TOTUS TUUS, MARIA !
Liebe Schwestern und Brüder in Jesus und Maria, Manche Offenbarungen sind noch nicht endgültig ins Deutsche übersetzt worden. Zur Zeit der Herrin aller Seelen werden diese aufrufbar sein. Das Maria Domina Animarum Werk |
ÖFFENTLICHE OFFENBARUNGEN DER
HEILIGSTEN JUNGFRAU MARIA
als
HERRIN ALLER SEELEN
2008
1. Januar 2008
"Ich bezeichne dieses Jahr als das Jahr des Lichts. Gott wünscht Sich kein Feuerwerk in der Luft, Er wünscht Sich Feuerwerk in den Seelen. Ich bin dazu gesandt worden, es anzuzünden. Die Freude wird groβ sein für diejenigen, die Mir ihr Gelände zur Verfügung stellen. Sie werden sich selbst in einem völlig neuen Licht betrachten. Ich habe das Göttliche Feuerwerk in einer dunklen Grotte geboren. Ich werde das Feuerwerk der Selbstentdeckung in jeder Seelengrotte gebären, die Meine Schritte begrüβt.
Jede Seele ist eine äuβerst abwechslungsreiche Landschaft. Sehr viele Seelen legen im Leben den Schwerpunkt auf die Erschlieβung einer kleinen Parzelle innerhalb von diesem Ganzen, während fast sämtliche Schätze unbearbeitet und unbekannt bleiben. Diese Seelen fallen früher oder später Gefühlen der Unzufriedenheit anheim, weil sie sich selbst nicht kennen und sehr viele Fähigkeiten nie entdecken. Sie sind mit dem Bewohner eines kleinen Häuschens vergleichbar, das sich mitten in einem unermesslich groβen paradiesischen Ziergartens befindet. Das Häuschen hat nur ein einziges winziges Fensterchen, sodass der Bewohner Jahr aus Jahr ein nichts mehr als das ihm bekannte Bild seiner kleinen Kammer und einiger Quadratmeter des ausgedehnten Gartens zu sehen bekommt. Oft ist es sogar ein Stückchen Garten mit nur wenig Pflanzenbewuchs. Viele Blumen und Bäume, Vögel und Schmetterlinge und sonstige Verzückungen, die Gott auf sein Gelände gebracht hat, sieht er nicht. Diese bleiben für ihn unfruchtbar, denn er verfehlt die Verzückungen ihres Leben bringenden Anblicks. Die Seele muss sich selbst erschlieβen.
Siehe, die Reise des Lebens ist mit einer Safari vergleichbar, einer Entdeckungsreise durch unbekannte und abwechslungsreiche Landschaften voller Überraschungen. Häufig begegnet der Reisende wilden und gefährlichen Raubtieren. Sogar unter einem schön aussehenden Baum kann er durch eine Schlange überrascht werden, und Wasser, das ihm Erquickung verspricht, kann sich als Wohnort von Krokodilen herausstellen.
Seelen, das Sakrament der Beichte soll sein wie eine konzentrierte Etappe innerhalb der Safari des irdischen Lebens. In Vorbereitung auf eine gute Beichte, und während derselben, zieht die Seele durch die Savanne, durch die Steppe, durch den Urwald, über Berge, durch gefährliche Wässer und Sümpfe in der Landschaft ihres inneren Lebens. Der Reiseverlauf auf dieser Strecke ist nicht immer bekannt, aber das Heilvolle liegt in der gründlichen Erkundung der Wege und Pfade, und im Mut um unerschlossenes Gebiet zu durchqueren. Die Seele guten Willens wird für diese Reisestrecke mit dem Licht des Heiligen Geistes gerüstet, ebenso wie mit den Schutzkleidern der Engel.
