist Maria und wieso ist Sie so besonders? Die Heilige Schrift sagt äuβerst wenig über Sie, aus Gründen, die im vorliegenden Manifest bereits erwähnt worden sind. Im Anschluss an den Alten Bund sollten die Seelen Christus als den Sohn Gottes und die Stimme der einzigen Wahrheit kennen lernen. Jegliche Offenbarung über die Gottesmutter als Herrin aller Seelen hätte in die Geister eine beträchtliche Verwirrung gesät, die damals schon so schwer gegen die Spuren des erstarrten jüdischen Denkens kämpfen mussten. Es braucht somit niemanden zu wundern, dass Maria jetzt Sich Selbst, Ihre Seele und Ihre Eigenschaften in einer Weise offenbart, die geradezu einmalig in der Heilsgeschichte ist.

Sie hat mit diesem Enthüllungswerk bereits Schritt für Schritt angefangen durch die früheren Schriften von Myriam van Nazareth, wie zum Beispiel die Sturmschriften und Marias Tempel, und in noch anderen Schriften. Die Offenbarungen der Herrin aller Seelen ergänzen diese erhabenen Kenntnisse durch die Aufdeckung vieler Mysterien über das Wesen der Seele und die einmalige Herrlichkeit und Macht Mariä. Weshalb werden diese Schätze erst jetzt offenbart?

"Jede wahrhafte Offenbarung geht über die Erde, wenn Gottes Zeit dazu gekommen ist". (MARIA – 28. März 2006)

Die Natur von Marias Seele und Ihre Beschaffenheit und Eigenschaften sind so erhaben, dass, falls sie auf einmal in ihrer Gesamtheit offenbart worden wären, keine Seele dies hätte ertragen können. Maria sagt dazu:

"Ich habe dir gesagt, dass du als Apostel Meiner Macht die Herrlichkeit deiner Herrin über dem Maβ des Vorstellbaren würdest strahlen sehen. Den Seelen sage Ich nur dies: Gott wartet nur auf die Stunde, die innerhalb Seiner Ewigen Weisheit für die Verwirklichung Seiner Verfügungen am besten geeignet erscheint. In jener Stunde werden die Seelen ihre Herrin und Königin so sehen, wie Sie wirklich ist. Das Staunen der Seelen wird noch gröβer sein als dieses der Engel in der Stunde, in der sie Meine Herrlichkeit, Schönheit und Macht zum ersten Mal geschaut haben. Du sollst wissen, dass sogar die Engel noch täglich neue, ihnen unbekannte Eigenschaften ihrer Herrin entdecken. Falls ihnen die Fülle Meines Wesens in einem einzigen Augenblick offenbart worden wäre, so hätten sogar sie diese Entzückung nicht verkraften können". (MARIA – 13. Juli 2006)

Zum einmaligen Charakter Ihrer Offenbarungen als Herrin aller Seelen und zum Grund, wieso diese Offenbarungen gerade in diesen Tagen veröffentlicht werden, sagt Maria Nachfolgendes aus:

"Seelen erkennen selten die Zeichen der eigenen Ära, so wie sie auch selten den tatsächlichen Aktionsbereich und die wahre Tiefe der von Gott in ihren eigenen Tagen an die Menschheit offenbarten Werke begreifen. Als die Herrin aller Seelen habe Ich dich zum Kronzeugen der Auswirkungen einer auβerordentlichen Phase in der Heilsgeschichte der Menschheit gemacht. Ich offenbare nunmehr durch dich Wahrheiten, Mysterien und Pläne, die der Allerhöchste für diese Zeit aufbewahrt hat. Kein Heiliger, kein Prophet hat diese Dinge je in der Weise gesehen, in der Ich sie vor deinem inneren Auge entfalte, weil Gottes Stunde dazu noch nicht gekommen war. Dies ist die Zeit der groβen Offenbarungen über Maria und Ihr wahres Wesen, eine Zeit, die sich mit den letzten Vorbereitungen der endgültigen Niederlage Satans in Gottes Schöpfung überschneidet. Keine Seele begreift zu diesem Zeitpunkt die Tragweite der Dinge, die Ich in diesen Tagen in dir zu ihrer Vollendung führe. Diese Werke sind einmalig in der Heilsgeschichte. Unergründlich ist diese Gnade. Bete zum Heiligen Geist um Licht für die Seelen, die Ich zu den Quellen führe, deren Wasser Ich durch den Garten deines Herzens flieβen lasse, denn die Seelen haben noch nicht verstanden, dass sie Zeugen auβerordentlich groβer Dinge sind. Ich bin das Groβe Zeichen, die Frau, die die Morgendämmerung am Ende der Nacht der Seelen aufleuchten lässt. In Mir sind unermessliche Reichtümer gesammelt, Schätze von Göttlichen Mysterien, Ozeane von Herrlichkeit, die sich unaufhörlich vermehren. Und durch dich, Apostel der Herrin aller Seelen und der Macht von Gottes Auserwählten für alle Zeiten, habe Ich die Vollendung der letzten Phase der Göttlichen Offenbarung zur vollständigen Befreiung der Menschheit aus dem erstickenden Griff der Nacht begonnen: die Offenbarung der wahren Eigenschaften, Herrlichkeit und Macht Mariä, der Herrin aller Seelen. Durch dich offenbare Ich den Seelen die Verkehrsordnung für ihre Navigation durch die Wildnis der Verwirrungen, der Irreführungen und der Unwissenheit der Seelen. Ich gebe ihnen den sicheren Reiseweg zu der wahren Heiligkeit, die Gott für alle Zeiten für die Seelen bestimmt hatte, die jedoch infolge der Erbsünde unerreichbar geworden war. Nun vollendet der Schöpfer den Kreis Seiner Werke: Er schuf Meine Seele mit der einmaligen Unbefleckten Empfängnis, Er schickte Seinen Sohn Jesus Christus in die Welt, die Erlösung zu vollziehen, Er goss den Heiligen Geist über die Kirche aus, und nunmehr zeigt Er den Seelen den Weg zu den Füβen der Unbefleckten, deren wahre Gröβe Er bis zu diesen allerletzten Zeiten verschleiert gehalten hat, weil die Fülle der Zeit für die Offenbarung der Offenbarungen noch nicht angebrochen war.

Nun hat Er verfügt, dass die Stunde für die Offenbarung der Fülle Seiner Pläne geschlagen hat. Und Er offenbart den Seelen ihre wahre Herrin, die infolge Ihrer ewigdauernden Verdienste und kraft Ihrer Unbefleckten Empfängnis und der Ihr bei Ihrer Krönung geschenkten Fülle der Macht nunmehr aufsteht als die Herrscherin, die die Seelen zu der Fülle der Heiligung, Weisheit und Kenntnis Seiner groβen Werke und Pläne führen soll, damit sie durch ihr Fiat zu Füβen der Herrin aller Seelen im Glanz ihrer Übergabe Ihre Macht strahlen lassen zu Ihrem endgültigen Sieg über den Fürsten der Lüge, des Betrugs und der Irreführung. Volk von Christus, steh auf und erwache für die Gröβe der Dinge, die Ich in und für euch vollziehe. Die Stunde der Wahrheit hat geschlagen". (MARIA – 8. Januar 2007)

Wir erleben also jetzt die Ära, in der Gottes Heilsplan in Erfüllung gehen soll. Die Seelen sind selbst dafür verantwortlich, wie rasch sich das alles vollziehen kann. Von ihnen wird in erster Linie eine vollkommene, tief gelebte Weihe an Maria erwartet, damit Sie dasjenige vollbringen kann, wozu Sie für das Heil der Seelen berufen ist. Nunmehr ist die Zeit gekommen, uns Ihre Belehrungen und Offenbarungen als Herrin aller Seelen zu Herzen zu nehmen. Hören wir auf die drei diesbezüglichen Mahnungen, die Jesus durch Myriam verlautbart hat:

"Sag Meinen Lämmern, dass Meine Mutter für diese letzten Zeiten die unumschränkte Macht erhalten hat, um mit unbestreitbarer Göttlicher Vollmacht über alle Seelen zu herrschen, die Menschenseelen vollkommen mit der Gottheit zu versöhnen und über den groβen Feind der Seelen zu herrschen bis zu dessen endgültigen Zertretung unter Ihren gesalbten Füβen. Maria ist die souveräne Herrin der Menschheit. Ihr fehlt gar nichts, um die Menschheit von allem Bösen zu reinigen. Diene Ihr mit deinem ganzen Leben und Sterben. Sie entwickelt in dir einen Plan, den die Menschenseelen nicht fassen können". (JESUS – 21. Dezember 2006)

"Meine Mutter regiert die Seelen mit Unserer Macht und Weisheit. Alles, was Sie tut und sagt, hat einen Sinn, der vor menschlichen Augen verborgen bleiben muss. Die Gnade einer jeden Offenbarung in diesem Zusammenhang ist von Mir am Kreuz erwirkt und von Ihr durch Ihre ausharrende Vollkommenheit ergänzt. Die Auswirkungen dieser Dinge sind für diese allerletzten Zeiten vorbehalten worden. Seelen, erwacht!" (JESUS – 7. Februar 2007)

"Sie (= MARIA) will jede Seele in Nahrung für Mein Göttliches Herz umwandeln. Das ist das tiefe Wesen der neuschöpfenden Macht, die Meiner Mutter für ewig gegeben ist. Seelen, gehorcht Ihr in jedem Wort, das Sie euch gibt. Studiert Ihre Worte, bis sie sich in euer Fleisch und Blut umgewandelt haben, denn in diesen Worten liegt der Schlüssel, der jeden und jede von euch für die ewige Glückseligkeit erschlieβen kann, der Schlüssel zu der wahren Selbsterkenntnis". (JESUS – 28. November 2007)


4. Widerstand gegen die Offenbarung Mariä als Herrin aller Seelen

Die Offenbarungen durch und über Maria als Herrin aller Seelen sind in diesen Tagen noch anfällig für Kritik und zwangsläufig Gegenstand einer Kontroverse. Grund dafür ist, wie es Maria Selbst ausführlich nachweist, die Tatsache, dass sie auβerordentlich erhabene Wahrheiten enthalten, die noch nie zuvor offenbart worden sind und die daher noch nicht ganz in das theologische Denken unserer Zeit hineinpassen. Aus diesem Grund können die Offenbarungen Mariä als Herrin aller Seelen zu diesem Zeitpunkt von manchen Seelen noch nicht begriffen, von anderen noch nicht richtig eingeschätzt und von noch anderen noch nicht angenommen werden. Maria Selbst bezeichnet jegliche Kritik an diesen Offenbarungen als eine 'Herausforderung an die Göttliche Gerechtigkeit', wie es sich aus der nachfolgenden Warnrede Mariä gegen diejenigen ergibt, die Ihre Eigenschaft als Herrin aller Seelen und die von Ihr in dieser Eigenschaft gegebenen Offenbarungen bestreiten:

"Es gibt irrende Seelen, die der Ansicht sind, eine vollkommene Hingabe an Mich als Herrin aller Seelen sei ein Irrweg. Diesen Seelen sage Ich dieses: Gott hat für alle Zeiten einen Plan für das Heil sämtlicher Menschenseelen verfügt, damit diese aus ihren Sünden erlöst und in einem neuen Stand der Gnade zu Ihm zurückgeführt werden. Dieser Heilsplan ist vom Allerhöchsten in Meine Hände gelegt worden, damit er unter Meiner Führung in allen Seelen ausgeführt werden kann. Zu dem Zweck hat Er Mir Seine Weisheit und Seine Macht zur Verfügung gestellt. Er hat Meine Seele als die einzige Menschenseele in unbeflecktem Zustand mit einem Körper verbunden, damit Ich den Christus, den Erlöser, den Verkünder der Wahrheit Gottes, tragen und Ihn als Mensch in einem Zustand vollkommener Reinheit gebären kann. Er hat Mich unermesslich weit über alles Geschaffene erhoben. Er hat Mir alle Macht gegeben, Satan, die Quelle jeglichen Verderbens für die Seelen, vollkommen und endgültig zu demütigen und zu besiegen. Er hat Mich dazu auserwählt, die Herrin aller Seelen zu sein, damit Ich in diesen Letzten Zeiten die letzte Phase der Vorbereitung für die Gründung des Reiches Christi auf Erden gestalten kann. Das alles ist das Werk von Gott Selbst. Jetzt, wo die Göttliche Barmherzigkeit die Glocke läutet für die Bekanntmachung Meiner Erhabenheit und Meiner Macht als die Herrin aller Seelen, wird diese unverständliche Äuβerung der Liebe Gottes von unreinen Herzen und von Zungen, die der Finsternis dienen, angegriffen und geschmäht, weil sie durch eine Menschenseele auf Befehl der Herrin aller Seelen, Gottes Vertreterin in den Seelen, verkündet wird. Ich weise jede Seele, welche die vollkommene Hingabe an Mich und die vollkommene Unterwerfung Mir gegenüber in Meiner Eigenschaft als Herrin aller Seelen verleumdet, darauf hin, dass sie sich der Undankbarkeit Gottes Verfügungen gegenüber schuldig macht, da Gott ihr durch diese Verfügungen ja eine unverdiente Liebe entgegenbringt, und dass sie dadurch die Göttliche Gerechtigkeit herausfordert. Diejenigen, die glauben und verlautbaren, dass die tiefste Verehrung und der vollkommene Gehorsam zu den Füβen der Herrin aller Seelen Ausdruck einer Irrung oder gar eines Sakrilegs der Allerheiligsten Dreifaltigkeit gegenüber wäre, rufe Ich betont dazu auf, sich tiefstens zu besinnen. Diesen Seelen sage Ich nachdrücklich, dass die Seele, die sich weigert, sich zu Meinen Füβen zu demütigen, deswegen vor dem Thron der Gerechtigkeit Gottes zur Rechenschaft gezogen werden soll. Ich wiederhole, dass der Allerhöchste Selbst Mich, Maria, die Unbefleckte Empfängnis und Miterlöserin der Seelen, erhoben und zur Ausführerin Seiner Macht in diesen letzten Zeiten bezeichnet hat und dass Er Sich zu dem Zweck wünscht, dass Mich sämtliche Seelen verehren, und Mir gehorchen und dienen als der 'mächtigen Herrin aller Seelen'." (MARIA – 30. Mai 2006)

Möge es klar geworden sein, dass jeder Widerstand oder Unglaube in Bezug auf die Offenbarung Mariä als der Herrin aller Seelen die Verwirklichung von Gottes Plan aufhält. Auch mit den nachfolgenden Worten will Maria dies betonen:

"Sag den Seelen, dass die Verleugnung der Herrin aller Seelen, Maria, der Miterlöserin mit Christus, einer Fehleinschätzung der Pläne und Werke Gottes gleichkommt. Die Seelen können nicht aus ihrem Elend befreit werden, solange sie nicht Gottes Verfügung annehmen, kraft derer Ich zu ihrer Herrin mit Göttlicher Macht vorbestimmt worden bin, zur Königin über sämtliche Geschöpfe, Vertreterin Gottes den Seelen gegenüber und Brücke zwischen Himmel und Erden". (MARIA – 13. Juni 2006)

Einer der wichtigsten Gründe für den Widerstand gegen die Bekanntmachung von Marias Eigenschaft als die Herrin aller Seelen liegt darin, dass manche Seelen daran zweifeln, ob Kenntnisse, die erst jetzt, in dieser Zeit, offenbart werden und zum Beispiel nicht bereits von Jesus als Gott-Mensch auf Erden unterrichtet worden sind, wohl aus der Quelle der Wahrheit Gottes entspringen. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass Gott für alle Ereignisse und Entwicklungen Seine eigene Stunde hat. Die Ewige Wahrheit Gottes setzt sich aus unzähligen Elementen zusammen. Solange ein bestimmtes Element der Ewigen Wahrheit nicht der Menschheit bekannt gegeben worden ist oder es der Menschheit nicht erklärt wird oder nicht erklärt werden kann, ist von einem Mysterium die Rede. Die einmalige Erhabenheit und Natur der Allerheiligsten Jungfrau Maria ist ein Beispiel eines Göttlichen Mysteriums. Marias Eigenschaft als die Herrin aller Seelen ist der höchste Aspekt und absolute Mittelpunkt dieses Mysteriums, weil diese Eigenschaft die Krönung von Marias ewiger Berufung darstellt. Nun denn, damit die Pläne und Werke Gottes die von Gott für sie vorgesehene vollständige Fruchtbarkeit aufweisen können, ist es notwendig, dass sie zu ganz bestimmten Zeitpunkten verwirklicht werden können, je nach den Entwicklungen innerhalb der Schöpfung und demjenigen, was im Rahmen der Göttlichen Vorsehung für die Seelen notwendig ist.

So ist jetzt die Zeit gekommen, in der viele bisher unbekannte Kenntnisse über Maria bekannt gegeben werden müssen. Gerade diese Kenntnisse sind Gegenstand der Schriften, die Maria in ihrer Myriam zum Reifen bringt. Die immer noch laufenden Offenbarungen Mariä in Ihrer Eigenschaft als Herrin aller Seelen bilden innerhalb dieser Schriftensammlung eine Art von Bekrönung, weil Maria Selbst diese Offenbarungen als Meilenstein innerhalb der Heilsgeschichte betrachtet, wie aus Ihren Worten vom 6. November 2007 hervorgeht (siehe Punkt 6 dieses Manifestes). Zu den von Seelen gehegten Zweifeln in Bezug auf die Echtheit der Offenbarungen Mariä als Herrin aller Seelen sagt Maria Selbst:

"Ich habe dir schon wiederholt gesagt, dass es vielen Seelen schwer fallen wird, anzunehmen und anzuerkennen, dass in diesen Zeiten Offenbarungen gegeben werden, die nie zuvor zur Kenntnis der christlichen Glaubenslehre gehört haben, und dass diese Seelen Meine Offenbarungen als Herrin aller Seelen hartnäckig bekämpfen werden, mit der Stellungnahme, diese Offenbarungen könnten nicht aus Gottes Wahrheit stammen, weil diese Kenntnisse sonst schon vor vielen Jahrhunderten bekannt gegeben worden wären. Zu diesen Seelen sage Ich: Jesus sagte, Er wäre nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen. Genau so bin Ich dazu berufen, die Vollendung der Offenbarung der Wahrheit zu verkünden, weil die Stunde Gottes dazu gekommen ist". (MARIA – 4. Juli 2007)

Maria hatte schon früher diesbezüglich die Warnung geäuβert:

"Es ist ein wesentlicher Teil deiner Lebensaufgabe, die Seelen über die richtige Stelle Mariä innerhalb Gottes Plan zu belehren. Zu dem Zweck werden dir Kenntnisse offenbart, die durch die Jahrhunderte unbekannt geblieben waren. Auch dies wird viel Unglauben und Misstrauen erwecken". (MARIA – 7. April 2006)

Ein anderer wichtiger Grund für Zweifel an der Wahrhaftigkeit dieser einmaligen Offenbarungen liegt selbstverständlich im Ursprung dieser neuen Kenntnisse: Viele Elemente der Offenbarungen sind vorläufig noch nicht für alle Augen sichtbar, weil sie mystischen Ursprungs sind. Die zweifelnden Seelen mögen sorgfältig die Worte Mariä in den beiden nachfolgenden Offenbarungen in Erwägung ziehen:

"Wer die volle Wahrheit über Maria nicht annimmt, nimmt mithin auch nicht den tiefsten Ausdruck von Gottes Liebe den Seelen gegenüber an. Die Seele, die bei der Offenbarung der überwältigenden Macht Mariä nicht vom Feuer der Freude und vom Licht der Hoffnung angesteckt wird, sondern vielmehr von der Finsternis des Unglaubens und der Kälte der Eifersucht Mir gegenüber, lässt sich von Kräften führen, die nicht Gottes Werke vollbringen". (MARIA – 25. Mai 2007)

"Ich, Maria, die Mutter Christi, der gekommen war, die einzige Wahrheit Gottes zu verkünden, bin die Quelle aller deiner Worte, Schriften und Handlungen. Wieso denn sollten sie zu irgendwelchem Zweifel Anlass geben? Du isst und trinkst aus Meinem Herzen, Ich habe dich alles gelehrt. Wer an dir Anstoβ nimmt, nimmt ebenfalls Anstoβ an Mir. Die einzige Wahrheit Gottes hat ewig Geltung. Nur die traditionelle, ursprüngliche Lehre und Vorschriften Christi tragen die wahre Nahrung in sich. Seine Worte sind zu gewissen, von Gott vorherbestimmten Zeitpunkten durch Offenbarungen von vorher unbekannt gebliebenen Elementen der Ewigen Wahrheit ergänzt worden. Mein Apostel ist nicht dazu berufen worden, Scheinwahrheiten nach Menschenmaβ zu verkünden". (MARIA – 28. Mai 2006)

