TOTUS TUUS, MARIA !

18. Januar 2006 –
Vision während der hl. Kommunion, Maria erläutert

DIE HEILIGE KOMMUNION UND DER BIENENSTOCK

Marias Rolle in der Vorbereitung auf die hl. Kommunion

Myriam van Nazareth

Ich sehe einen Bienenstock (die Seele), von dem in einem großen Teil jede der verschiedenen Zellen jeweils eine der Tugenden darstellt. Dieser Teil muss gemeinsam Nahrung für die Seele als Ganze besorgen. Jede der Zellen (Tugenden) muss mit Honig (Nahrung für das Wachsen in den verschiedenen Tugenden) gefüllt werden, und dieser Honig muss in der Heiligen Kommunion von Jesus erbeten werden.

Das tägliche Leben mit allen seinen Einflüssen und die Untugenden füllen die Zellen größtenteils mit den unterschiedlichsten verunreinigenden Stoffen. Wenn die Zellen in diesem Zustand mit dem Honig Jesu gefüllt werden, wird ihr Inhalt eine unreine Mischung, die in der Seele nicht süß, sondern bitter, modrig oder verdorben schmeckt. Aus diesem Grund wird die Seele dann nicht stärker, sondern unruhig (Konflikt zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen in der Seele: Das Gewissen befindet sich nicht im Frieden).

Deswegen soll Maria vor der hl. Kommunion gebeten werden, die Zellen zunächst ihrer weltlichen Einflüsse und Untugenden zu entleeren (der Seele Demut zu erwirken und ihre Bindungen mit dem Weltlichen zu brechen) und sie zu putzen (der Seele Reinheit zu erwirken). Erst dann können die Zellen mit reinem Honig gefüllt werden und so ihrerseits die Seele vollkommen mit Himmlischer Nahrung erfüllen, welche die Seele wirklich stärkt. Aus diesem Grund bringt eine hl. Kommunion ohne vorangehende Einkehr und Vereinigung mit Maria keine Frucht und keine Kraft.

Myriam, im Januar 2006