Jede Beichte soll sein wie das Ausfüllen eines Stückchens der stummen Karte der Seele. Die Seele kartiert während einer guten Beichte gleichsam ihr eigenes Grundgebiet, lernt die Position von Bergen und Sümpfen kennen, entdeckt die Verstecke von Schlangen, Krokodilen und Löwen, und entdeckt ebenfalls die Himmlischen Alliierten, die ihr helfen werden, die Raubtiere zu zähmen. Begreif dieses Bild: Das Sakrament der Beichte soll sein wie ein Bund mit dem Heiligen Geist, mit Jesus, mit Mir, um die schwachen Stellen, die Stellen voller Gefahr innerhalb der eigenen Seele zu entdecken und abzuändern. Es soll sein wie eine Anstrengung um den Sumpfboden dadurch zurückzudrängen, dass er in fruchtbaren Boden umgewandelt wird, auf dem nicht länger die Schlange und das Krokodil zuhause sind, sondern die Gazelle. Der Schöpfer der Landschaft hat die Seele mit einem Gewehr versehen, das mit Kugeln von Liebesfeuer schieβt: Maria, die euch als Waffe gegen die Gefahren eurer Wildnis gegeben ist.
Jede Beziehung einer Seele mit einem Mitgeschöpf lieβe sich mit Besuchern in einem Haus vergleichen. Der Bewohner des Hauses kann seine Besucher nur in dem Maβe sehen lernen, wie sie wirklich sind, wie die Beleuchtung im Haus in Ordnung ist. Begreife dieses Bild: Um andere Seelen so sehen zu können, wie sie wirklich sind, muss die Seele zunächst sich selbst sehen, wie sie wirklich ist. Sie muss somit an erster Stelle eine groβe Selbsterkenntnis und ein richtiges Bewusstsein eigener Fehler und Schwächen besitzen. Für die Seele, welche der Sonne des Heiligen Geistes den Zutritt verweigert, sind alle Mitgeschöpfe wie Fremde, die schlecht erkannt und deshalb oft mit Misstrauen, oder mit Furcht, oder wie Schatten betrachtet werden, die nach dem Bild gestaltet werden, das sich die Seele aufgrund der eigenen inneren Verfassungen von ihnen vorstellt. Sage den Seelen, dass Ich in diesem Jahr Ströme von Licht bringen möchte. Geschlossene Fenster und Türen müssen geöffnet werden, denn wenn der Frühling kommt, sollen sein Licht, seine Wärme und seine berauschenden Düfte jedes Zimmer des Hauses betreten können.
Das Licht soll in jedem Seelenhaus im Überfluss leuchten. Bedenke, dass die Spinne die Finsternis sucht. Die Seele, die das Licht, das auf sie leuchtet, nicht hinreichend benutzt, verheddert sich früher oder später in den Spinnengeweben und wird zur Gefangenen ihrer eigenen Lichtscheu".
7. Januar 2008
"Wer den Sommertag preisen will, preist auch bereits dessen Morgendämmerung. So soll die Seele, welche die Mittagssonne Jesus Christus in ihrem Leben leuchten sehen will, die Morgendämmerung Maria mit Verzückung begrüβen".
9. Januar 2008
"Ich will in jedem Seelentempel die Sonne des Ewigen Frühlings leuchten lassen, und zwar in einem solchen Überfluss, dass auch die Ländereien rund um den Tempel zu blühenden Obstgärten werden. Diese Frühlingsblüten werden die Boten der Sommerfrüchte sein. Diese werden die Hungrigen ernähren, damit die Legionen der Herrin aller Seelen die Seelentempel vom Feind, dem Fürst aller Unwahrheit und Finsternis, zurückerobern, zur Gründung von Gottes Reich auf Erden".
10. Januar 2008
"Jede Seele hat eine Berufung als Gärtnerin. Sie hat die Aufgabe, in anderen Seelengärten, ebenso wie am Rand der Pfade zwischen Seelengärten Blumen zu säen und Obstbäume zu pflanzen. Es ist der Seele nicht erlaubt, Dornsträucher zu pflanzen. Begreife dies richtig: Über alle Leiden und Kreuze auf dem Lebensweg von Seelen verfügt Gottes Vorsehung. Die Seelen haben nicht das Recht, anderen Seelengärten Wurzeln von Leiden und Kreuzen hinzuzufügen. Leid, das von Gottes Vorsehung zugelassen wird, ist gnadenreich. Leid, das von Seelen herbeigeführt wird, ist wie Wasser aus einer giftigen Quelle: Es erquickt Seelen nicht, sondern macht sie krank. Die Seele, die durch ihre Worte, ihr Verhalten oder ihre Versäumnisse Dornsträucher pflanzt oder giftiges Wasser durch andere Seelengärten flieβen lässt, beeinträchtigt die Werke des Göttlichen Gärtners".