Ein weiterer wichtiger Grund für Widerstand und Unglaube in Bezug auf die Verkündigung von Marias Eigenschaft als Herrin aller Seelen ist dieser, dass diese Wahrheit Satan erheblich schaden kann. Satan und sein ganzes Gefolge haben bereits vor Marias Unbefleckter Empfängnis den Eid geschworen, dass sie sämtliche Werke Gottes und "der Frau" und Ihren Nachfolgern zerstören würden. Gottes Macht (und somit ebenfalls die Macht Mariä, die in Ausführung des Göttlichen Heilsplans von Gott mit Elementen Seiner Macht ausgestattet ist), wird das absolut sicher verhindern. Hat Jesus nicht versprochen, dass die Mächte der Unterwelt Seine Kirche (und also Gottes Wahrheit) nie überwältigen würden? Dieses Versprechen bedeutet mithin, dass die Offenbarung Mariä als Herrin aller Seelen zu einem gewissen Zeitpunkt anerkannt und angenommen werden soll. Aufgrund des von der Finsternis gegen Maria geschworenen ewigen Eides und des Versprechens, dass Marias Fuβ den Kopf Satans zertreten wird, setzt sich der Fürst der Finsternis zum Ziel, die Offenbarung Mariä in Ihrer äuβersten und höchsten Eigenschaft als Herrin aller Seelen verbissen zu unterminieren und sie möglichst lange und möglichst brutal aufzuhalten. Maria erläutert unverblümt, weshalb:

"Der Widerstand Satans ist proportional zum Schaden, den er fürchtet. Die Offenbarungen der Herrin aller Seelen sind für ihn geradezu vernichtend". (MARIA – 13. Januar 2007)

Maria geht im Aufbau Ihrer Argumentation so weit, dass Sie Myriam eines Tages in einer Vision zeigt, wie sich ein Dämon auf Ihren Befehl zu Ihren Füβen zu Boden niederwirft und das nachfolgende Bekenntnis abgibt (es folgt ein kurzer Auszug aus einer längeren Offenbarung vom März 2007):

"Es ist für uns eine Qual, wenn wir die blinde Unterwürfigkeit der Engel gegenüber der Frau betrachten müssen. Die Betrachtung von MENSCHENSEELEN, zu Ihren Füβen kniend, ist uns jedoch eine unaussprechliche Tortur, denn jede freiwillige Unterwerfung von Seiten einer Menschenseele gegenüber der Frau vermehrt die Auswirkungen Ihrer grenzenlosen Macht. Eine Menschenseele anzuhören, die Sie in tiefster Selbsterniedrigung als 'Herrin' begrüβt, macht uns wahnsinnig. Deswegen würde Ihre Anerkennung als 'Herrin aller Seelen' durch viele Menschenseelen für uns das absolute Ende bedeuten. Wenn je die Stunde kommt, in der die Menschenseelen begreifen und anerkennen, dass die 'Frau' ihre Herrin ist, wird Ihre Macht die Hölle zerspalten und werden wir alle zu Ihren Füβen liegen bis in Ewigkeit... Also gestehe ich ein: die Frau ist die absolute Herrin über alles Lebendige. Sie hat alle Macht, auch über uns Dämonen. In der Stunde, in der die Menschenseelen dies anerkennen und dementsprechend leben, wird die ganze Schöpfung auf ihren Grundfesten beben und erschüttert werden und ist unser Reich vorüber". (NICHT BEIM NAMEN GENANNTER DÄMON AUF MARIAS BEFEHL – im März 2007)

Wir sollen richtig verstehen, was das heiβt: in dem Maβe, wie die Anzahl der Seelen, welche die Fülle von Marias Macht anerkennen, sie annehmen und sich zu dieser Macht bekennen, anwächst, können die konkreten Auswirkungen Ihrer Macht über die Seelen zunehmen und wird die Macht der Finsternis gebändigt. Bedenken wir, dass diese Worte nicht als die lügenhaften Aussagen eines Nachfolgers des Fürsten der Lüge (Satans) betrachtet werden dürfen, sondern als ein Bekenntnis, das auf Marias Befehl – und somit unter Ihrer Macht – abgelegt worden ist. Das Bekenntnis bringt eine unumstöβliche Wahrheit zum Ausdruck, denn je gröβer die Anzahl der Seelen, die sich vollkommen Maria hingeben, desto mehr wird die Menschheit auf den Weg des Lichts, der Liebe und der heiligen Tugend geführt, so dass die Macht der Sünde – und somit der Werke Satans – automatisch Schritt für Schritt gebändigt wird. Wieso kann die Finsternis diese Offenbarungen (während eines gewissen Zeitraums) mit Erfolg bekämpfen und als unglaubwürdig erscheinen lassen, wenn diese ja doch von Gott ausgehen und von Ihm gewünscht sind?

"Satan bedient sich der Unwissenheit der Seelen in Bezug auf Gottes Wahrheit, und der Tatsache, dass sie aufgrund dieser Unwissenheit leicht irregeführt werden können. So führt er Seelen dazu, an diejenigen Dinge zu glauben und diejenigen Dinge zu verkünden, die seinen Plänen dienlich sind. So führt er ebenfalls Seelen zu einem heftigen Widerstand gegen Meine Worte. Wenn du die Wahrheit verkündest, die Ich dir mitgeteilt habe, wird er sich jede Mühe geben, deine Worte an den Pranger zu stellen. Wenn er das nicht täte, würden deine Worte ihm schweren Schaden zufügen. Sei dir deshalb dessen bewusst, dass Satan viele gegen dich aufstacheln und sie dazu anregen wird, die Lüge zu verbreiten, dass die von dir zu Papier gebrachten Offenbarungen unglaubwürdig oder sogar vom Teufel eingeflüstert sind. Hat Jesus nicht im Evangelium gesagt, dass das Reich Satans nicht Bestand haben kann, wenn der Satan seine eigenen Werke vernichtet, zum Beispiel, wenn er einer Seele die Macht und den Auftrag erteilen sollte, einen Teufel auszutreiben? Wieso denn, könntest du dem Teufel dienen, indem du seine groβe Gegnerin, Maria, die Herrin aller Seelen, verherrlichst und Ihre Erhabenheit mit einer solchen Begeisterung verkündest?" (MARIA – 20. Mai 2006)

Darüber hinaus warnt Maria davor, dass jeder, der sich weigert, die Wahrheit über Maria anzunehmen, oder der diese bekämpft, zur Schädigung von Gottes Werken beiträgt:

"(...) Andere jedoch werden sich heftig gegen diese Offenbarungen auflehnen, sie bekämpfen und alle Kräfte aufbieten, um sie, und dich selbst, als unglaubwürdig darzustellen. (...) Wer Marias Macht und alle Zeichen, Äuβerungen und Beweise dieser Macht bestreitet, zieht den Pflug Satans. Dieser Pflug macht die Felder nicht fruchtbar, sondern reiβt sie auf, vermischt den Boden mit Gift und bringt Unmengen von Steinen an die Oberfläche, damit der Boden für das Sonnenlicht der Liebe und der Weisheit und für den Regen der Gnade undurchdringbar wird. Diese Offenbarungen werden dich mehr als je zuvor zur Zielscheibe der Wut Satans machen. Mir gegenüber ist er machtlos". (MARIA – 13. September 2006)

Eines Tages bringt Maria den Seelen die weitgehenden Folgen des Widerstandes gegen die Offenbarungen folgendermaβen vor Augen:

"Viele werden sich auf unterschiedliche Weise gegen die Offenbarungen in Bezug auf Meine Macht auflehnen. Ich sage den Seelen, dass es nicht fehl am Platz wäre, sich darüber zu besinnen, dass jede Auflehnung gegen die Offenbarungen von nie vorher bekannt gegebenen Kenntnissen über die Herrlichkeiten, die einmaligen Eigenschaften und die Macht Mariä einerseits einer Verleugnung eines Werkes des Heiligen Geistes gleichkommt, der diese Stunde ausgewählt hat für die letzte und krönende Phase der Erhebung Seiner unbefleckten Braut, und andererseits einer Verkennung des ganzen Schöpfungswerkes Gottes gleichkommt. Der Allerhöchste hat ja alles geschaffen, und als absolute und unübertreffbare Krone auf allem Geschaffenen hat Er Mich vorgesehen. In Mich hat Er sämtliche Vollkommenheiten gelegt. In Mir sind gleichsam sämtliche Elemente der Schöpfung angehäuft und zu ihrer respektiven Vervollkommnung geführt worden. Wer Meine Erhabenheit verleugnet, verleugnet deshalb alle Aspekte der Vollkommenheit, die Gott in Seiner Schöpfung vorgesehen hat, und aus diesem Grund verleugnet er ebenfalls die Macht von Gott Selbst". (MARIA – 25. August 2006)

Die Königin von Himmel und Erden lässt zum Schluss die Seelen in Betracht ziehen, dass die Offenbarung bisher unbekannter Mysterien in Bezug auf Ihre Natur nicht nur die Wahrheit ist, sondern auch eine entscheidende Phase innerhalb des Kampfes gegen die Finsternis einläutet:

"Manche Seelen sind verwirrt in Bezug auf Meine Rolle in den letzten Zeiten und in Bezug auf die Wahrheit der Offenbarungen in diesem Zusammenhang. Diese Seelen werden von finsteren Einflüssen zur Irrung geführt, die Herrin aller Seelen stünde der ewigen Mission Christi als Erlöser und Quelle des Heils im Wege. Diese Ansicht wird von Satan in diesen Seelen in der Absicht wachgerufen, Meine Rolle als die Herrin aller Seelen unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Das tut er, weil er mit Recht befürchtet, dass die Strahlung Meiner Macht in der Zeit, in die wir jetzt eingetreten sind, blendender sein wird als je zuvor. Diese Ära hat in der Stunde angefangen, in der Gott Mich als die Herrin aller Seelen hat offenbaren lassen. Ja, Ich wiederhole betont, dass Mein Prophet durch Mich Selbst dazu auserwählt worden ist, Mich als die Herrin aller Seelen zu offenbaren, weil Gott verfügt hat, es sei dazu an der Zeit". (MARIA – 13. Dezember 2007)

Im nächsten Absatz äuβert Sich die Herrin aller Seelen zum Verhältnis zwischen Maria und Jesus innerhalb von Gottes Heilsplans.

5. Marias Stelle innerhalb des Christentums

Wie es für alle von Maria durch Myriam van Nazareth gegebenen Anweisungen und Belehrungen gilt, steht auch in den Offenbarungen der Herrin aller Seelen Maria im Mittelpunkt. Das heiβt nicht, dass alle diese Schriften Jesus Christus etwa als eine Figur im Hintergrund betrachten würden, die Maria untergeordnet wäre. Es heiβt aber, dass die Berufung von Myriam van Nazareth daraus besteht, die Wahrheit über Maria bekannt zu geben. Die Erhabenheit von Jesus Christus ist selbstverständlich in der geistigen Literatur ausreichend dokumentiert. Zu Marias Erhabenheit jedoch fehlen noch Kapitel. Maria hat Ihre Myriam dazu berufen, einige dieser Kapitel unter Ihrer ausgeprägten Eingebung zu schreiben. Innerhalb der Offenbarung der einmaligen Natur, Eigenschaften, Verfassungen, Rolle und Berufung Mariä stellt Ihre Offenbarung als die Herrin aller Seelen einen so auβergewöhnlichen Meilenstein dar – der die Kenntnisse über die Allerheiligste Jungfrau in einem einmalig hohen Ausmaβ erweitert –, dass es manchen Seelen scheinen könnte, Myriam van Nazareth vernachlässige Jesus Christus. Diese Seelen haben die Aufgabe, die Maria Ihrer Myriam anvertraut hat, nicht verstanden.

Der christliche Glaube umfasst die einzige Wahrheit Gottes. Im Mittelpunkt unseres Glaubens steht Jesus Christus. Mit Recht, denn Jesus ist in die Welt gekommen, den Neuen Bund zwischen Gott und den Seelen in Seinen Worten und im Vorbild Seines allerheiligsten Lebens zu verkünden und um diesen Bund mit Seinem Blut zu besiegeln. Der Neue Bund lässt die Seelen in der innigsten Weise an Gottes Werken teilhaben und zu ihnen beitragen. Um dies nachzuweisen, kam Jesus nicht als nichtmaterieller Gott, sondern in Menschengestalt in die Welt. Wenn der allerheiligste, Neue und Ewige Bund zwischen Gott und den Seelen von Christus besiegelt worden ist, wo denn sollen wir Maria als die Herrin aller Seelen einstufen und welche Position und Rolle vertritt Sie innerhalb des Göttlichen Heilsplans für sämtliche Seelen?

Von jeder Seele wird erwartet, sie soll sich dazu anstrengen, den Neuen Bund in sich selbst zu seiner Vollendung zu führen. Das heiβt: sie soll es durch ein möglichst heiliges Leben anstreben, der Lehre Christi und Seinem Lebensstil der Erlösung durch angenommenes und aufgeopfertes Leiden und selbstverleugnenden Dienst an Gott und an den Mitgeschöpfen genauestens nachzufolgen. Die goldene Regel lautet also: Einheit mit den Werken Christi im eigenen Leben. Deshalb spricht der Heilige Paulus von der Verpflichtung des Christen, im eigenen irdischen Leben 'zu ergänzen, was an den Leiden Christi noch fehlt'. Die Leiden und sämtliche Werke Christi sind vollkommen, aber jede Seele muss sich die Verdienste dieser Leiden im eigenen Leben zu Nutzen machen, indem sie ein Leben im Gnadenstand (das heiβt, in der Tugend) führt. Wo lässt sich in diesem System Maria finden?

Maria als die Herrin aller Seelen setzt auf gar keinen Fall die Rolle Christi auf ein geringeres Maβ herab, Sie ergänzt diese Rolle und vollendet Gottes Werke in den Seelen. Genauso wie das 'Ergänzen, was an den Leiden Christi fehlt', die Vollkommenheit von Gottes Werken nicht beeinträchtigt, so beeinträchtigt die Berufung Mariä als der Herrin aller Seelen keineswegs die Vollkommenheit von Gottes Werken. Betrachten wir die nachfolgenden Bilder:

  1. Betrachten wir Wasser, das aus einer Quelle durch einen Bach zu einem Teich flieβt. In diesem Bild ist:

    Christus = die Quelle; Maria = der Bach; die Seelen = der Teich.

    Gott erschafft das Wasser der Gnade, Maria führt es zu den Seelen.

  2. Betrachten wir die Erde, in Sonnenlicht getaucht. In diesem Bild ist:

    Christus = die Sonne; Maria = die Sonnenstrahlen; die Seelen = die Erde.

    Gott schickt Sein Licht und Seine Wärme (Seine Lebenskraft) zu den Seelen durch Maria. Über Maria erreicht die Kraft des Göttlichen Lebens die Seelen.

Diese beiden Bilder haben miteinander gemeinsam, dass sie Maria als eine notwendige Brücke zwischen dem Göttlichen und den Seelen zeigen. Marias Berufung ist die einer Trägerin (Übermittlerin) des Göttlichen Lebens zu den Seelen. Dabei erfüllt Sie eine einmalige Rolle als Umgestalterin (Transformatorin) dieser Kraft, damit diese von den Seelen aufgenommen werden kann. Im Punkt 6 werde ich näher auf Marias Schlüsselrolle innerhalb der Ausführung von Gottes Werken zu sprechen kommen. Aus den aufgeführten Bildern möge sich schon ergeben, dass Maria als die Herrin aller Seelen die Vollendung der Werke Christi bringt. Diejenigen, die glauben, die Herrin aller Seelen sei nichts anderes als eine Vorstellung, die Verwirrung schafft und die Christus in den Schatten zu stellen versucht, irren somit ein für allemal.

Um Klartext zu reden: Ohne die Werke Christi hätte die Offenbarung Mariä als Herrin aller Seelen kein Fundament gehabt, denn die Herrin aller Seelen kommt, um dasjenige zu vollenden, was durch Jesus Christus ermöglicht worden ist. Gott ist der Schöpfer des Neuen Bundes und des Göttlichen Heilsplans, Maria ist von Gott dazu berufen und mit einer einmaligen Macht bekleidet worden, kraft Göttlicher Vollmacht als Ausführerin der letzten Phase dieses Heilsplans aufzutreten. Auch dies erklärt, wieso Marias Erhabenheit und Ihre wahre Natur während Ihres ganzes irdischen Lebens und der darauf folgenden Jahrhunderte verborgen bleiben konnten (ja, verborgen bleiben mussten: wegen der richtigen Einstufung sämtlicher Schritte von Gottes Heilsplan).

Betrachten wir die nachfolgenden Worte Mariä:

"Maria, die mächtige Herrin aller Seelen, ist nicht irgendein ketzerischer Ersatz für Jesus Christus, das Licht der Welt: Sie ist die von Gott Selbst vorgesehene Vollendung vom Plan des Heils und der Erlösung, der von Jesus Christus als Gott-Mensch eingeläutet worden ist und für den Er am Kreuz den Bund mit der Menschheit besiegelt hat. Als Jesus am Kreuz die Worte sprach: 'Frau, siehe, Dein Sohn; Sohn, siehe, deine Mutter', erschloss Er in Wirklichkeit den verborgenen Kern des Göttlichen Plans des Heils und der Erlösung, der Mich seit allen Jahrhunderten dazu vorbestimmt hatte, Herrin, Führerin und Leiterin aller Seelen zu sein. Meine Rolle als Herrin aller Seelen besteht darin, die Seelen zu begleiten und zur Vertiefung zu führen auf dem Weg zur Heiligung, welche die Vollendung der von Jesus erwirkten Erlösung und des Weges zur Gründung von Gottes Reich auf Erden ist.

Siehe das Bild, das sich die Seelen vor Augen halten sollen: Jesus Christus ist die Quelle des Lichts, Ich bin die Herrin des Lichts. Das heiβt, dass das Licht aus Gott strömt, dass Ich aber die vollkommene und unbegrenzte Verfügung über die Entfaltung des Lichts in den Seelen erhalten habe. Wieso denn könnte Ich je eine Wettbewerberin, ein Hindernis, für Jesus sein? Seelen, versteht dies richtig: kraft eines Göttlichen Mysteriums sind das Herz Jesu und Mein eigenes Herz eins, damit Quelle und Strom, Ursprung und Vollendung, das Göttliche Licht über vollkommen Göttliche Wege zu der beabsichtigten Bestimmung führen können: zur Gründung von Gottes Reich in den Seelen, die dazu bestimmt sind, zum Bild Gottes zu werden. Als die Herrin aller Seelen trage Ich den Schlüssel zur Erschlieβung der vollkommenen Glückseligkeit der Seelen". (MARIA – 13. Dezember 2007)

Mit Bezug auf den Anfang und die wahre Natur Ihrer Rolle in der Vollendung der Werke Christi (oder allgemein gesagt: der Werke Gottes) gibt uns Maria die nachfolgende bemerkenswerte Darstellung:

"Wenige Seelen haben je begriffen, dass Jesus mit Seinem Wort "Sohn, siehe deine Mutter" eigentlich den Seelen den Schlüssel zur Vollendung Seines Erlösungswerks überreichte. Gott hat die Menschheit über drei Wege aus der Herrschaft Satans befreien wollen, der durch die Einflüsterung der Erbsünde die Menschheit für alle Ewigkeit versklaven wollte. Der erste Weg war der des Leidens und des Kreuzestodes Christi, der zweite sollte die unaufhörliche Einwirkung des Heiligen Geistes sein und der dritte die vollkommene Weihe der Seelen an Mich, Maria. In die Herrin aller Seelen hat Er Seine Macht und Seine Weisheit gelegt. Durch Sie werden die Früchte des Lebensbaums, des gekreuzigten Christus, in den Seelen zur Reifung gebracht und unaufhörlich mit den Früchten Ihrer Einheit mit dem Heiligen Geist ernährt. Sie bekrönt in den Seelen die Erlösung und die Heiligung, indem Sie sie neugestaltet gemäβ der Erkenntnis, die Sie besitzt und die vollkommen Gottes Heilsplan für die Seelen entspricht, dem Göttlichen Plan, zu dessen Ausführerin mit Göttlicher Macht Sie gemacht worden ist.