11. Januar 2008
"Um normal zu funktionieren, braucht der menschliche Körper Nahrung, Wasser und Sauerstoff. Diese Quellen von Leben werden durch die Verdauung, den Blutkreislauf und andere Transportkanäle, und durch die Atmung benutzt. Du könntest es so betrachten, dass diese Systeme in der Seele ihre Gegenstücke haben. Die Nahrung für die Seele ist die Liebe, das Wasser für die Seele wird von den Gnaden geliefert, und der Sauerstoff für die Seele wird durch alle Inspirationen, Belehrungen und die Beseelung seitens des Heiligen Geistes geliefert. Die Liebe beseelt somit gleichsam die Verdauung in der Seele, wodurch die Seelennahrung verarbeitet und für das Wachsen der Seele zu ihrer Bestimmung als Bild und Gleichnis Gottes benutzt wird.
Die Gnaden erfüllen die Funktion des Wassers, das labt, reinigt, und die Liebe durch die Seele hindurch befördert, so dass alle Ebenen des Seelenlebens genährt und gereinigt werden können. Alle Formen der Beseelung und Belehrung seitens des Heiligen Geistes einschließlich jeder Folge vom Wirken der Göttlichen Vorsehung erfüllen die Funktion des Sauerstoffs, der hilft, sämtliche Nährstoffe in der Seele zu verarbeiten und umzusetzen und als 'Zündung' für alle Lebensprozesse dient. Schau die Tiefe des Bildes: Wenn die Seele alle Inspirationen des Heiligen Geistes und jeden Einfluss seitens der Göttlichen Vorsehung ignoriert, fängt sie aufgrund des Mangels an Himmlischem Sauerstoff langsam an, zu ersticken. Wenn die Seele die Gnadenwirkungen ignoriert oder aber diese nicht benutzt, wird sie verschmutzt und ist nicht länger imstande, die seelische Nahrung zu verdauen und diese durch die Seele zu befördern. Wenn die Seele die Liebe, die Göttliche Lebenskraft nicht in sich aufnimmt oder diese nicht völlig verwertet, verhungert sie. Bedenke, dass die Liebe aus dem Herzen Gottes auf die Seele zukommt, ebenso wie durch die vielen Äuβerungen der Nächstenliebe, dass die Gnaden in erster Linie auf die Seele zukommen durch sämtliche Prüfungen und Kreuze auf dem Lebensweg, und dass der Atem des Lebens die Seele in jeder Himmlischen Inspiration und in jedem Ereignis erreicht, das von der Göttlichen Vorsehung gelenkt wird. Siehe, die Seele kann alle diese Lebensprozesse selber beeinflussen. Ich zeige die Wege, dies zu tun:
- dadurch, dass sie sich immer mehr nach der Gegenwart von Gott und von Mir in ihrem Leben sehnt, kann die Strömung der Liebe anwachsen und kann die Liebe besser aufgenommen und verwertet werden;
- dadurch, dass sie sämtliche Prüfungen auf ihrem Lebensweg ohne Auflehnung, Protest oder Unzufriedenheit annimmt, kann die Strömung der Gnaden anwachsen, wodurch sich die Seele besser von allem weltlichen Ballast reinigen kann und die Nahrung der Liebe besser den Weg durch sämtliche Ebenen der Seele findet, um dort die Erlösung und die Heiligung zu vollenden;
- dadurch, dass sie sich für jegliche Einwirkung seitens des Heiligen Geistes aufschlieβt. Erstarrung und Mangel an Flexibilität bzw. Anpassung behindern die Atmung der Seele, wodurch sich diese verkrampft und die Seele langsam erstickt. Je nachdem mehr seelische Prozesse ihres Sauerstoffs beraubt werden, entgleist die Seele mehr ausgeprägt, sodass sie gleichsam einem seelischen Krebs anheim fällt. Sie fängt damit an, vieles fest zu halten, aus dem sich auf der seelischen Ebene gleichsam Tumoren bilden und das alles Leben in der Seele entgleisen lässt.
Siehe doch, wie mächtig die Liebe ist: Sie belebt die Verdauung in der Seele. Begreife dieses Bild in seiner Tiefe: Wenn die Seele manches nicht verdaut, wird sie schwer, träge und wird ihr übel. Das groβe Arzneimittel für die Seele, die sich schwer und verunreinigt fühlt, ist die Bitte um die Fähigkeit, mehr Liebe aufbringen zu können. Die Seele, die häufig bittet 'vermehre meine Fähigkeit zu lieben', kann so sehr dafür aufgeschlossen werden, die Göttliche Nahrung richtig aufzunehmen, dass sie wie durch ein Wunder all dasjenige abzuführen vermag, was sie bedrängt und belastet, sodass sie leicht und wirkungsfähig wird. Die Liebe lenkt alles, beherrscht alles, erschlieβt alles und heilt alles".
12. Januar 2008
"Welch verzückender Anblick ist es für Mich, wenn du den tönernen Krug deiner stofflichen Natur zu Meinen Füβen zerstrümmerst. Das ist es, was jedes Mal geschieht, wenn du (... Maria verweist auf eine private Sühneleistung), mit dem Feuer der Liebe und der Selbstverleugnung, nur vom inständigen Wunsch getrieben, Mir zu dienen. Das Reich Gottes ist ein Reich des Nichtstofflichen, der nicht greifbaren aber so verzückenden Kraft des Göttlichen Lebens. Der Boden vor Meinen Füβen ist wie ein Altar, auf dem alles, was verunreinigt ist, zur vollkommenen Heiligung dargeboten wird. Alles, was stofflich ist, kann von Mir von seinen Verunreinigungen gereinigt werden, und von demjenigen durchdrungen werden, dessen es bedarf, um Werkzeug von Göttlichem Leben zu werden.
Seelen, gebt Mir euer physisches Wesen durch Weihe, Sühneleistungen und Liebesopfer. Gebt Mir euer materielles Leben in allen Prüfungen und Kreuzen eures Lebensweges. Dazu besitze Ich die neugestaltende Macht: Ich ziehe die Finsternis aus der Nacht, damit die Nacht in die Morgendämmerung des Göttlichen Lebens umgewandelt wird. Ich tue dies aus Liebe zum Schöpfer. Folgt Mir nach, aus Liebe. Ihr könnt dadurch helfen, das Reich Gottes zu gründen, dass ihr Mir die Rohstoffe darreicht, aus denen Ich seine Fundamente erbauen kann. Gebt Mir euer ganzes Wesen und euren ganzen Lebensweg. Ich bitte nur um vollkommene Hingabe und vollkommenes Vertrauen, alles Übrige liegt in Meiner Macht. Seid die Kugeln aus Feuer, durch welche Ich den Feind aus seinen Verstecken verjage. Meine Macht über ihn ist vollkommen und uneingeschränkt. Auch ihr habt Macht über ihn: Eure Macht heiβt 'Selbsthingabe zu den Füβen der Herrin aller Seelen'. Ich erinnere an das Zeugnis, das ein Dämon auf Meinen Befehl hin abgelegt hat". (Maria verweist auf das Bekenntnis eines Dämons auf Marias Befehl, Sonderoffenbarung vom 15. März 2007).
"Ich habe dir heute Morgen Bilder über den Apostel Johannes und Mich Selbst in Ephesus gezeigt. Ich will, dass du das Bild, das Ich dir jetzt nochmals zeige, hier wiedergibst".
Ich sehe, wie Johannes tief vor Maria niederkniet und Sie ihn segnet, wie er sich mit noch immer vor Ihr geneigtem Haupt aufrichtet, einen Beutel mit einem Schultergurt über die Schulter hängt und über den sandigen Weg aufbricht, der neben dem Häuschen in Ephesus läuft.
Maria sagt jetzt zu mir:
"Sage den Seelen, dass sie zu Johannes für alle Priester beten sollen, damit diese die Verfassung des Apostels der Liebe bis zu deren Vervollkommnung in sich blühen lassen: strahlend vor Liebe, einnehmend vor Sanftmut, ansteckend vor Frohmut, übersprudelnd vor Begeisterung und rührend in der Demut.