Deshalb ist Sie zur absoluten Herrin aller Seelen erhoben worden und hat Sie alle Macht über die Seelen erhalten, damit Sie diese während der Zeiten des letzten Kampfes gegen die Finsternis regieren, führen und begleiten kann. Durch Mich soll die Menschheit gereinigt, für das Licht Christi geöffnet und zu ihrer endgültigen Befreiung geführt werden, in dem Ausmaβ, in dem sie Mir freiwillig dazu die Tür öffnet. Um ihre Befreiung tatsächlich zu vollenden ist es notwendig, dass die Seelen felsenfest an drei Punkte glauben:

  1. die erlösende Macht des Kreuzesopfers Christi und sämtlicher Kreuze und Prüfungen im eigenen Alltag;

  2. die beseelende Kraft des Heiligen Geistes: Seine Macht, der sündigen Seele neues Leben einzugieβen;

  3. Marias Vorbestimmung als Herrin aller Seelen und Ihre unendliche Macht zur Befreiung der ganzen Menschheit und der einzelnen Seele aus der Finsternis". (MARIA – 13. Juli 2006)

Halten wir uns vor Augen, dass die Mission Christi – die Erlösung der Seelen – ohne Maria unmöglich gewesen wäre. Ihr "Mir geschehe, wie du es gesagt hast" öffnete die Tür für die Menschwerdung Christi in Ihrem Schoβ. Die Gottesmutter sagt in diesem Zusammenhang:

"Gott hat Mich auserwählt, um Seinen Heilsplan durch Meine Einwilligung zu beginnen, welche die Menschwerdung des Erlösers ermöglichte. Er hat Mir auch die Macht geschenkt, den Plan zu vollenden, indem Ich den unschätzbaren Nachlass in den Seelen zur Reifung bringen kann. Ich bin die Königin und Herrin der Letzten Zeiten, die Führerin für jeden Lebensweg, der Tabernakel der Macht Gottes". (MARIA – 26. Dezember 2006)

Sobald Christus als Gott-Mensch in Marias Schoβ empfangen wurde, entstand eine Lage, die in der Heilsgeschichte geradezu einmalig war: Ein Geschöpf verschmolz sich mit der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und sollte ein Leben in Einheit von Herzen und sogar von mystischem Leiden mit dem Gott-Menschen führen. Aus diesem Grund stellt Marias Eigenschaft als Miterlöserin der Seelen eine unbestreitbare Wahrheit dar. Ihr ganzes irdisches Leben lang sollte Maria die Werke und Verwirklichungen von Christus in vollkommener Weise durch Ihre eigenen Verfassungen, aufgeopferten Prüfungen und Verdienste in unzählige Seelen eindringen lassen, indem Sie diese Seelen vollkommen für die Göttliche Gnade erschloss. Dadurch vollbrachte Sie jahrelang Werke von Vollendung der Erlösung, Heiligung und Umgestaltung dieser Seelen. Marias Schlüsselrolle bei der Vollendung von Gottes Werken in den Seelen wird unter anderem klargestellt in den Worten "Die Herrin aller Seelen ist die Vollendung von Gottes Werken" (29. November 2006) und übrigens auch in der nachfolgenden Aussage:

Gott hat für alle Zeiten einen Plan für das Heil sämtlicher Menschenseelen verfügt, damit diese aus ihren Sünden erlöst und in einem neuen Stand der Gnade zu Ihm zurückgeführt werden. Dieser Heilsplan ist vom Allerhöchsten in Meine Hände gelegt worden, damit er unter Meiner Führung in allen Seelen ausgeführt werden kann. Zu dem Zweck hat Er Mir Seine Weisheit und Seine Macht zur Verfügung gestellt. Er hat Meine Seele als die einzige Menschenseele in unbeflecktem Zustand mit einem Körper verbunden, damit Ich den Christus, den Erlöser, den Verkünder der Wahrheit Gottes, tragen und Ihn als Mensch in einem Zustand vollkommener Reinheit gebären kann. Er hat Mich unermesslich weit über alles Geschaffene erhoben. Er hat Mir alle Macht gegeben, Satan, die Quelle jeglichen Verderbens für die Seelen, vollkommen und endgültig zu demütigen und zu besiegen. Er hat Mich dazu auserwählt, die Herrin aller Seelen zu sein, damit Ich in diesen Letzten Zeiten die letzte Phase der Vorbereitung für die Gründung des Reiches Christi auf Erden gestalten kann. Das alles ist das Werk von Gott Selbst". (MARIA – 30. Mai 2006)

Wir dürfen nie vergessen, dass der Neue Bund zwischen Gott und den Seelen auf einem Gesetz der Zusammenarbeit basiert: Gott will alles mit den Seelen tun und mit ihrer Einwilligung. Maria ist die Brücke zwischen Himmel und Erden, die Gott gegenüber den Seelen vertritt und Seine Gnaden zu den Seelen führt und die Seelen zu Gott zu führen versucht:

"Als Herrin aller Seelen will Ich die Herzen für das Reich vorbereiten, das Mein Sohn auf Erden gepredigt und dessen Standarte Er in Form Seines Kreuzes in die Erde gepflanzt hat. So will Ich das wirkliche Göttliche Leben in die Seelen bringen. Meine Macht wird neugestalten, was in Trümmern liegt, denn Ich bin die Brücke zwischen Himmel und Erden". (MARIA – 26. November 2005).

Maria weist darauf hin, wie Sie dazu auserwählt worden ist, dem Kommen Jesu als Gott-Mensch zugrunde zu liegen, und wie Sie ebenfalls dazu auserwählt worden ist, Seine Werke in den Seelen zu vollenden:

"Gott hätte die Wirkungen der Erbsünde Selbst eigenhändig rückgängig machen können, doch Er hat es ausdrücklich so vorgesehen, dass eine Menschenseele diesen Sieg durch Ihre Mitwirkung in jedem Element des Kampfes bekräftigen sollte. Zu dem Zweck hat Er Mich zur Mutter Christi gemacht, unter Wahrung Meiner Reinheit als ewige Jungfrau. So sollte eine Frau unmittelbar die Grundlage der Erlösung durch den Mensch gewordenen Sohn Gottes sein. Als die Herrin aller Seelen setze Ich diese Rolle der allerhöchsten Auserwählung für ewig fort". (MARIA – 13. Juni 2006)

Wer Marias Schlüsselrolle bei der Vollendung von Gottes Heilswerken verkennt oder sogar verleugnet, verschlieβt sich der Fülle von Gottes Wahrheit, dem wirklichen Ausmaβ seiner ewig geltenden Verfügungen:

"Ich rufe die Seelen dazu auf, ihre Herzen für die volle Wahrheit zu öffnen, das heiβt also, einschlieβlich der erst in diesen Tagen offenbarten Wahrheit über Mich, für ein richtiges Verständnis der unübersehbaren Wirkungen der Erbsünde und ihrer sämtlichen Folgen, der Zerstörungswerke Satans und seines freiwilligen Gefolges unter den aufsässigen Engeln UND unter den noch auf Erden lebenden Menschenseelen und der weitgehenden Verleugnung Meiner wirklichen Natur und Eigenschaften. Der Allerhöchste offenbart Mich nunmehr in der Fülle Meiner Herrlichkeit und Macht als wieder ein neuer Akt Seiner grenzenlosen Barmherzigkeit, damit die Seelen ihren freien Willen dazu benutzen, die richtige Wahl zu treffen (...) Gott hat Mich jetzt offenbart als die Herrin aller Seelen, um die Werke Jesu Christi in den Seelen zu vollenden". (MARIA – 21. Januar 2007)

So wird einer der gröβten Punkte des Widerstandes, eines der gröβten Argumente für diejenigen, die an der Position Mariä innerhalb des Göttlichen Heilsplans Kritik üben, völlig entkräftet. Aus Gründen, die nicht das geringste Fundament besitzen, sind sogar unter den Christen Marien-feindliche Kräfte am Werk. Manche Seelen scheinen nicht mit dem Konzept fertig zu werden, dass Maria Macht besitzen und ausüben könnte. Ihre Vorwürfe an Seelen, die ihr ganzes Wesen und ihren ganzen Lebensweg in vollkommener Weihe (oder, wie es Maria Selbst regelmäβig nennt: in 'Sklaverei' Ihrer Liebe) Maria hingeben, umfassen gewöhnlich Begriffe wie 'Schwärmerei' oder 'sektiererisches Verhalten' bis zu 'Ketzerei' und sogar 'abgöttische Anbetung'. Dieser Standpunkt ist durchaus unsinnig und beruht auf Unwissenheit, teilweise manchmal auf Unwillen, die Wahrheit anzuerkennen. Was die Unwissenheit betrifft: um diese zu heilen, lässt Maria Ihre Belehrungen (insbesondere das vorliegende Manifest) veröffentlichen.

Was den Unwillen betrifft: dieser kann nur geheilt werden, indem die Verfassung der eigenen Seele geheilt wird, und zwar im Sinne einer vollkommenen Offenheit für die Wohltaten von Gottes Liebe. Die einmalig erhabene Position Mariä ist tatsächlich ein unermesslich groβes Geschenk, das Gott der Menschheit bietet. Maria kann Jesus nicht im Wege stehen, noch kann Sie Seinen Platz einnehmen, noch kann irgendeine Seele mit Recht sagen, dass ein spirituelles Alltagsleben, das um die vollkommene Weihe an Maria als Herrin aller Seelen herum aufgebaut wird, auf einer Irrlehre basieren würde, denn Gott Selbst hat Maria in dem allerhöchsten Maβe in Sich aufgenommen, in dem dies für ein Geschöpf überhaupt möglich ist. Maria Selbst sagt dazu:

"An Mir ist die vollendete Hochzeit zwischen der Gottheit und einer Menschenseele vollzogen worden. Der Allerhöchste hat Zeugnis davon abgelegt gegenüber den Engeln, noch vor Meiner Empfängnis als Mensch. Er hat es wiederholt anlässlich Meiner Unbefleckten Empfängnis, bei der Menschwerdung Meines Sohnes in Meinem Schoβ, bei Meiner Aufnahme in den Himmel mit Körper und Seele, bei Meiner Krönung als Königin von Himmel und Erden, und Er wird es noch einmal wiederholen, wenn Er Mich den Seelen vorstellen wird als Diejenige, die ihre Herrin war vor allen Zeiten und die es bleiben wird für alle Ewigkeit. Die Seele, die in das Göttliche Leben aufgenommen zu werden wünscht, wie es der Allerhöchste vorgesehen hat, soll dies deshalb vorbereiten, indem sie es Mir ermöglicht, sie in Mich aufzunehmen und Meinerseits vollkommen in ihr zu herrschen und zu leben. Dieses Privileg steht Mir zu, als ihrer Herrin und Königin und Vertreterin Gottes, Trägerin und Ausführerin Seiner Macht". (MARIA – 21. März 2006)

Später sagt Maria betont:

"Bei der Menschwerdung Jesu in Meinem Schoβ wurde Ich, die Ich dazu vorbestimmt war, Tabernakel Gottes zu werden, mit Christus vereint". (MARIA – 15. Oktober 2006)

Einige Tage früher hatte Maria bereits Ihre Einheit mit Christus betont mit den Worten:

"Ich habe das Sakrament der Sakramente in Mir getragen und bin mit demselben verschmolzen: Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser und Licht der Welt. Seelen, schaut Mich an. Ich habe die Fülle des Göttlichen Lebens in Mein ganzes Wesen aufgenommen. Ich habe Anteil an Gottes Liebe, Heiligkeit, Macht und Herrlichkeit". (MARIA – 9. Oktober 2006)

Maria zeigt Sich als Tabernakel der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, als Arche, in der Gott in Seiner Fülle lebt, so dass Sie vollkommen vom Göttlichen durchdrungen ist:

"Der Allerhöchste hat Mich durch Meine Unbefleckte Empfängnis zu einem Tabernakel für Sich Selbst gemacht. Er hat diesen Tabernakel dreimal versiegelt:
  1. das 1. Siegel war Meine Göttliche Mutterschaft, das einmalige Privileg der vollkommenen Einheit mit der Gottheit in Meinem Mutterschoβ unter Wahrung Meiner unberührten Reinheit;

  2. das 2. Siegel war Meine Eigenschaft als Miterlöserin während der Passion Christi, wobei Ich als einzige Seele vollkommen und absolut eins war mit dem vollkommenen Opfer des Leidens des Gott-Menschen in dessen Erlösungswerk;

  3. das 3. Siegel war Meine Krönung zur Königin der ganzen Schöpfung und die Vollendung Meiner Bekleidung mit der Göttlichen Macht als die Herrin aller Seelen.

Durch diese drei Siegel hat der Allerhöchste den Tabernakel, der 'Maria' heiβt, in einer einmaligen Weise an der Fülle des Göttlichen Lebens beteiligt". (MARIA – 1. Januar 2007)

Der tiefe Sinn der vollkommenen Weihe an Maria wird von Ihr Selbst übrigens in der nachfolgenden Argumentation erläutert:

"Gott nötigt den Seelen nichts auf. Sie haben nur in dem Maβe an den Göttlichen Gnaden Anteil, wie sie diese freiwillig annehmen und in sich aufnehmen. Aus diesem Grund ist der Erlösungsakt Jesu in Seinem Leiden und Kreuzestod kein vollendetes Geschehen, sondern nur die Saat, die in jeder Seele einzeln zu einer Blume ausreifen muss. Ob eine Seele tatsächlich erlöst wird, hängt von ihrem eigenen Einsatz ab. Sie muss zunächst die freie Wahl treffen, Jesus Christus in allem nachzufolgen. Um wirklich befreit und geheiligt zu werden, genügt es nicht, dass der Krieg für sie gewonnen wird, sie soll selbst mitgekämpft haben, um den Feind tief in sich zu besiegen. Aus einem ähnlichen Grund kann eine Seele nicht im Ernst behaupten, sie habe sich an Maria geweiht, weil sie lediglich ein Weihegebet ausgesprochen hat, auch dann noch nicht, wenn sie dieses Gebet täglich wiederholt. Die Seele ist Mir erst dann tatsächlich geweiht, wenn sie sich aufgrund einer eigenen freiwilligen Wahl wohlüberlegt dazu entschieden hat, ihren ganzen Lebensweg mit Mir zu gehen, Mir in allem nachzufolgen, und Mir in vollkommener Selbstverleugnung zu dienen". (MARIA – 23. Januar 2007)

Die treffendste Umschreibung Ihrer Beziehung zu Jesus Christus gibt Maria schon in der nachfolgenden Offenbarung:

"Das Reich Gottes auf Erden ist mit einem Baum vergleichbar. Ich Selbst bin der Boden, in dem der Baum verwurzelt ist. Ich bin von allen Göttlichen Eigenschaften, Nahrungsstoffen, Bestandteilen und Verfassungen durchdrungen, die notwendig sind, damit der Baum in Mir Wurzeln schlagen kann. Der Baum Selbst ist Jesus Christus. Am Baum entspringen Blüten und Früchte, die ohne den Baum nicht existieren könnten. Versteht dieses Bild richtig: der 'Baum Jesus' wird nicht aus dem Boden 'Maria' ernährt, hat aber aufgrund eines Göttlichen Erlasses die Wahl getroffen, in Meinem Boden Wurzeln zu schlagen als Zeichen für die Seelen: die finden in Mir die Nahrung die sie brauchen, um den Keim ihrer Heiligkeit (die Blüten und Früchte) zur Reifung zu bringen, und die Eigenschaften und Verfassungen, die sie dazu bringen können, Gott ebenbildlich auszuwachsen. Der Baum Jesus wächst und blüht aus eigener Kraft, denn sein Stamm enthält die Fülle des Göttlichen Lebens und trägt also den vollwertigen Keim der Fruchtbarkeit. Sein Verhältnis zu Meinem Boden ist kein Verhältnis der ABHÄNGIGKEIT, sondern ein Verhältnis der EINHEIT DES ZIELS: Der 'Baum Jesus' blüht nur aus Meinem Boden, weil Er Sich mit Mir hat verschmelzen wollen, weil das dem Plan Gottes dient, denn das groβe Ziel – die Gründung von Gottes Reich auf Erden – muss in der makellosen Einheit zwischen Gott und den Seelen verwirklicht werden. Nun, Ich vertrete die Seelen Gott gegenüber, so wie Ich Gott ihnen gegenüber vertrete. Schaut, Ich bin die Brücke zwischen dem Schöpfer und Seiner Schöpfung. Der Schöpfer hat den Boden Meiner Seele erschaffen und hat diesen so tief mit Sich Selbst bekleidet, dass er die geeignete Beschaffenheit besitzt, den Baum des Göttlichen Lebens zu tragen als Nahrung für alle Seelen". (MARIA – 26. Dezember 2007)

Die Krönung der Widerlegung jeglicher Kritik in Bezug auf Marias Anerkennung als vollwertige Ausführerin der Werke Christi:

"Es gibt Seelen, die Anstoβ daran nehmen, dass du Wahrheiten über Mich verkündest. Sie versuchen, ihre Irrung zu untermauern mit der These: Das Christentum ist eine Lehre, in der Jesus Christus im Mittelpunkt stehen soll. Zu diesen Seelen sage Ich, Maria: Nie habe Ich, noch hat der Apostel der Herrin aller Seelen, behauptet, Jesus wäre nicht Mittelpunkt der christlichen Lehre oder von Gottes Heilsplan. Wieso glauben diese Seelen, es käme einem Sakrileg gleich oder es sei eine Irrlehre oder eine Ketzerei, wenn der Apostel Meiner Liebe ihnen deren Herrin offenbart in der Fülle Ihrer Herrlichkeit und Erhabenheit? Mögen diese Seelen doch Folgendes in Erwägung ziehen:
  1. Durch ein einmaliges Wunder, ein einmaliges Mysterium, hat Gott Mich mit dem Sohn Gottes vereint, der aus Mir im Fleisch geboren ist und Mir dadurch völlig und vollkommen Anteil am Leben in Gott gegeben hat.

  2. Gott Selbst hat Mich mit Seiner Macht, Seinen Mysterien und allen Seinen Eigenschaften bekleidet, mit Ausnahme einer Eigenschaft, aufgrund derer Er einmalig ist und immer einmalig bleiben wird: jener, dass Er keinen Anfang hat. Gott ist unendlich im absoluten Sinne des Wortes. Ich dahingegen bin an einem bestimmten Zeitpunkt von Ihm erschaffen worden und habe somit durchaus einen Anfang. In den Auswirkungen, den Effekten, in der Ordnung der Gnade bin Ich aber mit der Fülle Seiner Macht bekleidet, weil Er Mich vollkommen mit Ihm hat verschmelzen lassen. Gott besitzt die Allmacht von Natur aus. Ich besitze sie gleichfalls, sei es in der Ordnung der Gnade, das heiβt: weil sie Mir von Gott Selbst gewährt worden ist zum Zweck der Ausführung Meiner Aufgabe und im Rahmen Meiner ewigen Herrlichkeit. Zwischen Gott und Mir, Maria, existiert eine vollkommene, absolute Himmlische Hochzeit.

  3. Gott hat Mich zur absoluten Herrin, Verwalterin und Ausführerin Seines Heilsplans zugunsten sämtlicher Seelen benannt. Jesus Christus ist wie eine Sonne, Ich bin wie die Strahlen dieser Sonne, die Auswirkung Seiner Lichtquelle. Kann man der Sonne Unrecht tun, indem man ihre Strahlen preist?

  4. Mein Apostel handelt bei den Verkündigungen im Auftrag, im Gehorsam und in der Unterwerfung Maria gegenüber, die von Gott zur Herrin von allem Geschaffenen erhoben worden ist, Ihr gegenüber, die herrscht als eine Vertreterin Gottes den Seelen gegenüber zur rechten Hand Jesu, und die in der Stunde des Urteils mit Ihm in Seinem Göttlichen Gericht Sitzung abhalten wird". (MARIA – 16. Juli 2006)

Die Einheit zwischen Maria und Jesus Christus in der Ordnung der Gnade kann nicht geleugnet werden. Diese Einheit ist schon lange bekannt, wo die Rede ist von den 'Vereinten Herzen Jesu und Mariä'. Der einzige Unterschied ist, dass die konkreten Auswirkungen dieser Einheit unermesslich viel tiefer reichen, als bisher geahnt wurde. Gerade das macht Marias Offenbarungen als Herrin aller Seelen zum Fundament für eine beträchtliche Erweiterung der Erfahrung unseres Christseins. Ehre und Lobpreis sei Gott, der in diesen überwältigenden Offenbarungen Mariä als Herrin aller Seelen in dieser Zeit ein unschätzbares Geschenk für die Seelen erschlieβt: In der vollkommenen Hingabe an Maria als die Herrin aller Seelen öffnen sich den Seelen bisher unbekannte Wege zur Vollendung der Erlösung und der Heiligung. Im nachfolgenden Punkt betrachten wir den Inhalt von Gottes Plan mit und durch Maria in den Letzten Zeiten als Herrin aller Seelen.