Ich wiederhole, was Ich dir heute Morgen privat gesagt habe: Johannes sprach kein Wort oder nahm keine Handlung vor ohne Meine Zustimmung oder Meinen Segen oder ohne die Versicherung, dass Ich mit seinen Worten oder Handlungen einverstanden bin. Er ist das große Vorbild für Meine vollkommene Herrschaft in einer Seele.
Wenn die Priester die für sie bestimmte Fruchtbarkeit erreichen wollen, müssen sie so werden, wie Johannes. Ich kann die Fülle von Jesus in ihren Herzen in dem Maße erneuern, wie sie sich Mir hingeben, in tiefer Demut. Dies ist für die Gründung von Gottes Reich auf Erden notwendig".
14. Januar 2008
"(...) Es herrscht eine groβe Verwirrung unter den Lämmern Meines Sohnes. Ich will den Seelen eine eindeutige Richtlinie bezüglich des Modernismus in der Kirche geben. Was ist er, und wie können die Seelen ihn erkennen? Modernismus in der Kirche Meines Sohnes ist jede Veränderung, durch welche sich die Kirche in ihren Werken von ihren ursprünglichen spirituellen Zielsetzungen entfernen lässt, um sich an die Interessen der Welt anzupassen. Bedenke, dass die Welt, das weltliche Denken und die von der Welt angestrebten Ziele seit Jahrhunderten aus vielen Einflüssen hervorgehen, die von Satan inspiriert worden sind und keinem anderen Zweck dienen als jenem, dass sie Seelen von Gott wegreiβen möchten, die Existenz und die Werke Gottes in Frage stellen oder aber diese gar wegzudiskutieren versuchen, und Seine einzige, ewig gültige Wahrheit, die Lehre Christi und die von Gott beseelten Belehrungen seitens der Propheten der Wahrheit als Irrlehren und Torheit verketzern lassen. Schritt für Schritt führt der Modernismus die Seelen weiter auf den Weg des Verderbens. Seelen, erwacht, und erkennt die Zeichen, die Ich euch vor Augen führe.
Betrachte die schmerzlichsten Äuβerungen dieses Krebses für die Seelen:
- Gott wird gleichsam aus der Kirche vertrieben, wo doch der Mensch in den Mittelpunkt gestellt wird;
- Alles Sakrale wird dadurch entheiligt, dass es einem wachsenden Mangel an Ehrfurcht zum Opfer fällt und in ein weltliches Licht gerückt wird;
- Der Priester lenkt in den Handlungen und Worten im Rahmen seiner Amtsausübung die Aufmerksamkeit allmählich von Jesus auf sich selbst;
- Der Priester predigt weder Gottes Wort noch die Schönheiten Seiner Liebe und Seiner Mysterien, sondern die weltliche Aktualität und die unterschiedlichsten menschlichen Werke und Ereignisse und Situationen, die jeder erkennen kann und die Seelen geistig beschäftigen. Er unterrichtet somit nicht die tieferen spirituellen Wahrheiten hinter den Dingen, sondern er legt die Dinge so dar, als wären sie an und für sich wichtig. So hält er in den Gläubigen den Geist der Welt lebendig;
- Die Liturgie füllt sich in zunehmendem Maβe mit Worten, die nicht länger Gottes Verherrlichung sondern den Nöten von Menschen dienen;
- Die Wandlung während der hl. Messe wird gekürzt, nicht so vorbereitet wie es Gott gebührt; Worte werden so abgeändert, dass dem unterliegenden Mysterium teilweise die Kraft geraubt wird, und der Glaube an Gottes Gegenwart im Sakrament wird entmutigt;
- Die Austeilung der hl. Kommunion erfolgt hin und wieder auf sakrilegische Weisen, als handle es sich nicht um Gott sondern um weltliches Brot und weltlichen Wein;
- Jede Erkenntnis von Sünde und Untugend wird in den Seelen getötet, damit die Seelen zu einer Verherrlichung der schrankenlosen Freiheit des Menschen und seines Verhaltens gelangen. Diese Freiheit wird zum wahren Gegenstand der Anbetung, während sie in Wirklichkeit nichts anderes ist als die Errichtung eines Kerkers des ewigen Todes;
- Das Sakrament der Beichte wird entheiligt, indem es zu einer Begegnung und einem Gespräch von Mensch zu Mensch wird, wobei es sich nicht um die Heilung von Seelen handelt, sondern um eine Art von psychologischer Begleitung: Gott als einzige Kraft der Heilung wird durch den Menschen ersetzt, der die vollkommene Freiheit verkündigt und dadurch eine Scheinheilung vortäuscht, dass das Gewissen, der Richtungsanzeiger zum Ewigen Glück, den Gott in die Seelen eingebaut hat, geschwächt wird;