6. Was beinhaltet Marias Berufung als Herrin aller Seelen?

Es ist ein Göttliches Gesetz, dass Gott für alle Seine Werke die freiwillige Mitwirkung der Menschenseelen nötig haben will. Ohne diese freiwillige Mitwirkung des Menschen tut Gott nichts, denn jedes Göttliche Einschreiten in die Entfaltung der Ereignisse und die Entwicklungen in der Welt ohne die freiwillige Mitwirkung von Menschenseelen würde heiβen, dass Gott den Seelen Seinen eigenen Willen aufzwingt. Gott hat den Seelen einen freien Willen geschenkt und respektiert diesen bis aufs Äuβerste. Nun denn, damit die Seelen ihren freien Willen auf fruchtbare Weise in Gottes Werke eingliedern, war es nach dem Sündenfall im irdischen Paradies notwendig, dass der Mensch von Gott eine Belehrung in Bezug auf Seine Gesetze erhalten sollte.

Aus diesem Grund übermittelte Gott den Seelen durch Seinen Propheten Moses die Zehn Gebote. Mit ihnen wurde der Alte Bund zwischen Gott und den Seelen gegründet. Als nach einer jahrhundertelangen Geschichte von menschlichen Sünden die Stunde der Menschwerdung von Gottes Sohn Jesus Christus aus der unbefleckt empfangenen Jungfrau Maria gekommen war, verkündete Christus die Vollendung des Bundes mit den Seelen. Er lehrte sie die ewige Wahrheit Gottes und gab ihnen mit eigenem Leben und Leiden das Vorbild der Erlösung durch bedingungslose Liebe und aufgeopfertes Leiden. So entstand das Fundament des Neuen Bundes, der besiegelt wurde durch die Stiftung der Sakramente, die Gründung der Kirche Christi, den Tod am Kreuz, die Auferstehung und die Himmelfahrt Christi, die erste Ergieβung des Heiligen Geistes und ein zweites Zeugnis von Gottes Absicht, die Menschenseele durch Marias Aufnahme mit Körper und Seele in den Himmel zu verherrlichen. Jesus hat die Erlösung vollzogen. Sein Kreuzestod ist aber erst der Schlüssel im Schloss des Himmelstores. Jede einzelne Seele soll diesen Schlüssel selbst umdrehen, um das Himmelstor für sich zu öffnen, aber kann das nur in zweckmäβiger Weise in vollkommener Hingabe und Weihe an Maria tun, denn so spricht Sie Selbst:

"Dies ist eine Zeit der Offenbarung über das Ausmaβ Meiner Macht. Diese Offenbarung ist notwendig, damit die Seelen wissen, dass Ich wahrhaftig Göttliche Vollmacht besitze, um in diesen allerletzten Zeiten Seine Pläne zu ihrer Vollendung zu führen. Jesus hat durch Sein Kommen in die Welt und durch alle Werke, die Er auf Erden vollbracht hat, den Schlüssel ins Loch gesteckt. Meine Aufgabe ist es, den Schlüssel umzudrehen und den Seelen das Panorama einer neugeborenen Schöpfung zu erschlieβen". (MARIA – 26. Januar 2007)

Um dies auf fruchtbare Weise verwirklichen zu können, muss die Seele wissen, wie sie gemäβ Gottes Willen, Gottes Gesetz und Gottes Plänen leben soll. Diese Kenntnis ist uns von Jesus vermittelt worden, aber die Seele ist schwach und sie ist auch für viele Aspekte der Wahrheit blind. Deshalb bedarf sie einer konkreten Führung und Unterstützung in der Anwendung dieser heiligen Kenntnis in ihrem Alltag. Zu dem Zweck hat Jesus am Kreuz Maria den Seelen und die Seelen Maria gegeben. Als Vertreterin der Seelen und Gottes Bevollmächtigte verfügt Maria über eine unbegrenzte Weisheit, Kenntnis und Macht, um jede wohlwollende Seele zur Vollendung ihrer Erlösung und Heiligung zu führen und dabei Gottes Plan für die Gründung Seines Reiches auf Erden zu vollenden. Deshalb hat Gott Maria bereits vor Ihrer Empfängnis dazu vorbestimmt, die Herrin aller Seelen zu sein und in dieser Eigenschaft offenbart zu werden. Die Stunde dieser Offenbarung hat nun geschlagen. Jesus Christus ist in der Absicht in die Welt geschickt, die Kultur der Finsternis zu entlarven und sie durch die Kultur des Lichts zu ersetzen.

Tatsächlich, durch zügellose Sünden hat sich die Menschheit Jahrhunderte lang die Verfassungen von Gottes Gegner zu eigen gemacht. Jesus verkündete das Kommen von Gottes Reich auf Erden: das Versprechen vom Reich des Lichts, des Friedens und der Liebe. Man kann es so betrachten, dass Jesus die Saat der Kultur des Lichts in den Boden gesät hat, aus dem die Seelen ihre geistige Nahrung beziehen müssen. Am Kreuz hat Er auf Maria hingewiesen als diejenige, die die Seelen in Ihre Obhut bekommen sollte, damit der Neue Bund die für ihn vorbestimmte Fruchtbarkeit erreichen kann. Maria obliegt also die Aufgabe, die Seelen zu führen und sie über die Wege zur Aufnahme und Benutzung der Saat des Lichts zu belehren. Mit anderen Worten: Dasjenige, was Jesus mit Seinem Leben und Kreuzestod für die Gesamtheit der Seelen begonnen hat, soll Maria in den individuellen Seelen zur Vollendung führen, und zwar mit deren tatsächlichen Mitwirkung. Maria verkündet diese Aufgabe folgendermaβen:

"Maria ist in der Ordnung der Gnade Trägerin der glorreichen Eigenschaften der Allerheiligsten Dreifaltigkeit: Ich bin die Brücke zwischen Gott und den Seelen, die Herrin, die mit der Fülle der Macht, der Liebe und der Weisheit Gottes ausgestattet ist zwecks Erfüllung Ihrer höchsten Aufgabe: in den allerletzten Zeiten die Erlösung und die Heiligung in den Seelen zu vollenden. Dazu bin Ich vom Ewigen Vater ausgestattet, hat der Sohn über den Weg des Kreuzes den Weg geräumt und hat der Heilige Geist an Mir die absolut vollkommene Himmlische Hochzeit vollzogen. Der Vater hat das Gesetz gemacht, der Sohn hat das Gesetz gelehrt, der Geist erschlieβt die Seelen für ein richtiges Verständnis des Gesetzes, und Maria, die Herrin aller Seelen, ist kraft eines Göttlichen Erlasses zur Ausführerin des Gesetzes in den letzten Zeiten erhoben worden". (MARIA – 7. August 2007)

Sie können Marias Rolle innerhalb des Göttlichen Heilsplans besser verstehen, wenn Sie sich dieses Bild vor Augen halten: Wenn Sie Gottes Werke zugunsten der Seelen als eine Schatzkammer betrachten, ist Maria als Herrin aller Seelen der Schlüssel zu dieser Schatzkammer: Sie ist das goldene Mittel für die Erschlieβung sämtlicher Schätze, die Gott für Ihre Seele bereitet hat. Dieses Bild braucht niemanden in Staunen zu versetzen, wenn man bedenkt, dass von Maria als Mittlerin aller Gnaden auch bereits gesagt wird, dass Sie die Schätze aus der Schatzkammer der Gnaden entsprechend den geistigen Bedürfnissen jeder Seele über die Seelen verbreitet, mit anderen Worten, unter Berücksichtigung der Zielsetzung, es jeder Seele zu ermöglichen, ihre eigene spezifische Lebensaufgabe zu vollbringen. Das heiβt, dass Maria unbeschränkten Zutritt zu den Göttlichen Schatzkammern hat und dass Ihr ganzes Wesen und alle Ihre Verdienste wie ein Schlüssel wirken, der dazu benutzt wird, diese Kammern zu öffnen.

Inzwischen möge uns einleuchten, dass Gott dazu Maria so weit über alles erhoben hat, damit Sie die Fähigkeit besitzt, die Werke Seines Sohnes Jesus Christus in den Seelen zu vollenden (die Seelen derart zu gestalten, zu beeinflussen und zu begleiten, dass sie – jede nach eigener Fähigkeit und nach eigenen Verfassungen und Lebensaufgaben – diese Werke in sich zunutze machen können). Dies alles bezweckt die Gründung von Gottes Reich auf Erden als die letztendliche Zielsetzung, denn dazu war die Schöpfung bestimmt, bevor sie von der Sünde verunreinigt und vom Geist der Finsternis an sich gerissen wurde. Die Gesamtheit der Göttlichen Werke zwecks Gründung von Gottes Reich in den Seelen wird als Gottes Heilsplan bezeichnet. Er umfasst den andauernden Kampf gegen die Finsternis, welche auf unrechtmäβige Weise die Seelen an sich reiβt. Es handelt sich dabei um einen unaufhörlichen Kampf für die Erlösung und Heiligung der Seelen. Nicht ohne Grund sagt Maria bereits in den ersten Wochen Ihrer Offenbarungen als Herrin aller Seelen:

"Ich bin die Ausführerin von Gottes Heilsplan. Aus diesem Grund erwartet Gott jetzt mehr als je zuvor, dass die streitende Kirche Mich als die Herrin aller Seelen anerkennt und sich zu Mir in dieser Eigenschaft bekennt. Mich so zu nennen, ist dem Satan wie ein Schlag ins Gesicht. Vollkommene Unterwerfung einer Seele an Maria macht ihn wahnsinnig vor Machtlosigkeit. Sage den Seelen, dass Ich jedes Mal, wenn sie Mich mit Liebe und der tiefsten Verehrung als die 'mächtige Herrin aller Seelen' anrufen, Ich dem Satan befehle, sich zu Meinen Füβen niederzuwerfen". (MARIA – 11. Dezember 2005)

Um Gottes Heilsplan zu vollenden ist es deshalb notwendig, dass sich die Seelen vollkommen Maria weihen, damit Sie völlig und ganz über sie verfügen kann:

"Schaut, Ich habe Christus für die Welt geboren. Er ist in die Welt gekommen. Die Zeit ist gekommen, in der die Welt zu Christus kommen soll, in Seiner vollkommenen Nachfolge. Dazu müssen die Seelen Mir nun bis aufs Äuβerste dienen, weil Ich ja von Gott als die Herrin der Letzten Zeiten und Ausführerin der letzten Phase Seines Heilsplans vorgesehen worden bin". (MARIA – 26. Dezember 2006)

Gott nötigt Seine Wohltaten nicht auf. Die Seelen müssen ihren Wunsch nach Befreiung aus Sünde und Elend zum Ausdruck bringen, indem sie sich in allen ihren Werken und in allen Prüfungen ihres Lebenswegs Maria hingeben, die von Gott dazu bestimmt ist, die Seelen auf dem Weg zum Reich Gottes auf Erden zu führen:

"Durch alle diese Offenbarungen hindurch spricht Gott folgendermaβen zu den Seelen: 'Seelen der streitenden Kirche, betrachtet eure Herrin, mit Unserer Macht und Weisheit bekleidet. Sie ist es, die euch in Unser Reich auf Erden hineinführen wird. Sie ist es, die die Feinde Unseres Reiches unter Ihren Füβen erniedrigen und lähmen wird. Erkennt Maria in der Fülle Ihrer Eigenschaften und folgt Ihr im tiefsten Glauben und Vertrauen. Lebt und sterbt für Sie, denn Sie ist mit dem Göttlichen Siegel bekleidet'." (MARIA – 17. Februar 2007)

Früher war schon mal die Rede vom 'Reich Mariä'. Als die Herrin aller Seelen hat Maria diesen Begriff auch schon benutzt. Dies ist die wahre Bedeutung:

"Was ist das Reich Mariä? Es ist nichts anderes als das Reich Gottes auf Erden, aber der Allerhöchste will mit dem Begriff 'Reich Mariä' die Herzen für die Fülle Seiner Wahrheit in diesen allerletzten Zeiten erschlieβen: Das Reich Gottes soll gegründet werden durch Sie, der alle Macht gegeben worden ist, um Gott in Seinen Werken als die Herrin aller Seelen zu vertreten. Das Ergebnis Ihrer Verwirklichungen soll Gottes Reich auf Erden sein, denn das ist die Vollendung von Gottes Plan, von dem eine der gröβten Komponenten daraus besteht, dass die Offenbarung Meiner Erhabenheit als Meisterwerk Gottes vollendet wird". (MARIA – 3. Februar 2007)

Was beinhaltet die letztendliche Berufung Mariä? Zu welchen Aufgaben ist Sie von Gott berufen, insbesondere in diesen Letzten Zeiten? Marias Berufung war immer die der fürsorglichen Mutter, der stillen Zuflucht, die die Seelen mit Gott versöhnen und ihre Herzen näher zu Gott bringen kann. Gott hat Sie jedoch von Anfang an zu noch viel höheren Zielen vorherbestimmt. Es ist jetzt an der Zeit, Maria in Ihrer wahren Erhabenheit aus dem Schatten hervortreten zu lassen. Marias Aufgabe als Herrin aller Seelen ist die der Ausführerin der letzten Phase von Gottes Heilsplan. Zu dem Zweck ist Sie mit Göttlichen Vollmachten bekleidet. Wesentlich kann Marias Aufgabe für die Letzten Zeiten in den nachfolgenden vier Punkten zusammengefasst werden: Kraft Göttlicher Vollmacht ist Sie für alle Seelen Lehrerin und Wegweiser, Herrin der Göttlichen Vorsehung, Umgestalterin, und Führerin.

1) Lehrerin und Wegweiser. Am 1. Juni 2006 sagte Maria, die Erlösung durch Christus soll in der Heiligung durch den Heiligen Geist ihre Krönung finden, und Sie Selbst sei der Wegweiser, der die Seelen durch jede der Phasen begleitet (navigiert). Durch sämtliche Offenbarungen, die Maria als Herrin aller Seelen gibt, will Sie die Seelen vorbereiten für ihre volle Mitwirkung bei der Erschlieβung der Fähigkeiten zur Heiligung, die der Schöpfer in jede von ihnen gelegt hat. Marias Belehrungen umfassen nie vorher offenbarte Wahrheiten in Bezug auf Göttliche Mysterien, Mysterien über das tiefe Wesen der Seele, über die einzigartige Natur und Macht Mariä, Erkenntnisse vom tiefen Wesen sämtlicher Tugenden und Untugenden, Wege zu einer tieferen Selbsterkenntnis und zur Entdeckung des tiefen Wesens und der tiefen Zielsetzungen von Gottes Heilsplan und der Strategien der Finsternis, um den Göttlichen Heilsplan in und zwischen den Seelen zu unterminieren. Maria weist den Seelen den Weg zum wahren Glück, indem zahlreiche falsche Auffassungen und Irrlehren entlarvt und Belehrungen bezüglich zahlreicher Elemente von Gottes Wahrheit und der tiefen Bedeutung der Lehre Christi vermittelt werden. Als die Herrin aller Seelen besteht Marias Berufung darin, dass Sie die Seelen zum tiefen und richtigen Verständnis der wahren christlichen Empfindung ihres Lebenswegs begleitet. Diesbezüglich sagt Maria unter anderem:

"Die Wahrheit ist Licht. Ich bin von Gott gesandt worden, in diesen letzten Zeiten die Wahrheit zu offenbaren in einer Tiefe und Klarheit, wie diese nie zuvor offenbart wurde, weil die Fülle der Zeit dazu noch nicht gekommen war. Ich bin der Morgenstern Gottes. In Mir ist die Fülle der Wahrheit. In Mir ist die Fülle des Lichts. In Mir ist in der Ordnung der Gnade die Fülle der Macht. In Mir ist in der Ordnung der Gnade die Fülle der Weisheit. Alles ist Mir vom Geist Gottes offenbart. Für Mich hat die Schöpfung keine Geheimnisse. Aus diesem Grund bin Ich zu den Seelen als die Morgendämmerung gesandt, die die Finsternis verdrängt". (MARIA – 20. Oktober 2007)

Unterricht in der Fülle der Wahrheit führt zur Entlarvung aller Finsternis, aller Verirrungen. Deshalb fassen die beiden nachfolgenden Offenbarungen schon die Aufgabe der Herrin aller Seelen als Lehrerin und Wegweiser für die Seelen zusammen:

"Mein Sohn Jesus sagte, Er sei gekommen, das Schwert zu bringen. Er meinte damit, dass Seine Mission, die das wahre Göttliche Licht über die Seelen ausbreiten würde, dazu führen würde, dass die Finsternis in ihren vielen unterschiedlichen Formen ungehemmt wachgerufen werden sollte. Ähnliches lässt sich über Meine Mission der Letzten Zeiten, als Herrin aller Seelen, sagen: auch Ich bin dabei, das Schwert zu bringen. Meine Mission entfesselt eine seit Jesus nie gesehene Offensive des Lichts gegen die Finsternis. Durch die Schriften, die Ich in dein Herz säe, verkünde Ich die Wissenschaft des Göttlichen Lebens. Diese Wissenschaft bringt nichts weniger als eine systematische Entlarvung aller Finsternis und ihrer Strategien und Fallen. Die Wissenschaft des Göttlichen Lebens beabsichtigt, sämtliche Seelen zu wecken:
  • für Gottes Gesetze,
  • für die von Gott allen Seelen gegenüber gehegten Erwartungen,
  • für den wahren Sinn des Lebens,
  • für den unaufhörlichen Kampf zwischen Licht und Finsternis,
  • für Meine auβerordentliche Rolle innerhalb dieses Kampfes, und
  • für die ungekannten Tiefen ihres eigenen Wesens.

Gott hat Mir die Führung über den Kampf des Lichts gegen die Finsternis anvertraut. Meine Aufgabe ist es, die Seelen des Lichts auf die Gründung von Gottes Reich auf Erden vorzubereiten. Das alles fordert von den Seelen eine Anstrengung, über sich selbst hinauszusteigen. Der letztendliche Sinn eines jeden Lebens auf Erden ist nichts anderes als dies: die Aufopferung des ganzen eigenen Wesens und Lebenswegs für die Gründung von Gottes Reich auf Erden. Die Stunde ist gekommen, in der sich die Seelen dessen bewusst werden sollen, dass ein fruchtbares Leben ein Leben unaufhörlichen Kampfes gegen die Oberflächlichkeit in der Erfahrung ihres Christseins ist. Ich bin dazu gesandt, die Seelen zur Erkenntnis der Tiefen ihres eigenen Wesens zu führen. Der wahre Dienst, die wahre Ehrerweisung an Gott und an Mich sind die der Seele, die unaufhörlich an ihrer eigenen Vertiefung, an ihrer Heiligung arbeitet. Dies ist nur möglich, wenn ein andauernder Kreuzzug gegen sämtliche Untugenden und gegen die eigene Schwachheit und die eigenen Verführbarkeiten unternommen wird. Jede Seele, welche die Mission der Herrin aller Seelen bekämpft oder diese nicht annimmt, verleugnet den Sinn ihres eigenen Lebens". (MARIA – 11. Dezember 2007)

"Jesus sagte, Er sei in die Welt gekommen, das Schwert und Feuer zu bringen. Genau das ist ebenfalls die Mission aller Herrin aller Seelen: In dieser Eigenschaft wird Meine Belehrung den Kampf anfachen zwischen denjenigen, die die Wahrheit verabscheuen, und denjenigen, die hungern nach der Fülle der Wahrheit, dem wahren, reinen und ungehinderten Göttlichen Licht. Meine Offenbarungen in der Eigenschaft als Herrin aller Seelen werden viele Schlangen wachrufen und die Aufmerksamkeit vieler Wölfe erwecken, denn mit diesen Offenbarungen habe Ich damit angefangen, sämtliche Unwahrheiten, Irreführungen, Verirrungen, falsche Auffassungen und Wahnideen, die im Laufe der Zeit von den Kräften der Finsternis in die Seelen gesät worden sind und die sogar in den Herzen unzähliger, sich selbst als Christen betrachtender Seelen in dieser Zeit eine nie vorher gesehene Fruchtbarkeit erlangt haben, systematisch zu entlarven und zu entkräften". (MARIA – 6. November 2007)

Um in den Seelen die Vollendung der Werke Christi zu bringen, verfügt die Herrin aller Seelen also über die Göttliche Vollmacht und Befugnis, die Seelen in Bezug auf die Fülle der Wahrheit zu belehren. Jede Form von Finsternis und Unwissenheit verhindert, dass die Seelen Träger des Göttlichen Lichts werden. Was beinhaltet denn der Unterricht der Herrin aller Seelen? Auβer tiefen Analysen der unterschiedlichsten Aspekte des Lebens der Seele und der Entlarvung unzähliger Scheinwahrheiten, falscher Auffassungen und Irrlehren, die in den Herzen und Geistern vieler Christen herrschen, kehrt in Marias Belehrungen immer wieder der nachfolgende rote Faden zurück: die Notwendigkeit einer intensiven Erfahrung (in allen Aspekten des täglichen Lebenswegs) der Kombination von Liebe, Leiden und Gehorsam.