- Der Priester verwendet immer mehr Zeit und Aufwand auf weltliche Tätigkeiten und immer weniger auf die Festigung und Instandhaltung seines spirituellen Fundaments und jenes seiner Gläubigen;
- Der Priester versäumt es, Gott und Seine Werke der Liebe zu bezeugen, und wird zu einem willigen Werkzeug für weltliche Ziele;
- Die Geister werden möglichst weit geöffnet und die Herzen geschlossen, sodass die Seelen nicht die Gelegenheit bekommen, Gott in der hl. Messe und in sonstigen Handlungen der Kirche wirklich zu begegnen oder neu zu entdecken. Dies ergibt sich aus dem Mangel an Zeit für stille Betrachtung an bestimmten Zeitpunkten, wie zum Beispiel bei der hl. Kommunion; aus der Tatsache, dass jeder stille Augenblick in der Liturgie mit lautstarker Musik ausgefüllt wird; aus Predigten, welche die Geister mit Bildern aus dem weltlichen Leben füllen anstatt die Herzen für die unermesslichen Schätze des übernatürlichen Lebens der Seele zu wecken. So trägt der Modernismus dazu bei, dass Gottes Seelen ausgehungert und sämtliche Wurzeln der tiefen Glaubenserfahrung durchgeschnitten werden. Die Herzen werden für jegliche Erfahrung übernatürlichen Lebens, Göttlichen Lebens, in der Seele geschlossen;
- Über die Verdienste der Heiligen und die Bedeutung kirchlicher Feste wird nicht mehr gesprochen. Stattdessen werden weltliche Ereignisse durchaus erwähnt;
- Der Priester vergegenwärtigt in seinem Verhalten, in seinen Verfassungen und in seinen Worten nicht länger Christus, sondern den Geist der Welt, sodass er gegenüber den Seelen nicht länger die Notwendigkeit und den Nutzen des Göttlichen und der Heiligkeit als des einzigen und wichtigsten Antriebs der Seele bezeugt;
- Ich, Maria, werde als ein notwendiges Übel behandelt, als ein störendes Element, das nur noch in dem Maβe ertragen wird, wie es an rein weltliche Vorstellungen von einer Mutter angepasst werden kann, die wegen der weltlichen Schicksalsschläge ihres Sohnes weint;
- Die Existenz Satans und sämtlicher Strategien, Pläne und Werke der Finsternis, ebenso wie die Existenz der Sünde und die Folgen derselben für die Seelen und für die ganze Schöpfung werden entweder verschwiegen, oder als relativ unwichtig oder ohne Weiteres als überholte Vorstellung dargestellt. Dies ist einer der Gründe, wieso die modernistische Kirche das Sakrament der Beichte Schritt für Schritt in den Hintergrund verweist oder aber dem Gebrauch desselben immer weniger Vorschub leistet;
- Die ewig währende Gültigkeit und die unabänderliche Natur sämtlicher Elemente und Aspekte von Gottes Wahrheit, von der Lehre Jesu Christi und von den kirchlichen Dogmen – unter anderem des Dogmas Meiner Unbefleckten Empfängnis – werden nicht mehr mit Inbrunst verteidigt, und sogar in Kreisen der Geistlichkeit angezweifelt. Diese Einstellung hat gefährliche Konsequenzen und vergiftet die Seelen;
- Seelen werden zu weltlichen statt zu spirituellen Lösungen für alle ihre Probleme geführt;
- Der unerschöpfliche Wert, die Tiefe und die Hintergründe der Göttlichen Mysterien und des seelischen Lebens werden nicht länger verkündigt, sodass die Seelen nicht länger mit dem Wissen der Ewigen Wahrheit genährt werden, und in Oberflächlichkeit versinken, ebenso wie im Wahndenken, die Kirche sei ein leeres Fass, das nichts zu bieten hat;
- Der ganze Religionsunterricht an die Jugend wird der wahren Spiritualität entleert, sodass in den jungen Seelen der Keim, der nach dem Göttlichen hungert, erstickt wird bevor er als Weizen aufschlieβen kann, der neue Nahrung für die Kirche in sich trägt. So hungert der Modernismus die Kirche Christi von Generation zu Generation weiter aus, bis sie, die sie durch Jesus als groβe Stütze der Gesellschaft und als Gedächtnis an Gott und Seine Ewige Wahrheit gedacht war, so weitgehend vom Geist der Welt überschwemmt ist, dass in allen Seelen die Erinnerung an die Verheiβung des Ewigen Reiches gelöscht ist.
So zwingt der Modernismus den Gründer der Kirche, Jesus Christus, zu einem ununterbrochenen Aderlass am Blut der Göttlichen Barmherzigkeit, um alles, was verloren geht, für die noch bleibenden Seelen guten Willens zu ersetzen. Die Lämmer Christi, die sich aufrichtig nach dem Göttlichen Leben sehnen, die allerdings unfreiwillig keine anderen Früchte auβer jenen des modernistischen Gottesdienstes pflücken können, werden durch die reinen Früchte der Gnade genährt. Bete für diejenigen, unter deren Obhut die unendlich reichen Obstgärten und Äcker von Gottes Wort und Gottes Sakramente gestellt worden sind, wenn sie diese mit dem Gift der Welt bestellen, sodass ihre Früchte nur noch Schatten der Verheiβungen der Saat sind, die von Christus ausgestreut worden ist. Wegen ihrer Ungerechtigkeiten hat der Säer Mich als Gärtnerin zu Seinen Ländereien gesandt".
15. Januar 2008
"Gebt Mir alle eure Stürme. Ich bin wie ein Vakuum, ein Ort, der leer ist am Luft der Welt, die so turbulent sein kann. Ich sauge jeglichen Sturmwind in Mich hinein, sodass ihm im Herd Himmlischen Friedens, den Gottes Geist für ewig in Mir angezündet hat, jede Kraft genommen wird. Vertraue auf Mich als auf die einzige Kraft in eurem Leben, und viele Stürme werden sich nicht einmal erheben, weil sich unter dem blauen Himmel Meiner Gegenwart keine Wolken bilden können. Ja, Ich muss auch Regen in euren Garten zulassen, damit euer Garten wächst und blüht, und Ich muss ebenfalls eine sanfte Brise zulassen, damit die Gerüche der Schwächen und der Untugend vertrieben werden. Stürmen allerdings, kann es in Mir nicht mehr. Bittet Mich darum, dass Ich eure verwüstenden Stürme in eine Frühlingsbrise umwandle, die Leben bringt. Die Sehnsucht nach Mir und das Vertrauen zu Meiner Liebe können jedes Herz zur Ruhe bringen".
16. Januar 2008
"Durch ein Göttliches Mysterium bleiben Meine ewig dauernden Schmerzen eine niemals versiegende Quelle der Gnaden für die Seelen. Die Seelen können sich dies anhand des nachfolgenden Bildes vorstellen. Der Ozean Meiner Tränen wird ständig von der Sonne der Göttlichen Liebe beschienen, wodurch sich Wolken bilden, die auf den Lebenswegen von Seelen ausregnen, um diese fruchtbar zu machen. Ja, dieser Regen kann die Form einer Prüfung, eines Kreuzes, einer Qual annehmen, bringt aber nichts auβer Segen, wenn die Seele dieses Himmlische Wasser auf die richtige Weise über ihre Samen und Wurzeln zu verteilen weiß. Durch vollkommene Weihe an Mich kann die Seele es Mir ermöglichen, ihren Boden zu bearbeiten, sodass er den Regen völlig nutzen kann. Nichts geschieht ohne Grund, nichts bleibt unfruchtbar, wo Ich herrsche".