Am 15. Februar 2006 sagte Maria, dass "das Dreieck Liebe – Leiden – Gehorsam einen goldenen Schlüssel zur Heiligkeit in die Seele legt". Maria sagt unmissverständlich, dass das ganze Erlösungsmysterium auf drei Elementen basiert: auf der Liebe als Trägerin des Göttlichen Lebens, dem aufrichtig angenommenen und aufgeopferten Leiden als Zahlungsmittel für Erlösung und Heil, und dem Gehorsam/der Unterwerfung als Quelle der Wiedergutmachung der Göttlichen Gerechtigkeit gegenüber und als einzigem Weg, die Seele völlig mit dem Willen Gottes in Einklang zu bringen. Schauen wir uns einige der wichtigsten Aussagen der Himmlischen Königin in diesem Zusammenhang an:

"Liebe – Leiden – Gehorsam/Unterwerfung. Betrachte die drei Elemente, welche die unübersehbare Schuldenbürde der Seelen der Göttlichen Gerechtigkeit gegenüber tilgen sollen. Die Liebe ist der Wesenskern der ganzen Schöpfung, die Kraft von Gott Selbst. Das Leiden ist der Schlüssel zur vollkommenen Erlösung, wie Jesus Selbst diese auf Erden gebracht hat. Der Gehorsam und die Unterwerfung sind die groβen Gegenstücke der Erbsünde. Die Erbsünde ist die gröβte Wunde, die je dem Herzen Gottes zugefügt worden ist". (MARIA – 12. Juni 2006)

"Schau die drei Verfassungen, das heilige Dreieck, das Ich dir als das Fundament der wahren Heiligkeit vorgeführt habe: Liebe – Gehorsam/Unterwerfung – Leiden. Wer dieses Dreieck durchschaut, kann sich ein erstes Verständnis Meiner Vollkommenheit und der Natur Meiner Seele erwerben. Die Seele, die Mir wirklich ähnlich sehen will, muss sich deshalb von Mir umgestalten lassen, damit Ich sie zur Vollkommenheit in diesen drei Verfassungen und deren gegenseitigen Wechselwirkungen führen kann. Jede dieser drei steht in engstem Zusammenhang zu den beiden anderen:

  1. Liebe mit Gehorsam: Die Unterwerfung kann nur in dem Maβe vollkommen werden, wie die Liebe zum übergeordneten Wesen vollkommen ist.

  2. Liebe mit Leiden: Sämtliche Kreuze sind mit Liebe zu tragen, sonst nützen sie weder zur Erlösung noch zur Heiligung von Seelen.

  3. Leiden mit Gehorsam: Die vollkommene Annahme sämtlicher Verfügungen der Göttlichen Vorsehung bringt der Seele Leiden und Prüfungen ein.

Die ständige und vollkommene Verknüpfung von Liebe, Gehorsam/Unterwerfung, und Annahme von jeglichem Leiden und Schmerz macht die Seele zu einem Spiegel von Gottes Willen und dadurch zu einem vollkommenen Instrument von Gottes Heilsplan. Spiegel von Gottes Willen zu sein heiβt, Spiegel Seiner treibenden Kraft und Seines Lichts zu sein. Deshalb bestimmt das Wachstum zur Vollkommenheit in diesem Dreieck und den Wechselwirkungen dieser drei Elemente – Liebe, Leiden und Gehorsam – die Reinheit der Seele. Gerade die Vollkommenheit in diesen Wechselwirkungen hat Meiner unbefleckten Natur ihre volle Fruchtbarkeit eingebracht". (MARIA – 28. Juni 2006)

"Der zweckmäβigste Schlüssel für die Erschlieβung Meiner Macht ist dieser, in dem die gesegneten Elemente Liebe – Leiden – Gehorsam/Unterwerfung enthalten sind". (MARIA – 1. November 2007)

"Ich verkünde das Himmlische Dreieck Liebe – Gehorsam – Leiden, weil es für die Seelen keinen anderen Weg zur Heiligung gibt. Jesus predigte nichts anderes als das". (MARIA – 4. Juni 2007)

Ein anderer Punkt, der in Marias Belehrungen unverkennbar in den Vordergrund rückt, ist die These, dass Gott nichts vernichtet (wieso könnte der Gott der Liebe Seine eigene Schöpfung, Trägerin von Göttlicher Liebe und Göttlichem Leben, zerstören?), sondern all dasjenige, was von Seinem Gesetz abweicht, zu ändern versucht. Deshalb auch hat Er Maria mit der neugestaltenden Macht bekleidet, damit Sie dieses Werk führen und all dasjenige, was sich nicht mit dem Licht in Einklang bringen lässt, ändern (heilen) kann.

Die Herrin aller Seelen predigt die äuβerste und bedingungslose Liebe zu Gott, zu Maria, zu jedem Mitgeschöpf (Mensch und Tier) und zur Aufopferungsbereitschaft. Sie betont entschieden den Wert der Selbstverleugnung und der Reinheit von Herz, Geist, Mund und Handlungen. Durch die Offenbarungen der Herrin aller Seelen strahlt immer das Licht der Hoffnung, der Ermutigung, des Trostes und des Vertrauens zum Sieg des Lichts über die Finsternis. Die Herrin aller Seelen will eindeutig jeden Zweifel, jede Entmutigung und jegliche Verfassung, welche die Seele lähmt und/oder verunreinigt, ausrotten und durch die Hoffnung, den Mut und das Vertrauen ersetzen, weil diese Letzteren ja die Wurzeln einer Wiedergeburt in der Seele bilden. Maria betont, wie die Seele, die in der Liebe, im Glauben und in der Hoffnung wächst, als erste Früchte in sich selbst das Licht des Frohmuts, die Wärme des Sanftmuts und die Kraft der Begeisterung finden wird.

Die Herrin aller Seelen warnt wiederholt vor den vielen Ketten der Welt: den vielen Bindungen, Gewohnheiten, Erinnerungen und festen Verhaltensmustern und Erwartungen. Es stellt sich heraus, dass die Hauptabsicht der Herrin aller Seelen in der Heiligung sämtlicher Seelen liegt. Die Heiligung ist die Vollendung des Erlösungswerks Christi und mithin des Göttlichen Heilsplans. Heiligkeit heiβt ja die vollkommene Fruchtbarkeit der Seele für Gottes Pläne und Werke: All dasjenige, was eine heilige Seele tut, denkt, fühlt, wünscht, anstrebt oder spricht, oder nicht tut, spricht usw., bringt allen Seelen Heil, und bringt Wiedergutmachung für Gottes Gerechtigkeit. In diesem Sinne offenbart Maria eines Tages:

"Ich gebe dir Meine Zehn Schlüssel zur Aufschlieβung der Heiligkeit in der Seele, damit diese zu einer Quelle von Licht für die Welt wird. Die Seele kann sich dieser zehn Schlüssel bedienen, indem sie den Richtlinien nachfolgt, die Ich ihr für jeden der Schlüssel geben werde. Das Einbauen dieser Richtlinien in ihren Alltag wird die Seele zur Vollendung führen und sie in den Stand versetzen, zur Änderung des Antlitzes der Erde beizutragen. Vergiss nicht, dass das Beharren in der Nachfolge dieser Richtlinien der Seele den wahren Weg zur ewigen Glückseligkeit eröffnet:
  1. Abbüβung sämtlicher Spuren der Sünde des ganzen Lebens (im Anschluss an eine Lebensbeichte);

  2. Vergebung an und Versöhnung mit allen Mitmenschen, die je der Seele Schaden, Schmerz oder Herzeleid zugefügt haben;

  3. Sich von der eigenen Vergangenheit loslösen;

  4. Loslösung von weltlichen Einflüssen, Gewohnheiten, Bedürfnissen, Verbindungen mit der Welt, Materialismus, übermäβiger Aufmerksamkeit für die Interessen des Körpers, Genusssucht;

  5. Annahme sämtlicher Kreuze und Prüfungen;

  6. Bekämpfung von eigenen Schwächen und Befreiung aus denselben;

  7. Bekämpfung jeglicher Äuβerung der Eigenliebe

  8. Förderung des Guten, den Mitmenschen zum Guten anregen und in allem eine positive Einstellung dem Mitmenschen gegenüber anstreben;

  9. Förderung des Herzensfriedens in sich und im Mitmenschen;

  10. Förderung der Einheit und des Friedens. (MARIA – 3. Juni 2006)

Diese Offenbarung sollte später Gegenstand eines gesonderten Textes werden, der auf Marias Eingebung geschrieben wurde (Die Schlüssel zur Erschlieβung der Heiligkeit in der Seele). Als Herrin aller Seelen ist Maria nicht nur Lehrerin und Wegweiser durch Ihre Belehrung in Worten, Sie ist es womöglich noch mehr aufgrund des unergründlichen Einflusses Ihrer Seinsweise, Ihrer Verfassungen, des überwältigenden Vorbildes Ihres Lebens. In den Offenbarungen selbst sagt Sie diesbezüglich:

"Ich kann die Seelen neu gestalten, damit sie zum Abglanz Meines Wesens werden. Welche Schätze ruhen in der vollkommenen Nachfolge Meines Wesens. Ich sehne Mich so sehr danach, Mein eigenes Herz und Meinen eigenen Geist in Meine leidenschaftlichsten Diener zu ergieβen, damit ihre Hände und ihre Worte Meine Werke auf Erden fortsetzen können. Die Seelen dürfen nie vergessen, dass das wahre Leben nur blüht im Schatten des Kreuzes und zu den Füβen Derjenigen, die von Gott zur Herrin aller Seelen gemacht worden ist und die das Privileg genieβt, eine einzigartige Macht über das Herz des Allerhöchsten zu besitzen". (MARIA – 7. Januar 2006)

Dem Vorbild von Marias Leben nachzufolgen heiβt an erster Stelle, ein Leben in bedingungslosem Dienst an Gottes Plänen und Werken zu führen:

"Wahre Nachfolge Jesu und Mariä ist das Aussprechen eines offenen: 'Ich bin gekommen, Deinen Willen zu tun' oder 'Mir geschehe, wie Du es gesagt hast'. Ich kann den Seelen unendliche Gnadenströme erwirken, in dem Maβe, wie sie Mir tatsächlich nachfolgen wollen durch ihre Einwilligung in liebevoller Annahme sämtlicher Prüfungen. Nur das ist vollkommene Weihe an Mich: Liebevolle Annahme sämtlicher Prüfungen, in Ruhe und Herzensfrieden, im Bewusstsein, dass das alles vorübergeht. Weshalb sollte man sich Sorgen machen über die Dinge, die vorübergehen? Nur eins geht nie vorüber: das ewige Leben, entweder in der Finsternis oder im Licht des Göttlichen Antlitzes. Die Seele selbst trifft die Wahl durch die Weise, wie sie ihr Leben auf Erden führt". (MARIA – 25. März 2007)

Weil Maria die absolut vollendete Heiligkeit besitzt und mit der vollkommenen Kenntnis über den Weg zum Licht ausgestattet ist, kann jede Seele ihre eigene Bestimmung (die Heiligung) nicht besser erreichen als durch die Führung Mariä in der Nachfolge Derjenigen, Die sogar die Engel an Heiligkeit weit übertrifft. Also lautet auch Marias Wunsch:

"Ich beabsichtige, zu erwirken, dass sämtliche Seelen nach Meinem Bild umgestaltet werden, damit sie sich nach dem Bilde Gottes ändern. In dem Maβe, in dem der Inhalt der Seele dem Inhalt Meiner Seele mehr ähnlich sieht, wächst Meine tatsächliche Macht über sie. Je nachdem sich Meine Macht über eine Seele vollständiger auswirken kann, wird diese Seele freier: Die überwältigende Macht Meiner Liebe zieht sie von den Ketten ihrer Bindungen mit irdischen Einflüssen los. Das Wasser Meiner Liebe ertränkt in der Seele all dasjenige, was nicht in Mir überleben kann: Untugend, Versuchung, Sünde, schlechte und für die Seele schädliche Gewohnheiten, ja all dasjenige, was nicht mit der wahren Liebe vereinbar ist. In diesem Wasser blüht ein neues Leben auf: Blumen der Tugenden, Bäume Göttlicher Lebenskraft. So wird die Seele in einen Himmlischen Garten umgewandelt, voller Leben in Gott und vom Sauerstoff des Heiligen Geistes erfüllt. Dort, wo das Göttliche Leben herrscht, stirbt alle Einsamkeit, denn die Seele, die das wahre Leben getrunken hat und sich ständig inbrünstig danach sehnt, wird völlig von Mir erfüllt". (MARIA – 2. Juni 2006)

2) Herrin der Göttlichen Vorsehung. Die Herrin aller Seelen ist der groβe Wegweiser, den Gott auf jedem Lebensweg aufgestellt hat. In den Sturmschriften gab Maria Ihrer Myriam einst die nachfolgende Begriffsbestimmung: Die Göttliche Vorsehung ist der Regelmechanismus innerhalb der konkreten Ausführung von Gottes Plan. Die Göttliche Vorsehung bestimmt was geschieht, zu welchem Zeitpunkt, und durch wen, nicht durch irgendwelchen Zwang, sondern durch zarte Anregungen von Gottes Wegen in den Herzen der Menschen, die in bestimmten Situationen eine Rolle spielen können. Über diesen ganzen Mechanismus hat Maria Macht erhalten. Sie Selbst sagt dazu:

"Ich bin die Herrin der Vorsehung. Ich besitze die Macht, Lebenswege neu zu verlegen, indem Ich über die Gnaden Gottes verfüge". (MARIA – 7. Januar 2006)

Sie sollten sich vor Augen halten: Gottes Weisheit bestimmt das Entstehen, die Richtung und die Bestimmung der unzähligen Eingebungen, die aus dem Herzen Gottes zu den Seelen strömen. Maria hat an der Göttlichen Weisheit vollkommen Anteil, und aufgrund Ihrer Rolle als Vermittlerin aller Gnaden und der unumschränkten Macht, die Ihr als Herrin geschenkt worden ist, kann Sie frei verfügen über die Anwendung von allem, was von Gott ausströmt. Maria macht es klar, dass Sie diese Macht in der Praxis hauptsächlich den Seelen gegenüber anwendet, die sich Ihr geweiht haben. Sie sagt zum Beispiel:

"Die Seelen sollen sich immer vor Augen halten, dass die Zeit nur Gott gehört. Die Seelen haben die Zeit nur als Leihgabe. Gott organisiert den Gebrauch der Zeit durch die Wirkungen Seiner Vorsehung. Er hat Mich zur Herrin der Göttlichen Vorsehung ernannt. Sobald eine Seele dazu bereit ist, sich Mir hinzugeben, herrsche Ich über die Gestaltung ihrer Zeit". (MARIA – 14. November 2006)

Maria beschreibt Ihre Wirkung als Herrin der Göttlichen Vorsehung folgendermaβen:

"Wenn eine Seele ein Problem mit Mir teilt, sind zwei Entwicklungen möglich: Entweder Ich Selbst erwirke ihr tatsächlich die Gnade einer vollkommenen Lösung, oder Ich leite Kräfte in die Wege, aus denen sich Situationen entwickeln können, welche den Seelen als Zeichen gelten, wodurch sie wissen oder spüren können, dass der Augenblick gekommen ist, einen bestimmten Schritt zu unternehmen. So begleite Ich Seelen zu der Lösung ihrer Probleme". (MARIA – 20. Juli 2007)

Marias Eigenschaft als Herrin der Göttlichen Vorsehung basiert unter anderem auf Ihrer Einheit mit dem Heiligen Geist. Die groβe Macht Mariä als Herrin der Göttlichen Vorsehung besteht darin, dass Sie dem Lebensweg der Seelen, die sich Ihr in vollkommener Weihe freiwillig hingeben, in einem überraschenden Ausmaβ Richtung geben kann. Aus diesem Grund kann jede Seele, die ihre Weihe an Maria tatsächlich tief lebt, bestätigen, dass ihr Leben auβerordentlich überraschende und fast als unmöglich erscheinende Wendungen aufweist. Maria bringt das alles sehr schön in Ihren nachfolgenden Worten zum Ausdruck:

"Ich bin die Herrin der Göttlichen Vorsehung. Die Seelen, die sich Mir völlig hingegeben haben und ihre Weihe unter Berücksichtigung sämtlicher Regeln und Belehrungen leben, die Ich ihnen gegeben habe, erschlieβen sich selbst die Schatzkammer des Glücks auf Erden in dem Ausmaβ, in dem sie Mir völlige Herrschaft über ihr Leben gewähren. Ich setze Mir die Aufgabe, für jede Seele das Lebenskleid zu weben, das am besten zu ihrer Berufung und ihrer Lebensaufgabe passt. Ich bin die Weberin, die Seele liefert Mir die Wolle durch die Weihe ihrer Handlungen, Gedanken, Gefühle, Worte, Wünsche und ihres freien Willens und durch den inständigen Kampf gegen ihre eigenen Schwächen, Untugenden und Gewohnheiten, die kein Heil erbringen. Es ist notwendig, dass Ich nach Meinen Auffassungen weben kann, denn die Seele kennt nicht das Muster des Kleides, das Ich für sie vorgesehen habe. Es ist ebenfalls notwendig, dass Mir die Seele kein einziges Büschel Wolle vorenthält, denn in jenem Fall kann Ich Meine Aufgabe nicht vollenden. Mit anderen Worten: Ich will alles, jede Einzelheit der alltäglichen Erfahrungen der Seele, zu Meinen Füβen niedergelegt wissen. Selig die Seele, die sich nach der Aufopferung von allen diesen Dingen nicht mehr nach denselben umschaut, im Bewusstsein, dass die Herrin dabei ist, ihr ein Wunderwerk zu bereiten". (MARIA – 2. August 2007)

Marias Rolle als Herrin der Göttlichen Vorsehung beabsichtigt nur die Verwirklichung des möglichst hohen Nutzens aus sämtlichen Aspekten und Ereignissen eines jeden Lebenswegs für die Vollendung des Göttlichen Heilsplans. Deshalb kann Sie sagen:

"Sämtliche Verfügungen der Göttlichen Vorsehung können von Mir verwaltet werden, um ihre volle Fruchtbarkeit zu erwirken. Aus diesem Grund kann Ich Menschenseelen zueinander führen oder Tiere zu Menschenseelen führen, in der Absicht, sie mögen ihre Lebenswege zusammen weiter absolvieren. Indem alle Verfassungen sämtlicher Geschöpfe Mir bekannt sind, bin Ich in der Lage, zu beurteilen, was Geschöpfe sich gegenseitig bieten können, dies alles im Hinblick auf die Verwirklichung des Göttlichen Heilsplans für die Seelen". (MARIA – 11. September 2007)

3) Umgestalterin. Die Herrin aller Seelen hat von Gott die Macht erhalten, Seelen 'neuzugestalten', das heiβt: sie so gründlich zu ändern, zu heilen, zu durchkneten und zu bearbeiten, dass sie in die Lage versetzt werden, ihre Höchstleistung innerhalb des Göttlichen Heilsplans zu erzielen. Marias neugestaltende Macht ist eine wahrhaft einmalige Gabe, die Gott niemandem auβer Maria geschenkt hat. Schon am Anfang der Offenbarungen der Herrin aller Seelen weist Maria auf dieses Privileg hin:

"Insbesondere für diese Letzten Zeiten hat Gott Mich mit der neugestaltenden Macht bekleidet: Ich besitze die souveräne Macht, Leben neu zu gestalten, mit anderen Worten: gründlich zu ändern oder zu heilen. Bisher ist der Menschheit an und für sich nicht offenbart worden, dass Ich, Maria, diese Macht besitze und das ewig geltende Recht erhalten habe, sie in souveräner Weise auszuüben, das heiβt, entsprechend Meinem eigenen Willen. Dieses Privileg genieβe Ich kraft Meiner Unbefleckten Empfängnis und Meiner ewigen Sündenlosigkeit". (MARIA – 7. Dezember 2005)

Wenige Wochen später wies Maria übrigens darauf hin, welche unbekannten Auswirkungen diese Macht zugunsten der Seelen entfalten kann, die dazu bereit sind, sich Ihr vollkommen hinzugeben:

"Mir ist Macht gegeben, alles zu ändern, neu zu gestalten. Aus dem Grund wünsche Ich so sehr, dass Mir alles geweiht wird. Wenn etwas unter Meine Füβe gelegt wird, wird es unwiderruflich umgewandelt. Dasjenige, was mit dem Plan Gottes übereinstimmt, wird unter Meinen Füβen geheiligt. Dasjenige, was nicht mit dem Plan Gottes übereinstimmt, wird unter Meinen Füβen vernichtet (*). So habe Ich die Macht, neues Leben zu vermitteln und dasjenige, was dem Leben droht, zu bändigen. Wenn die Seelen die Macht der Weihe an Mich begreifen sollten, würden sie Mir alles, einschlieβlich sich selbst, zu Füβen legen. In dem Fall könnte Ich tatsächlich über alles herrschen und würde sich Mein Reich bald erweitern. In dem Fall würden die Seelen begreifen, dass alles Elend, das sie zur Zeit erfahren, die Frucht der Unwissenheit und des Hochmuts ist.(...) Vermittle den Seelen die Kenntnis über Maria und lehre sie, dass Maria ihre Herrin ist. Nur wenn sie Mich kennen, können sie Mich wirklich lieben. Die echte Kenntnis über Maria wird ein Zeugnis gegen ihren Hochmut werden". (MARIA – 5. Januar 2006)
* Mit 'vernichten' meint Maria 'unwirksam machen, damit es den Kräften der Finsternis keine Früchte mehr einbringt'.

Aus den obenstehenden Worten ergibt sich, dass Maria die Macht besitzt, Seelen intensiv zu ihrer letztendlichen Bestimmung zu begleiten, d.h. ihnen dabei zu helfen, nach dem Bild Gottes auszuwachsen, indem sie sich unter Marias Einfluss umgestalten lassen. In der nachfolgenden Offenbarung verdeutlicht Maria, wieso es für die Verwirklichung Ihrer Berufung als Herrin aller Seelen notwendig war, dass Sie die neugestaltende Macht besitzen sollte:

"Ich habe dir gesagt, dass Gott Mir die Fülle der neugestaltenden Macht gegeben hat. Das heiβt nicht, dass irgend etwas, das von Ihm geschaffen worden ist, es nötig haben könnte, neu gestaltet zu werden. Die neugestaltende Macht ist die Macht, ein geschaffenes Element zugunsten dieses Elements und als Ausdruck der Barmherzigkeit für die Verwirklichung der letztendlichen Zielsetzungen Gottes besser geeignet zu machen, nicht weil Gott etwa nicht imstande wäre, Seiner Schöpfung gleich die endgültige Form zu bereiten, sondern weil Er Wohlgefallen daran hat, dass Menschenseelen an den Werken Seiner Hände Anteil haben sollen. Weil Ich von Gott zur Königin und Herrin von allem Geschaffenen, zur Bevollmächtigten Gottes den Seelen gegenüber, erhoben worden bin, hat Er Mich mit der Fülle der Macht bekleidet, um allem nach Meinem souveränen Willen und Wohlgefallen einen eigenen Anteil hinzuzufügen im Namen der Menschenseelen. Schau, der Vater schickte Seinen Sohn in die Welt und tat es, indem Er Ihn als Gott-Mensch in einem menschlichen Keim Meinem Mutterschoβ anvertraute. Er wollte eine menschliche Frau nötig haben, um Sich an Seiner Erlösungsarbeit zu beteiligen. Gott erschuf den menschlichen Keim, bekleidete diesen mit der nichterschaffenen Gottheit Seines Sohnes und brachte diese Verschmelzung in Berührung mit der Macht, die nur die Frau besitzt: diese, das geschaffene Leben in sich aufzunehmen und entwickeln zu lassen. Dies ist schon ein Ausdruck der neugestaltenden Macht. Meine Macht war einmalig: die Frau als der von Gott gewählte, notwendige Übergang zwischen der nichtmateriellen Gottheit und der Gottheit in einem menschlichen Körper, um die Seelen zu erlösen. (...) Die Seelen begreifen nicht, welch überwältigender Ausdruck von Macht dieses einmalige Privileg in sich trägt. Meine neugestaltende Macht ist von dem Augenblick an auch auf das reine Nichtmaterielle übertragen worden: Ich habe die Macht, die Verfassungen von Seelen, Herzen und Geistern vollkommen umzuwandeln. Gott erschafft alles bewusst mit jeglicher Art von Schwächen und Unvollkommenheiten, nicht weil Seine Werke unvollkommen wären, sondern aus den beiden nachfolgenden Gründen:
  1. Die unvermeidlichen Wirkungen der Erbsünde, welche die geschaffene Seele gleich mit den von der vollendeten Heiligkeit abweichenden Einflüssen bekleidet.
  2. In der Absicht, dass sich jede Seele die Verdienste erwerben sollte, durch bestimmte Verhaltensweisen, Anstrebungen und Werke ihre eigenen spezifischen Unvollkommenheiten zu überwinden, damit sie durch eigene Mitwirkung zur Heiligkeit gelangen kann.

Meine Macht besteht darin, dass Ich als Vertreterin Gottes den Seelen gegenüber diese Umwandlung von Unvollkommenheit in Heiligkeit in jeder Seele vollenden kann, durch Akte Meines Willens, durch unterschiedliche Vermittlungen, Einflüsse und Werke. Ich bin der goldene Weg zur Heiligkeit für jede Seele. Dazu hat Gott Mich vorbestimmt: Gott ist das männliche Prinzip, die schöpfende Macht. In Mir hat Er das weibliche Prinzip zur absoluten Vollkommenheit geführt: die neugestaltende Macht, die Macht, das geschaffene Leben zu vollenden, damit es die äuβerste Zielsetzung jedes Lebens in sich verwirklichen kann: die Heiligung". (MARIA – 1. Oktober 2006)

Maria versucht, Ihre neugestaltende Macht in jeder Seele in den konkreten Bedürfnissen ihres Lebens zur Geltung zu bringen:

"Ich habe von Gott die neugestaltende Macht erhalten. Gott erschafft Seelen und stattet diese mit einem bestimmten Paket von Merkmalen aus. Von der Seele wird erwartet, sie solle dieses Paket dazu benutzen, eine möglichst hohe Ebene von Heiligkeit anzustreben. Viele Seelen finden sich mit ihren Fehlern, Schwächen und Verführbarkeiten ab, indem sie sagen 'ich bin nun einmal so und nicht anders'. Seelen, dazu hat Gott euch eine Herrin geschenkt, die mit vollkommener Weisheit, vollkommener Liebe und grenzenloser Macht bekleidet ist. Es gilt, in den Bittgebeten zu Mir auszuharren, denn Ich kann alle eure Fehler, Schwächen und Verführbarkeiten völlig umwandeln, aufgrund eures festen Willens und eurer unentwegten Anstrengungen aus lauter Liebe zu Gott, zu Mir und zu euren Mitgeschöpfen". (MARIA – 2. November 2007)

Auch Jesus erwähnt Marias neugestaltende Macht, indem Er in einer Anregung den Seelen gegenüber zur strikten Nachfolge Mariä folgendermaβen über Sie spricht:

"Sie (= Maria) will jede Seele zu Nahrung für Mein Göttliches Herz umgestalten. Das ist das tiefe Wesen der neugestaltenden Macht, die Meiner Mutter für ewig gegeben ist". (JESUS – 28. November 2007)

Eines Tages verwies Maria auf die Göttliche Herkunft Ihrer neugestaltenden Macht, indem Sie die nachfolgenden Worte sprach:

"Der Heilige Geist übt Seine neugestaltende Macht in vollkommener Weise durch Mich aus. Er tut das nur, weil Ich vollkommen eins mit Ihm bin. Er hat an Mir die Himmlische Hochzeit vollzogen und hat Seine sämtlichen Güter und alle Seine Kräfte mit Seiner Braut geteilt. Er lebt und herrscht als Göttliche Person, und auch Seine Braut lebt und herrscht als Herrin über alle Seine Güter und Kräfte". (MARIA – 8. Juni 2006)
  1. Führerin. Gott hat Maria für ewig eine einmalige Macht über die Seelen gewährt, damit Sie die Vollendung Seines Heilsplans lenken kann. Sie soll dies dadurch verwirklichen, dass Sie die spezifischen Gaben einer jeden Seele wachruft und zum Aufblühen bringt im Hinblick auf die Verwirklichung ihrer Höchstleistung zu Diensten von Gottes Werken. Als Führerin lenkt Maria die Eingebungen des Heiligen Geistes über bestimmte Wege in und durch die individuelle Seele und zwischen den Seelen. Sie muss dabei eine Schranke durchbrechen: diese des freien Willens einer jeden Seele, die oft ein Hindernis darstellt, wo es gilt, diese Himmlische Führung anzunehmen und sich ihr zu unterwerfen. Um die Ihr zugewiesene Führung über die Schlussphase der Verwirklichung von Gottes Heilsplan tatsächlich fruchtbar machen zu können, muss Maria jede einzelne Seele führen können. Zu dem Zweck muss Sie Macht über deren Verhalten, Denken und Fühlen ausüben können, ebenso wie über die Worte, die sie spricht, und ihre sämtlichen inneren Verfassungen, Gewohnheiten, Erinnerungen, Wünsche, usw. Damit Sie diese Macht zum Vorteil der Seele entfalten kann, muss diese aufrichtig dazu bereit sein, Sie als ihre Herrin anzunehmen, als Diejenige, die sie in allen Umständen führt.

    Maria ist die Herrin einer jeden Seele, aber damit Sie diese Eigenschaft zugunsten der Seele entfalten kann, muss die Seele diese Eigenschaft uneingeschränkt annehmen und sie in ihrem Alltag berücksichtigen. Das ist die eigentliche Bedeutung von vollkommener Weihe an Maria. Marias Eigenschaft als Führerin annehmen kann man nur, indem man sich Ihr vollkommen hingibt und allen Ihren Belehrungen und Anweisungen im eigenen Leben Folge leistet. Aus diesem Grund will Maria durch die Schriften Ihrer Myriam Seelen unterrichten, und Sich durch diese Schriften in jedes Herz individuell ausschütten, damit gleichsam Marias Herz in jeder Seele schlagen kann. Maria führt die Seele von innen heraus, sobald diese Ihr dazu eine Chance gibt. Das ist ein unschätzbares Privileg, ein Himmlisches Geschenk, wie die Menschheit selten eins erhalten hat. Diesbezüglich sagt Maria unter anderem:
"Indem die Menschheit besonders weit von dem von Gott für sie vorgesehenen Kurs abgewichen ist, bedarf es der schwersten Anstrengungen, ihren Kurs wieder zu berichtigen. Ich habe dir die ewige Wahrheit geschenkt, damit du diese in Schriften verkündigst. Ich werde sie weiterhin in dir ausbreiten". (MARIA – 24. Mai 2006)

"In sämtlichen Schriften, die Ich in dein Herz gesät habe, habe Ich Gottes Wahrheit aufgeschlossen, das Gesetz von Gottes Reich, so viele Mysterien, die nie zuvor Menschenseelen bekannt gegeben worden sind. Diese Samen besitzen eine Keimkraft, die nicht von dieser Welt ist. Gerade deshalb sind sie den Kräften der Finsternis ein Anstoβ". (MARIA – 2. August 2007)

"Jahre lang schon, mache Ich dich zum Zeugen groβer Mysterien. Ich schütte unaufhörlich Himmlische Samen in dein Herz aus, und während diese in dir reifen, wirst du von einer Entzückung zu der anderen geführt, weil die Unendlichkeit der Göttlichen Wahrheit, die in ihr verborgen ist, sich im Garten deiner eigenen Seele entfaltet. Ja, Ich meine die Schriften, die Ich in deinem Herzen zum Reifen bringe, indem Ich dein Herz dazu benutze, sie zu schöpfen. Welch unabsehbare Schätze habe Ich in dir begraben, als Ich dich zum ersten Mal dazu rief, dein Leben zu Meinen Diensten aufzuopfern. Wie unbekannte Blumen sprieβen sie, und während du die tiefen Wahrheiten in deinem eigenen Herzen liest, siehst du, wie sich ihre Bestandteile endlos vervielfältigen. Die Worte, die Ich unter Meiner Unterschrift gebäre (während Sie diese Worte spricht, zeigt Maria mir in zierlichen Buchstaben meinen spirituellen Namen Myriam van Nazareth), werden ewig damit weitergehen, sich zu entfalten, wie Rosen, die sich Blättchen um Blättchen öffnen: Der wahre Tiefgang ihrer Bedeutung ist so unermesslich, dass sich diese gleichsam bis ins Unendliche vermehrt, genauso wie alles, was aus der Quelle des Göttlichen Lebens hervorquillt". (MARIA – 16. November 2007)

Eine Führerin ist jemand, die anderen vorangeht, die die schwierigen Wege bahnt, welche diese Letztgenannten zu gehen haben, um ihre Bestimmung zu erreichen. Als Führerin der Seelen ist Maria genau das: eine Galionsfigur, eine Bahnbrecherin, eine Spitze, welche die Kraft besitzt, als Erste durch die Frontlinie zu ziehen. Sinnen Sie über diese Worte nach, denn sie drücken genau dasjenige aus, was Gottes Heilsplan wesentlich ist: ein Krieg gegen die Finsternis, welche die Seelen bedroht. Maria als Führerin muss vollkommen über die Seele herrschen können um sie durch jegliche Gefahr zu lotsen und sie brauchbar zu machen für den Kampf des Lebens, einen Kampf, der nie aufhört. Die Seele muss den Kampf selbst liefern, aus freiem Willen und mit liebevollem Einsatz (das heiβt also auch: ohne Widerstand), aber sie muss es in völliger Hingabe tun und in vollkommenem Gehorsam Maria gegenüber, und in vollkommener Nachfolge Ihrer Seelenverfassungen und Ihrer Himmlischen Belehrungen. Im nachfolgenden Punkt schauen wir uns dasjenige an, was die Herrin aller Seelen von jeder Seele erwartet.


7. Was erwartet die Herrin aller Seelen von Ihnen?

Das Versprechen, das Gott in der Herrin aller Seelen, und durch Sie, offenbart, ist das Gröβte seit dem Versprechen der Menschwerdung Jesu. Die Bibel spricht von der messianischen Zeit. Diese ist nichts Anderes als die Zeit der Vollendung von Gottes Heilsplan. Die Vollendung der einmaligen Mission der Herrin aller Seelen umfasst nichts weniger als die Krönung der unendlich lobenswerten Werke Christi. Ebenso wie jede Seele das Erlösungswerk Jesu in sich zum Reifen bringen soll, indem sie das Kreuz ihres Lebenswegs trägt, in derselben Verfassung, wie Jesus das Kreuz unserer Erlösung trug (mit Liebe, in vollkommener Annahme des Leidens, in Gehorsam und mit Sehnsucht nach der Erfüllung von Gottes Werken), genau so soll jede Seele Marias 'Neugestaltungswerk' in sich zum Reifen bringen, indem sie sich der Entfaltung Ihrer Macht auf dem eigenen Lebensweg öffnet. Aus den Offenbarungen lassen sich zwei Dinge eindeutig herleiten:

  • Maria sehnt sich inständig und dringend nach der Mitwirkung der Seelen;

  • Sie offenbart die Art und Weise, wie dies zu erfolgen hat. Es lassen sich dabei fünf Punkte aufreihen:

  1. Vollkommene, bedingungslose und ewig dauernde Weihe an Maria

    Schon im Manifest Marias Tempel (Myriam van Nazareth) lieβ Maria eindeutige Richtlinien für die Seelen sammeln, die sich vollkommen, in ihrem ganzen Wesen und mit ihrem ganzen Lebensweg, Ihr hingeben. Als die Herrin aller Seelen betont Maria entschieden die Notwendigkeit für die Seelen, sich für ein Leben zu Ihren Diensten zu entscheiden. Nur in der Seele, die Ihr vollkommen gehören will, kann Maria die Wunder der 'Neugestaltung' vollenden, die notwendig sind, damit die Seele Gottes Heilsplan vollkommen dienlich wird. Nachstehend führe ich einige bemerkenswerte Worte der Herrin aller Seelen auf, die auf einen der Kernpunkte Ihrer Berufung verweisen und somit zu einem besseren Verständnis von demjenigen führen, was von den Seelen erwartet wird, damit sie möglichst zweckmäβig zur Verwirklichung von Gottes Heilsplan beitragen können. Ich führe diese Offenbarungen ohne Weiteres an, weil die Worte Himmlische Schätze enthalten. Lassen Sie diese sorgfältig auf sich einwirken:
"Durch die Gnade der vollkommenen Weihe von Menschenseelen an Mich hat der Allerhöchste eine Möglichkeit geschaffen, damit anzufangen, die durch die aufsässigen Engel hinterlassene Lücke auszugleichen". (MARIA – 11. Januar 2006)

"Weil die Weihe an erster Stelle eine Sache der vollkommenen Hingabe für Gottes Heilsplan für die Seelen ist, besteht das Wesentliche der vollkommenen Weihe an Mich aus einer vollkommenen Aufopferung der Seele, mit allen ihren Leiden und Prüfungen, an Mich als Diejenige, Die diese Leiden und Prüfungen heiligen und sie in Gottes Heilsplan einstufen kann, damit diese darin ihren richtigen Platz einnehmen, um möglichst viele Früchte einzubringen". (MARIA – Karfreitag 2006)

"Die richtige Bedeutung einer vollkommenen Weihe an Mich ist den Seelen noch viel zu wenig bekannt. Die Weihe einer Seele an Mich (...) ist ein heiliger Bund zwischen dieser Seele und Mir. Dieser Bund wird im Buch des Lebens verzeichnet und hat ewige Geltung. Er ist unauflösbar. Wenn die an Mich geweihte Seele diesen Bund nachher verleugnet, ihm ausdrücklich abschwört oder ihn einfach nicht im eigenen Leben anwendet, bleibt der Bund existieren, die betreffende Seele wird jedoch als untreu Mir gegenüber betrachtet". (MARIA – 13. Juni 2006)

"Vollkommene Weihe an Mich soll immer darauf abzielen, so vollkommen mit Mir zu verschmelzen, dass es der Seele vorkommt, als gäbe es gar nichts auβer ihrer Herrin. Alle ihre Gedanken, alle ihre Gefühle, alle ihre Wünsche, alle ihre Handlungen, alles soll an Mir orientiert sein. Die Seele soll Mich an jeder Einzelheit ihres Leben Anteil haben lassen, auch an den einfachsten Dingen des Alltags. Nur dann kann Meine Macht wirklich alles durchdringen und kann Ich die Seele zum wahren Herzensfrieden führen. Ja, die Seele kann bereits auf Erden eine Kostprobe der Glückseligkeit des Himmels machen, denn wenn Ich vollkommen und souverän über sie und in ihr herrschen und regieren kann, trägt sie die Königin und Herrin von allem Geschaffenen in sich, Diejenige, Die nach Gott für die Engel die einzige Quelle der Verzückung ist. Vergiss nicht, dass Ich den alltäglichen Handlungen einer Seele nie im Wege stehe, ganz im Gegenteil: Wenn die Seele Mich an allem Anteil haben lässt, wird sie Mich in allem finden, und jede Handlung wird ihr zur Quelle der Freude werden, weil Ich unsichtbar neben ihr stehen werde". (MARIA – 18. Juni 2006)

"Jede Seele, die sich Mir in vollkommener Weihe aufopfert, gibt sich dem Licht hin, als Zeichen gegen die Finsternis". (MARIA – 19. Juni 2006)

"Die Seele, die die Liebe aufbringen kann, sich Mir in einer vollkommenen Weihe ihres ganzen Lebens und ihres ganzen Wesens völlig und ganz hinzugeben, und diese Weihe richtig lebt, wird bald eine intensive Berührung mit der Quelle des wahren Lebens erfahren. In dieser Seele werden ungeahnte Äuβerungen und Erfahrungen der Liebe erwachen, und ihr Leben wird einen vollkommen neuen Sinn und eine völlig neue Bedeutung erhalten, weil sie wieder im Einklang mit dem Willen Gottes leben wird. Die Seelen müssen zum ursprünglichen Zustand der Menschenseele im vollkommenen Gnadenstand zurückgeführt werden: zum Stand, in dem die Seele vor der Erbsünde lebte, dem Stand der ursprünglichen Heiligkeit, eins mit dem Willen Gottes und dadurch vollendet in der Liebe, und Trägerin des wahren Göttlichen Lebens. Meine Seele ist immer an diesem Göttlichen Stand beteiligt gewesen. Ich werde keine Ruhe finden, bevor Ich auf Erden Seelen nach Meinem eigenen Muster habe gestalten können". (MARIA – 7. Juli 2006)

"Bei ihrer Schöpfung ist die Seele bereit, die Vollendung in sich zu verwirklichen. Die weltlichen Einflüsse stören diesen Zustand sehr bald und oft auch auβerordentlich gründlich. Das Lebensbuch der Seele wird gleichsam mit Worten gefüllt, die nicht mehr zu dem Plan passen, den Gott mit der Seele hatte. Durch vollkommene Weihe an Mich gibt die Seele Mir das Buch ihres Lebens in die Hände. Ich fange damit an, es neu zu schreiben, indem Ich die Vergangenheit der Seele in Mein Herz einschlieβe und Ihre Gegenwart und Zukunft unter Meine Macht bringe. Wenn die Seele ihre Weihe an Mich tief erfährt und es Mir ermöglicht, in ihr alles zu tun, was Ich will und wie Ich es will, wird das Buch ihres Lebens in der Stunde ihres Todes unmittelbar aus Meinen Händen Gott überreicht werden, und Gott wird feststellen, dass Ich dieses Buch neu geschrieben habe, nach Meiner Auffassung: Unzählige Wörter werden durch andere ersetzt, unzählige Rechtschreibfehler berichtigt worden sein, und alles wird geschrieben sein in Meiner Handschrift, die die verführerische Schönheit Meiner Hände in sich trägt. Erwäge sorgfältig: Sei wie ein Buch in Meiner Hand. Leiste auch dann keinen Widerstand, wenn Ich die Entscheidung treffe, die Seiten mit deinen persönlichen Plänen und Wünschen aus dem Buch zu reiβen, diese vor deinen Augen zu zerfetzen, und sie durch neue Seiten zu ersetzen, die den Titel tragen werden: 'Die Wünsche meiner Herrin'. Lass dein höchstes Lebensziel immer dieses sein: dass dein Buch für Gott angenehme Lektüre werden möge, wenn Er es in der Stunde deines Urteils öffnet. Bedenke ebenfalls, dass Er Meine reizende Handschrift nur auf den Seiten sehen wird, welche sich auf die Punkte in deinem Leben beziehen, in denen du Mir vollkommen und ganz, ohne jeden Widerstand und mit Liebe gehorcht hast". (MARIA – 16. Juli 2006)

"Tief gelebte vollkommene Weihe an Mich heiβt: sich selbst und jegliche Beeinflussung aus der Welt und von Satan her unter Meine Macht zu stellen". (MARIA – 18. Oktober 2006)

"Vollkommene Weihe bringt ein Lebensziel und einen Lebensinhalt mit sich, die nicht leichtsinnig betrachtet werden dürfen, denn es handelt sich um einen Bund, der unmittelbar mit dem groβen Bund im Zusammenhang steht, den Gott durch das erlösende Leiden Jesu mit Seinem Volk geschlossen hat. Vollkommene Weihe ist ein Bund, durch den sich die Seele dazu bereit erklärt, vollkommen, bedingungslos und ewig in die Vollendung des Neuen Bundes eingegliedert zu werden. Die Seele, die sich Mir weihen will, soll sich zunächst drei Fragen stellen:

  1. Bin Ich dazu bereit, Mein Leben bis in die Einzelheiten den Bedürfnissen Gottes und Mariä aufzuopfern und also ein Leben in Annahme sämtlicher Kreuze und Prüfungen zu führen, ohne Widerstand oder Protest?

  2. Bin Ich dazu bereit, Maria als meine absolute Herrin anzuerkennen und Ihr in Hingabe zu dienen, mit Selbstverleugnung und blinder Unterwerfung in allem, was ich tue oder eben nicht tue?

  3. Habe ich Wünsche und Gewohnheiten, auf die ich nicht verzichten will? Solange die Antwort in diesem Bezug nicht ein ungeteiltes 'Nein' ist, soll die Seele Mich um die Gnade bitten, dazu bereit zu sein, ihr Leben und ihre Lebensanschauung völlig von Mir ändern zu lassen, nach Meinem Willen und Wohlgefallen. Solange die Seele dazu nicht imstande ist, kann sie Mir nicht geweiht sein, denn die Herrin aller Seelen kann nur mit Dienern arbeiten, die Ihr auf den leisesten Wink gehorchen und folgen, zu jeglichem Zeitpunkt und in welcher Weise auch immer. Das Leben in vollkommener Weihe an Maria ist vergleichbar mit dem Leben, wie Gott es ursprünglich von den Menschenseelen erwartet hatte: einem Leben, das vollkommen an der Verwirklichung von Gottes Plänen und der Vollendung Seiner Werke orientiert ist. Seit der Gründung des Neuen Bundes ist dies mehr als je zuvor ein Leben im ausschlieβlichen Dienst des Göttlichen Heilsplans für die Vollendung der Erlösung in allen Seelen. Die Seele, die dazu bereit ist, Mir ihre eigenen Wünsche und Gewohnheiten unter die Füβe zu legen, wird bald erfahren, dass sie nichts verliert, sondern im Gegenteil Ozeane des Glücks und des Frohmuts erntet und später eine Ewigkeit unbeschreiblicher Glückseligkeit im Himmel". (MARIA – 19. November 2006)

"Zu einem gewissen Zeitpunkt in ihrer geistigen Entwicklung kann sich die Seele die Frage stellen: 'Was kann ich Gott für all dasjenige zurückgeben, was Er mir geschenkt hat und noch täglich schenkt?'. Die Antwort, die Gottes Geist der Seele geben wird, lautet dann: 'Nimm den Kelch des Heils an'. Das heiβt, dass das gröβte Geschenk von Seiten der Seele an Gott daraus besteht, dass sie sämtliche Verfügungen der Göttlichen Vorsehung in ihrem Leben, also sämtliche Prüfungen, in Hingabe annimmt, um auf diesem Weg den Kelch der Erlösung der Seelen zusammen mit Christus zu trinken. Wie groβ ist doch in Gottes Augen die Seele, die das tut. Was kann die Seele Mir als Geschenk der Geschenke geben? Genau dasselbe: alles anzunehmen, was Gottes Vorsehung ihr auf den Weg bringt. Ich bin die Herrin der Göttlichen Vorsehung. Eins nur wünsche Ich: vollkommene, ungeteilte, bedingungslose Weihe und Hingabe Mir gegenüber. Das ist nichts Anderes als die Annahme vom Kelch des Heils. Ja, vollkommene Weihe und Hingabe Mir gegenüber ist identisch mit der vollkommenen Nachfolge Christi". (MARIA – 10. Januar 2007)

"Seelen, Ich habe euch wiederholt gelehrt, dass Gottes Werke für die Seelen erst ihre Auswirkung bekommen, wenn und insoweit die Seelen Gott gegenüber ihren Wunsch dazu bekannt geben. Der goldene Weg der Bekanntgabe dieses Wunsches ist die vollkommene Weihe der Seele, des ganzen Wesens mit allen Verfassungen und des ganzen Lebenswegs an Mich. Durch ihre Weihe an Mich und die alltägliche tiefe Erfahrung derselben im Alltag stellt sich die Seele unter Meine Führung und Herrschaft und unter Meinen Schutz, so dass die Gnaden aus den Quellen der Göttlichen Liebe in ihrer edelsten Form zu den Seelen strömen können, um sie tatsächlich zu ihrer Erlösung und Heiligung zu führen". (MARIA – 20. November 2007)

  1. Vollkommene Nachfolge Mariä. Die vollkommene Nachfolge Mariä war bisher nicht bis in die Einzelheiten möglich, indem über Ihr Leben und Ihre tieferen Verfassungen wenig bekannt war. In Ihren Offenbarungen als Herrin aller Seelen vermittelt Maria tiefere Erkenntnisse von Ihrer erhabenen und makellos reinen Seele. Vollkommene Nachfolge Mariä ist deshalb das Privileg, aber auch die Pflicht der Seelen, denen durch die Schriften von Myriam van Nazareth diese erhabenen Kenntnisse vergönnt sind. Vollkommene Nachfolge Mariä ist eine der gröβten Gnaden, die eine Seele erhalten kann. Sie hat unvorstellbare Folgen für die Seele, denn vollkommene Nachfolge der heiligsten aller geschaffenen Seelen führt die Seele ganz nahe zu Gott. Hören wir auf die Worte der Führerin, des von Gott Selbst den Seelen gegebenen Wegweisers:
"Dein Herz hat Mich so begierig in sich aufgenommen, dass Ich dich reichlich mit Mir Selbst habe erfüllen können. Deine Verehrung für Mich hat bald solche Höhen erreicht, dass du dich selbst in Meiner Gegenwart so klein gemacht hast, dass Ich in dir jeden beliebigen Raum einnehmen kann. Das ist der Schlüssel zur vollkommenen Nachfolge der Herrin aller Seelen. Ich Selbst habe Mich so vollkommen in die Arme des Allerhöchsten geworfen, dass Er in Mir jeden beliebigen Raum einnehmen konnte. Er hat Mich vollkommen mit Sich Selbst bekleidet. Er ist in Seiner Eigenschaft als Erlöser sogar eins mit Mir geworden in Meinem Mutterschoβ. Die Frau, mit der Gott als Mensch hat verschmelzen wollen, hat das weitgehendste Hinüberflieβen der Kraft und des Wesens Gottes in Sich erfahren. Er hat Mich mit Seiner Macht und mit den Auswirkungen Seiner gröβten Mysterien bekleidet. Er hat Mir die Macht über alles Lebendige und über alles Leblose gewährt. Er hat Mich zur Herrscherin über alles, zur Königin von Himmel und Erden gemacht". (MARIA – 20. März 2006)

"Die Seele, die sich Mir vollkommen hingibt, in absoluter, bedingungsloser und ewiger Weihe, hat Anteil an Meinen Verdiensten und wird geheiligt. Die Seele kann in Meiner Nachfolge in zunehmendem Ausmaβ am wahren Göttlichen Leben Anteil haben, in dem Maβe, wie sie sich Mir wirklich hingibt. Das Wunder vollzieht sich in der Seele, die sich dies mit allen ihren Kräften wirklich wünscht. Dazu braucht sie nur: die Bereitschaft zur vollkommenen Hingabe, die Loslösung von den eigenen Wünschen und weltlichen Bedürfnissen, und eine aufrichtige, kindliche Liebe zu Mir". (MARIA – 9. Oktober 2006)

  1. Verwirklichung des Dreiecks Liebe-Leiden-Gehorsam. Ich habe bereits von diesem Dreieck gesprochen. Jesus und Maria haben den Seelen das Vorbild der Vollkommenheit in der Liebe, dem Leiden und dem Gehorsam vorgelebt. Es versteht sich, dass die Seelen die Gründung von Gottes Reich auf Erden nur in dem Maβe voranbringen können, wie sie ihren Lebensweg nach dem von Jesus und Maria vorgelebten Muster gehen: zu leben von und für die wahre Liebe zu Gott und zu allen Mitgeschöpfen (Mensch und Tier, wie es Maria in einer Anzahl von Offenbarungen im Sommer des Jahres 2007 eindeutig nachwies), in aufrichtiger Annahme und Weihe sämtlicher Prüfungen und Kreuze auf dem Lebensweg und im Gehorsam gegenüber sämtlichen Belehrungen im Evangelium und von Seiten der Herrin aller Seelen. So lautet die groβe Aufgabe jeder Seele, in jeder Stunde ihres Alltags, auf jedem Meter ihres Lebenswegs.

  2. Tägliche Anrufungen und Gebete. Seit dem Anfang Ihrer Offenbarung in dieser Eigenschaft hat die Herrin aller Seelen viele kurze Anrufungen inspiriert, die eine besondere Kraft in sich tragen. Einige davon hat Sie auβerordentlich betont, weil sie in engstem Zusammenhang mit der Verwirklichung Ihrer Berufung (der Vollendung von Gottes Heilsplan in den Seelen) stehen. An erster Stelle gab Maria bekannt, welch groβe Macht sich in Ihrem Titel 'Maria, mächtige Herrin aller Seelen' verbirgt:
"Sag den Seelen, dass, jedes Mal, wenn sie Mich mit Liebe und in tiefster Verehrung als die 'mächtige Herrin aller Seelen' anrufen, Ich dem Teufel befehle, sich zu Meinen Füβen niederzuwerfen". (MARIA – 11. Dezember 2005)

Die erste Anrufung, die Maria in Ihrer Eigenschaft als Herrin aller Seelen bekannt gab, lautete:

"Maria, mächtige Herrin aller Seelen, ich habe Vertrauen zu Dir"

Maria erklärte, diese Anrufung wirke wie ein Schlüssel auf Ihr Herz und könne viele Gnaden für die Seelen freisetzen.

Das gröβte Versprechen, das die Herrin aller Seelen mit einer Anrufung verbunden hat, bezieht sich auf die Worte: "Maria, mächtige Herrin aller Seelen, erwirke uns vollkommene Vergebung, Reinigung und Wiedergeburt". Maria erklärt in diesem Zusammenhang:

"Ich will nun den Seelen offenbaren, dass jede Seele, die das Gelübde ablegt, während ihres ganzen weiteren Lebens jeden Tag 33 mal mit Liebe und Ehrfurcht die Anrufung

MARIA, MÄCHTIGE HERRIN ALLER SEELEN,
ERWIRKE UNS VOLLKOMMENE VERGEBUNG, REINIGUNG UND WIEDERGEBURT

auszusprechen, für sich und für ihre Familie in einer auβerordentlichen Weise die Barmherzigkeit Gottes erschlieβen wird. Durch diese Anrufung werde Ich Seelen für die ewige Glückseligkeit retten. Ich lege den Seelen ans Herz, dass sie sich durch diese Anrufung von sämtlichen Spuren von Sünden, Fehlern, Versäumnissen, Nachlässigkeiten, krankmachenden Erinnerungen und Äuβerungen der Untugend aus ihrer ganzen Vergangenheit und so weiter bis zu ihrem Lebensende reinigen können, und dass sie dadurch aus Mir neu geboren werden können. Indem die Seele die Anrufung täglich 33 mal ausspricht, lässt sie sich aktiv, bewusst und gewollt in die Vollendung der Erlösung ihres ganzen Wesens einschalten. (...)

Die Frucht dieser lebenslänglichen täglichen Praxis ist eine auβergewöhnliche Ergieβung Göttlicher Barmherzigkeit in Form einer umfassenden Vergebung. Die drei zusätzlichen Bedingungen sind:

  1. dass die Seele in liebevoller Weise regelmäβig die heiligen Sakramente benutzt;

  2. dass sie sich vollkommen an Mich weiht und diese Weihe tatsächlich in die tägliche Praxis umsetzt;

  3. dass sie sich mit Ausdauer anstrengt, um die Tugenden wirklich in sich aufblühen zu lassen.

    Jede Anstrengung der Seele, ihre Schwächen zu überwinden, wird durch diese Anrufung so vollkommen und so absolut ergänzt, dass sie dadurch den vollkommenen Erlass ihrer Schulden bekommen kann. Begreife diese Worte richtig: durch diese Anrufung werde Ich Seelen für die ewige Glückseligkeit retten". (MARIA – 28. Februar 2007)

Später erläuterte Maria, was unter 'erwirke uns' zu verstehen ist:

"Diese tägliche Gebetsübung soll Mir von der Seele für sich selbst und ihre Familie geopfert werden. Die damit verbundenen Gnaden wirken ebenfalls über die Grenzen des Todes hinaus". (MARIA – 14. Juni 2007)

Darüber hinaus lädt Maria die Seelen dringend dazu ein, eine gemeinsame tägliche Gebetsaktion zu veranstalten, in der Absicht, die Gründung von Gottes Reich auf Erden voranzubringen:

"Ich lade Meine Diener dazu ein, mit Mir zusammen den Garten anzulegen, der zum Mittelpunkt von Gottes Reich auf Erden aufblühen wird. Ich lade sie dazu ein, dies zu tun, indem sie jeden Tag drei Rosenzwiebeln dem Boden ihrer Seele anvertrauen durch das Gebet von drei Ave-Marias zur Beschleunigung der Gründung von Gottes Reich auf Erden. Nach jedem dieser drei Ave-Marias sollen sie sagen:

Möge Gottes Reich jetzt auf Erden kommen.

(MARIA – 20. April 2007)

Am selben Tag erinnerte die Herrin aller Seelen an die Gründung einer Lichtkette, wie Sie früher bereits diesen Wunsch angekündigt hatte:

"Die wahre Kirche Christi ist die Lichtkette, die Ich zwischen allen Herzen und zwischen jedem einzelnen Herzen und Mir schmieden will. Diese Kette, die wahre Kirche, bildet das Fundament des Tempels von Gottes Reich auf Erden. Der Zement zwischen den Steinen der Seelen, welche dieses Fundament bilden müssen, setzt sich aus der Tugend der Solidarität zusammen. Diese Tugend war in der jungen Kirche während der ersten Jahrzehnte nach Christi Himmelfahrt auβergewöhnlich ausgeprägt. Wegen unterschiedlicher Änderungen in der Mentalität der Seelen ist davon viel verloren gegangen. Es ist Meine Aufgabe, dieses Fundament mit dem Licht und der Macht von Gott Selbst zu beleben". (MARIA – 20. April 2007)

Zu einer 'Lichtkette' wurde zum ersten Mal im Manifest Marias Tempel, im Januar 2006, aufgerufen. Damals lautete der Aufruf folgendermaβen:

"Es ist von gröβter Bedeutung, dass sämtliche Seelen, die sich Maria geweiht haben, sich die Hände reichen und durch ihre inständigen Gebete, Aufopferungen und an Maria geweihten Prüfungen und Bürden eine Lichtkette bilden, um das Böse zu bändigen".

Später, in Ihren Offenbarungen als Herrin aller Seelen, wird Maria systematisch zum Ausbau der Lichtkette anregen, wie an dieser Stelle:

"Ich rufe die Seelen dazu auf, jegliche Kritik an der Kirche und an den Dienern des heiligen Messopfers einzustellen und sich zu einer Lichtkette zusammenzuschlieβen, um sich gegenseitig zu stärken und zum Gebet und zur Aufopferung anzuregen, zum Zweck des Wiederaufbaus der einen wahren Kirche Christi, der einzigen Hüterin von Gottes Wahrheit und zum Zweck der Rückkehr der Heiligen Messe zu den Grundvorschriften, die Mein Sohn hinterlassen hat". (MARIA – 9. August 2007)

Und weiter in derselben Offenbarung:

"Ich rufe euch dazu auf, eine Lichtkette zu bilden durch eure Seinsart, indem ihr eurem Umfeld zeigt, dass das Licht des wahren Christentums noch nicht erloschen ist, und dass Gott mehr als je zuvor zugegen ist und in denjenigen Seelen wirkt, die sich tatsächlich danach sehnen, an Seinem Nachlass Anteil zu haben". (MARIA – 9. August 2007)

Aus den nachfolgenden Offenbarungen ergibt sich der letztendliche Zweck der Lichtkette:

"Die wahre messianische Ära ist die der geläuterten Seelen, die gemeinsam eine so kräftige Lichtkette und heilige Wünsche entwickeln, dass Gott Seinen Geist über die Seelen zu ergieβen beginnt und dabei eine richtige Schneeballwirkung erzeugt, wie Wellen von heiligenden Gnaden, die über die Seelen rollen und das Licht immer blendender auf die Erde herabstrahlen lassen werden, bis Jesus und Ich Selbst in einer solchen Anzahl von Seelen vollkommen herrschen, die ausreicht, das Reich Gottes tatsächlich zu verkünden". (MARIA – 19. August 2007)

"Ich wünsche Mir eine Kette von Licht und Feuer, Wahrheit und Wärme. Die aufrichtige Solidarität unter Meinen Seelen wird dafür sorgen, dass die Glieder dieser Kette richtig ineinander greifen, und Ich Selbst werde das Feuer in die Kette senden: das Feuer der wahren Göttlichen Liebe. Alle Unwahrheit, alle Irrung und jegliche verborgenen negativen Gefühle sollen unter Meinen Füβen zerquetscht werden, bis in diesen Seelen nichts mehr übrig bleibt als die warme Glut der aufrichtigen und bedingungslosen Liebe". (MARIA – 1. Dezember 2007)

Die Herrin aller Seelen bezeugt das höchste Ziel Ihrer Berufung, indem Sie zur nachfolgenden Anrufung aufruft: "Maria, mächtige Herrin aller Seelen, ich liefere jede finstere Kraft Deiner Macht aus". Sie sagt dazu:

"Das Gebetsanliegen 'ich liefere jede finstere Kraft Deiner Macht aus' wirkt wie ein Schlüssel in der Tür zu den unendlichen Schatzkammern Meiner Macht. Jegliche finstere Kraft ist Meiner Macht ausgeliefert. Allerdings, damit Meine Macht ihre volle Auswirkung erhält, muss sie aufgeschlossen werden, sie muss geweckt werden". (MARIA – 1. November 2007)

Später erläuterte Maria noch folgendermaβen:

"Benutze unaufhörlich Meine Macht, die über euch ausgebreitet liegt wie eine Decke Himmlischer Kraft und Himmlischen Lichts, und die euch vor allem schützen kann, was mit Gottes Plänen und Werken unvereinbar ist. Benutze häufig die Anrufung, die Ich euch gegeben habe:

Maria, mächtige Herrin aller Seelen,
ich liefere jede finstere Kraft Deiner Macht aus.

Diese Anrufung weckt Meine furchterregende Macht über jede finstere Kraft wie eine Explosion von Licht in einer dunklen Nacht. Sie weckt die Kraft Gottes zum Leben auf jedem Lebensweg, der in Finsternis und Elend gehüllt ist". (MARIA – 16. November 2007)

In einer noch späteren Offenbarung verbindet Maria diese Anrufung unmittelbar mit dem Kampf für die Gründung von Gottes Reich auf Erden:

"Diese Anrufung beinhaltet den Wesenskern der Berufung einer jeden Seele in diesen letzten Zeiten: die Rückeroberung des von der Finsternis besetzten Grundgebietes von Gottes Reich und die Übertragung desselben in Meine Macht, da Gott Mir die Führung des Kampfes gegen die Finsternis anvertraut hat". (MARIA – 21. Dezember 2007)

Maria will die Seelen zu einer möglichst innigen Einheit und Zusammenwirkung mit Ihr in ihrem eigenen Leben führen. Sie beabsichtigt dies unter anderem durch Anrufungen welche die Seelen in ihrer vollkommenen Weihe an Sie unterstützen können:

"Die Kraft der Weihe von allem an Mich kann unmöglich überschätzt werden. Deshalb bitte Ich die Seelen, bei jeder Prüfung, bei jedem Kreuz, bei jedem Schmerz, bei jeder Unannehmlichkeit und bei jedem Herzeleid aus dem Herzen zu Mir zu sagen: 'Maria, mächtige Herrin aller Seelen, ich leide dies für Dich'. Die Seelen, die meiner Einladung Folge leisten, werden Meine Gegenwart in ihrem Alltag spüren lernen". (MARIA – 1. Juni 2006)

5) Täglicher Kampf für das Licht und gegen die Finsternis. Als Herrin aller Seelen ruft Maria die Seelen dazu auf, wachsam zu bleiben gegenüber allem, was das Heil der Seele, in sich selbst und im Mitmenschen, bedroht. Der Kampf gegen die Finsternis beginnt mit einem Kampf gegen den Feind in sich selbst. Diese These bildet schon das Fundament des Buches Kreuzzug in die Seele (Myriam van Nazareth). Maria macht in den Offenbarungen klar, dass dieser tägliche Kampf auf der Grundlage eines soliden Fundamentes der Solidarität unter den Christen geführt werden soll. Wiederholt ruft Sie zu einer Wiedergeburt der inneren Verfassung der ersten Christen auf, wie diese in der Zeit gleich nach der Himmelfahrt Jesu vorherrschte: eine Geistesverfassung starker Solidarität und Nächstenliebe, wobei jede Seele dazu bereit war, für jegliche andere – und für die Gesamtheit der jungen Kirche – durch das Feuer zu gehen. Maria macht den Seelen darüber hinaus klar, dass die enge Solidarität sogar so weit gehen sollte, dass Menschenseelen diesen Kampf gemeinsam mit den Engeln und mit den Seelen im Fegefeuer führen, so dass die Kirche in ihrer Gesamtheit (streitende, triumphierende und leidende Kirche) unter der Führung der Königin von Himmel und Erden jegliche Äuβerung der Finsternis bekämpft und Gottes Reich von denjenigen Kräften zurückerobert, die sich dieses Reich auf unrechtmäβige Weise einverleibt haben (jede Kraft von Finsternis, Versuchung und Sünde). Maria äuβert Sich diesbezüglich unter anderem folgendermaβen:

"Falls Gott Selbst die Finsternis besiegen würde, ohne jeglichen Beitrag von Seiten des Menschen, so wäre der Sieg des Lichts ein aufgezwungener Sieg, ein Sieg und eine Befreiung, um welche die Seelen nicht selbst gebeten hätten. Aus diesem Grund will der Allerhöchste diesen Kampf gegen die Finsternis mit voller Mitwirkung der Seelen führen, ja, Er will die Finsternis durch die Seelen selbst besiegen. Er hat Mich zum Vorbild, zur Galionsfigur gemacht. In Mir ist die Erbsünde überwunden worden. In Mir ist jede alltägliche Sünde überwunden worden. In Mir hat Gott das Licht in die Welt geschickt. Durch Mich soll Satan endgültig besiegt werden". (MARIA – 13. Juni 2006)

"Die Bewohner des Himmels sind unaufhörlich mit der streitenden Kirche, den auf Erden lebenden Seelen, beschäftigt. Ein groβer Teil ihrer Bittgebete zu Mir beabsichtigen, dass Ich über die Menschheit Gnaden der Ausdauer ergieβen möge, damit auch die Menschenseelen den Kampf für die Verwirklichung von Gottes Heilsplan nicht aufgeben. Der Heilsplan Gottes bezieht sich auf die ewige Glückseligkeit der Menschenseelen. Trotzdem sind die Menschenseelen weniger mit diesem Plan beschäftigt als die Engel und Heiligen im Himmel". (MARIA – 1. Juni 2006)

"Ich wiederhole, dass die Stunde geschlagen hat, in der Engel und Menschenseelen zusammen unter Meiner Führung den letzten Kampf gegen die Tyrannei der höllischen Legionen absolvieren". (MARIA – 22. Dezember 2006)

Der tägliche Kampf für das Licht und gegen die Finsternis ist genau das tiefe Wesen eines Lebens in und mit Maria und zu Diensten der Werke, die Sie kraft Göttlicher Vollmacht vollzieht. Das Leben in strikter Nachfolge der Herrin aller Seelen ist ein Leben, das von demselben Leitgedanken angetrieben wird, der Maria Selbst in Ihrem Streben vorantreibt, Gottes Heilsplan zu seiner Vollendung zu führen. Vergessen wir nie, dass Sie – kraft des Gesetzes der Göttlichen Gerechtigkeit – diese Aufgabe nur krönen kann (darf), wenn Sie dazu den freiwilligen Einsatz von Menschenseelen erntet. Dieser Einsatz soll einer der vollkommenen Selbstverleugnung zu Diensten des gröβten Wunsches Gottes sein: der Gründung Seines Reichs auf Erden. Ziehen wir deshalb zum Schluss dieses Punktes die nachfolgenden Worte in Erwägung:

"Karsamstag ist auch der Tag, an dem die Taufgelübde erneuert werden. Kraft dieser Gelübde verzichtet die Seele auf die Nachfolge des Bösen. Genau das ist die Grundlage jeder Weihe an Mich: Die Seele, die sich für ein Leben zu Meinen Diensten entscheidet, verzichtet auf die Nachfolge Meines Gegners, Satans. Eine Mir geweihte Seele, die ihre Weihe in nicht ausreichendem Ausmaβ lebt, lebt zu oberflächlich und versinkt bald in die unterschiedlichsten Untugenden". (MARIA – Karfreitag 2006)

Die Herrin aller Seelen benutzt gerne Bilder, die sich auf die Natur beziehen. Die Verwirklichung Ihrer groβen Aufgabe in einer Seele kann mit dem Eintritt des ewigen Frühlings verglichen werden, wobei jede Art von 'Saat' (d.h.: Lebenskraft) in den Seelen aus Marias Boden aufblüht. Betrachten Sie das nachfolgende Bild, wobei der Frühling als Symbol vom Sieg des Lichts über die Dunkelheit in der Natur gelten kann:

"Was liegt dem Frühling zugrunde? Was erweckt das neue Leben im von Gott geschaffenen Boden? Die Sonne, die Jesus heiβt, und die warme Brise des Heiligen Geistes wecken dasjenige zum Leben, was vom Ewigen Vater mit der Lebenskraft beschenkt ist. Je nachdem sich die Seelensaat mehr aus dem Boden Meiner Seele ernährt, blüht sie zu einer duftigen Blume auf, ganz von Meiner Heiligkeit erfüllt. Der wahre Frühling von Gottes Reich auf Erden wird kommen, je nachdem sich unter der Sonne Christi und der warmen Brise des Heiligen Geistes die Düfte Meiner wirklich treuen Diener über die ausgedehnten Felder der Herzen ausbreiten werden. Selig die Seelen, die dieses Bild begreifen, wie es in aller Tiefe gemeint ist". (MARIA – 2. September 2007)


8. Schlussbetrachtung: Die Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden

"Aufgrund Meiner Berufung in diesen allerletzten Zeiten ist die Stunde gekommen, in der Gott den Seelen ihre Herrin, deren Eigenschaften und deren Macht bekannt geben will. Geh also und verkünde das Kommen vom Reich Mariä, das die Vollendung von Gottes Reich auf Erden sein wird". (MARIA – 29. März 2007)

Seit der Erbsünde ist Gottes Schöpfung in Finsternis gehüllt. Jede Sünde, jede Untugend macht diese Finsternis dichter und bedrängender. Jeder Akt der aufrichtigen Liebe und Tugend fördert ihre Auflösung. Der Griff, den die weltliche Finsternis auf die Seelen ausübt, ist so umfassend und so erstickend geworden, dass keine Seele noch aus eigener Kraft das makellose Licht in ihrem Leben strahlen lassen kann. Gott hat uns den Weg zur Wahrheit und zum Göttlichen Leben gezeigt: JESUS CHRISTUS. Kraft eines Göttlichen Erlasses werden Seine Werke in diesen Letzten Zeiten in den einzelnen Seelen durch MARIA, die Mutter Christi, vollendet. Durch Maria ist das Licht (Christus) zu den Seelen gekommen, durch Maria müssen die Seelen nunmehr zum Licht gehen, damit sich der Kreis (Symbol für die Göttliche Unendlichkeit und Vollendung) schlieβen kann. Maria ist die Morgensonne, die über dem Reich der Finsternis aufgeht, um dieses Reich immer weiter zurückzudrängen, bis auf dem Gipfel des Sieges die Morgensonne (Maria) in die Mittagssonne (Jesus Christus) hinüberflieβt. So bringt Maria zum Ausdruck, dass es zwischen Jesus Christus und Ihr zur gleichen Zeit Einheit und gegenseitiges Hinüberflieβen gibt:

"Wer den Sommertag preisen will, preist doch auch schon seine Morgendämmerung. So wird auch die Seele, welche die Mittagssonne Jesus Christus in ihrem Leben strahlen sehen will, die Morgendämmerung Maria mit Entzückung begrüβen". (MARIA – 7. Januar 2008)

Maria weist mit diesen Worten deutlich auf den Titel des vorliegenden Manifestes hin, in dem die Herrin aller Seelen so vorgestellt wird, wie Gott Sie vorbestimmt hat: als die Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden.

Jesus Christus ist das Licht. Die Herrin aller Seelen kommt in der Absicht, in Ausführung der Göttlichen Verfügung für diese Letzten Zeiten die Seelen vorzubereiten, das Licht in sich aufzunehmen, indem Sie sie innerlich (durch Ihre neugestaltende Macht, die heilt, umwandelt und zum Blühen bringt) ändert, und ihnen die tieferen Aspekte von Gottes Wahrheit zu offenbaren (die Wissenschaft des Göttlichen Lebens), damit die Seelen durch eine bessere Aufnahme des Lichts:

  • ihre eigene Finsternis wieder erkennen können;
  • die Stricke und Strategien der Finsternis erkennen können;
  • das Göttliche Leben in sich aufblühen lassen können.

Durch die Ausführung dieser Aufgabe bezweckt die Herrin aller Seelen, die Seele in den Stand zu versetzen, in der Fülle der ihr von Gott geschenkten Möglichkeiten und Gaben aufzublühen. Die Folge dieses Aufblühens ist die Vollendung der Erlösung und der Heiligung und die systematische Auβerkraftsetzung der Macht jeglicher Finsternis in der Welt (die Quelle allen Elends ist). Durch das alles beabsichtigt die Herrin aller Seelen die tatsächliche Gründung von Gottes Reich auf Erden, welche die Vollendung des Göttlichen Heilsplans für die Seelen bedeutet. In jener Stunde wird sich das groβe Ziel von Gott Selbst verwirklichen: dass Sein Reich kommt und Sein Wille auf Erden wie im Himmel geschieht, denn Himmel und Erde werden gemeinsam Gottes Reich bilden, das Reich des Lichts, der Liebe und des Friedens als Antwort auf die Finsternis, den Hass, die Gleichgültigkeit und den Unfrieden, die diese Welt schon Jahrhunderte lang beherrschen. In jener Stunde wird die Macht der Finsternis unter dem Fuβ der Frau gebrochen werden, Die dazu vorbestimmt ist, den Kopf der höllischen Schlange zu zertreten.

Keine Menschenseele ist dazu imstande: es kann nur durch die Macht Gottes erfolgen. Gott Selbst kann nur sagen, dass Maria den Kopf der höllischen Schlange zertreten wird, indem Er Sie mit Göttlicher Macht bekleidet hat. Wir können also mit Sicherheit sagen, dass Gott in dieser Verheiβung die Berufung der Herrin aller Seelen bestätigt hat. Von den Menschenseelen wird erwartet, dass sie diese Ereignisse im Kampf ihres eigenen Lebenswegs vorbereiten. Diejenigen, die passiv abwarten, bis die Kräfte der Finsternis unter Marias Fuβ gedemütigt werden, können nicht an diesem Sieg Anteil haben.

"Unabschätzbar groβ ist die Gnade der bewussten und gewollten Anteilnahme an dem letzten und gröβten Kampf um die Vollendung von Gottes Heilsplan: dem Kampf zwischen der Frau und der Schlange, wobei die Herrschaft der Frau in der Gründung von Gottes Reich auf Erden und der Regierung der Herrin aller Seelen über alle Seelen besiegelt und verkündet werden soll". (MARIA – 28. April 2006)

Der goldene Weg für die Seelen, um diese groβen Wunder in sich vollziehen zu lassen, ist der Weg der vollkommenen, bedingungslosen und ewigen Weihe an Maria als Herrin aller Seelen.

"In Meiner Eigenschaft als Herrin aller Seelen offenbare Ich dir Kenntnisse und Wahrheiten, die nie zuvor in diesem Umfang und in dieser Tiefe offenbart worden sind. Das tue Ich, weil die Stunde Gottes dazu nun angebrochen ist. Nie zuvor sind der Menschheit Erkenntnisse dieser Art vom Wesen und den Elementen Meiner Macht über alle Seelen – Engel, Menschenseelen und Dämonen – offenbart worden. Die Stunde Meiner groβen und letztendlichen Verherrlichung nähert sich, die Stunde, in der alle Seelen Marias wahre Natur sehen werden". (MARIA – 11. September 2006)

Die Botschaft, welche die Herrin aller Seelen sämtlichen Seelen bringt, ist eine Botschaft beispielloser Hoffnung: Der endgültige Sieg des Lichts über die Finsternis nähert sich rasch, und jede Seele kann dazu beitragen, dass dieser Sieg durch die strikte Nachfolge von Marias Belehrungen vorangebracht wird, welche die Seelen lehren:

  • ihre eigene Erlösung und Heiligung unter Marias Führung zu vollenden;
  • über diesen Weg in das Göttliche Leben aufgenommen zu werden, und
  • zur Gründung von Gottes Reich in sich beizutragen, und – aufgrund einer selbstverleugnenden Nächstenliebe und Solidarität unter den Christen – an der Gründung von Gottes Reich in der ganzen Welt Anteil zu haben.

In Ihrer Eigenschaft als Herrin aller Seelen ist Maria die Vollendung der Menschenseele: vollkommen heilig und Trägerin des Göttlichen Lebens in dessen Fülle, also vollkommen nach dem Bild Gottes. Bedenken wir, dass Gott Seinen Heilsplan durch die Mitwirkung der Menschenseelen hat vollenden wollen. Der groβe Zwischenschritt ist die Menschwerdung von Gottes Sohn Jesus Christus, um als Gott-Mensch das Tor zur Erlösung aufzuschlieβen. Die Vollendung steht jetzt bevor, in Maria als Herrin aller Seelen, geschaffener Menschenseele von Natur aus. In Ihr will Gott nun das äuβerste Zeichen setzen: den Sieg von Gottes Plan über die Finsternis unter der Führung einer Seele, die mit der Fülle des Lichts bekleidet ist... die äuβerste Demütigung Satans. Selig diejenigen, die die Herrin zu sich ins Haus nehmen, denn sie werden das Reich Gottes in sich selbst erfahren.

"Die Herrin aller Seelen hat die Macht, den ewigen Frühling in die Seelen zu bringen. Sie ist Trägerin des Lichts Christi, der Wärme der aufrichtigen Göttlichen Liebe und der Saat der unterschiedlichen bunten Blumen der Tugenden. Die Seele, die sich Mir hingibt, erhält in sich das wahre Göttliche Leben. Je nach ihrer Hingabe, ihrem Vertrauen, ihrem Glauben, ihrer Unterwerfung und ihrer Bereitschaft, ihr Kreuz aufrichtig anzunehmen, werde Ich in dieser Seele herrschen. Die Nahrung, die sie aus Meiner Hand erhält, wird der Saft der Göttlichen Liebe sein. Das Feuer Meiner Liebe wird in der Seele all dasjenige verbrennen, was aus der Welt stammt. Jede Spur von Unkraut und Spreu wird in ihrem Herzen versengt werden, und zu Meinen Füβen wird die Seele den wahren Frieden finden, das wahre Glück der Kinder Gottes". (MARIA – 20. April 2006)

Die Kinder Gottes sind diejenigen, die die Wahrheit lieben – die Wahrheit in allen ihren Aspekten, auch denjenigen, die Gott erst in dieser Zeit hat offenbaren wollen. Die Herrin aller Seelen ist die absolute Krone auf Gottes Schöpfung. Sie legt deshalb in Ihren Worten ebenso wie in Ihrem Wesen in vollkommener Weise Zeugnis der vollständigen Wahrheit Gottes ab und hat Sich aus Liebe zu Ihrem Schöpfer mit dessen Willen verschmelzen lassen, um die Wahrheit in ALLE Seelen zu ergieβen.

"Maria, die mächtige Herrin aller Seelen, ist die erste und gröβte Hinterlassenschaft des Lichts Christi, und wird wie die Morgendämmerung in den wundervollsten Farben strahlen, welche die Seelen je gesehen haben. Sie werden feststellen, dass diese Morgendämmerung die Macht und die Eigenschaften der Mittagssonne in Sich trägt. So werden auch diejenigen, die das volle Licht der Mittagssonne nicht ertragen, Zeugen von Gottes Macht und Herrlichkeit werden, in einem Licht, das die Augen ihrer Seele für die Wahrnehmung der vollständigen Wahrheit vorbereiten wird". (MARIA – 23. April 2006)

TOTUS TUUS, MARIA, DOMINA ANIMARUM
(Ich gehöre ganz Dir, Maria, Herrin aller Seelen)

Für die Herrin aller Seelen – Myriam – im Januar 2008

"Hiermit offenbare Ich dir ebenfalls, dass es Mein Wunsch ist, dass der 22. August, der Feiertag Meiner Krönung zur Königin von Himmel und Erden, ebenfalls der Feiertag Meiner Eigenschaft als Herrin aller Seelen werden soll". (MARIA – 26. Juli 2006)

"Unzählig sind diejenigen, die mit Meinem Namen schwärmen, aber nicht dazu bereit sind, Meinen Anweisungen nachzufolgen. Sie suchen in Mir Diejenige, Die ihre Bürden erleichtern wird, aber sie verabscheuen den Gedanken, dass Ich in Wirklichkeit ihre Herrin bin. So hat es der Allerhöchste verfügt, aber ihre Anschauung der Wirklichkeit entspricht nicht dem Göttlichen Gesetz. Selten sind die Seelen, welche diese Realität annehmen. Selig sind sie, denn sie schauen bereits während ihres Lebens auf Erden eine Wahrheit, die jede Seele ab der Stunde ihres Lebensgerichts wird erkennen müssen". (MARIA – 14. August 2006)
 
Im Sommer 2021 lieβ die Himmlische Herrin eine im Laufe der Jahre von Ihr inspirierte auβergewöhliche Argumentation zum Nachweis des Himmlischen Ursprungs sämtlicher von Ihr durch das Maria Domina Animarum Werk verbreiteten Worte, ebenso wie für die Notwendigkeit vollkommener Weihe an Sie in diesen Letzten Zeiten, in einem Buch freigeben, das auf Ihre Anordnung mit dem Titel Das Tor von Gottes Reich versehen wurde. Das Buch kann in mehreren Hinsichten als Ergänzung zur Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden. Das Studium dieses Buches ist besonders empfehlenswert. Es lässt sich hier vorfinden.