"Gott wünscht Sich nichts als das Beste für Seine Schöpfung. Manche Seelen verstehen nicht, wieso denn für gute Dinge gebetet werden soll. Ich will ihnen dadurch ein besseres Verständnis von Gottes Gesetz der Gnade bereiten, dass Ich ihnen die drei wichtigsten Gründe vor Augen führe:
- Seit der Erbsünde hat sich der Stand der Gnade der ganzen Menschheit ständig verschlechtert. Aus diesem Grunde kann die Göttliche Gerechtigkeit keine endlosen Vermittlungen seitens der Göttlichen Barmherzigkeit zulassen ohne dass Seelen dafür etwas im Austausch anbieten. Jedes Entgegenkommen von Seiten der Göttlichen Barmherzigkeit ist mit einem Becher bzw. einem Eimer bzw. einem Fass Wasser vergleichbar, der bzw. das aus dem Ozean von Gottes Herzen geschöpft wird um in den Garten von Seelen ausgegossen zu werden. Obgleich dieser Ozean unerschöpflich ist, bittet Gott darum, dass die Seelen dadurch ein Zeichen setzen, das sie diesen Ozean gleichsam mit den Tropfen ihrer Leiden und ihren Bemühungen der Liebe ergänzen. Begreife dies richtig: Gebet fordert eine Anstrengung, soll jedoch auch Träger von Liebe sein, sonst fügt es dem Ozean der Gnaden gar nichts hinzu.
- Du weiβt, dass es Gott kaum gefällt, Handlungen vorzunehmen bei denen Menschenseelen nicht mitwirken: Er verlangt Zeichen des Sehnens von Seiten der Seelen, des Sehnens nach Seinem Einschreiten, nach dem Vollzug Seiner Werke. Die Seelen sollen deswegen ihren freien Willen dadurch ausdrücklich in den Dienst der von ihnen herbeigesehnten Göttlichen Werke stellen, dass sie im Gebet das Zeichen setzen, dass sie sich nach Gottes Einschreiten sehnen, dass sie Seinem Einschreiten zustimmen.
- Durch liebevolles Gebet öffnet eine Seele gleichsam einen Kanal, durch welchen die herbeigesehnte Gnade auf ihren Lebensweg ausgegossen werden kann. Der Kanal wird vorbereitet, gereinigt, damit die Gnade, wenn diese gewährt wird, in einem geeigneten Bett empfangen werden möge. Durch Gebet wird dieses Bett fertig gemacht, in dem die Göttliche Saat der Gnade zweckmäβig zur Reife gebracht werden kann. Gott wirft Seine Geschenke nicht wir Perlen vor die Säue: Jede Gnade ist eine heilige Vorsehung, die mit Ehrfurcht und Liebe entgegengenommen werden soll".
17. Januar 2008
"Es gibt einen Unterschied zwischen einer Schwäche und einer Untugend, den Ich den Seelen durch ein Gleichnis verdeutlichen möchte. Betrachte die Seele als Ziergarten. Eine Untugend wäre da jedes sprieβende Unkraut, während eine Schwäche ein Gegenstand wäre, der im Garten herumliegt und ihn mehr oder weniger verschandelt. Siehe den Unterschied: Das Unkraut bringt eine nicht beabsichtigte Form der Fruchtbarkeit zum Ausdruck. Der Boden nährt nämlich ein Gewächs, das nicht in den Ziergarten hin gehört. Dem Seelenboden wird somit von einer Frucht die Nahrung geraubt, welche dadurch die wahren Seelenfrüchte in ihrem Wachstum hemmt und welche den Wert des Gartens verringert. Eine Schwäche verringert ebenfalls den Wert des Seelengartens, ist jedoch nicht an und für sich eine falsche Frucht. Sie kann allerdings durchaus dem Wachsen von falschen Früchten Vorschub leisten. Ein unerwünschter Gegenstand, der im Garten herum liegt, verhindert an der betreffenden Stelle die Aufnahme der Sonnenstrahlen und des Regens in den Boden, und verdrängt den Bewuchs. Aus diesem Grunde kann auch eine Schwäche die Fruchtbarkeit des Seelengartens beeinträchtigen. Je häufiger einer Schwäche nachgegeben wird, desto mehr Unkraut wird an der schwachen Stelle sprieβen. Von der Seele wird eine beharrliche Anstrengung verlangt, um den unerwünschten Gegenstand immer wieder aus dem Garten zu entfernen, was Mühe und Schmerzen kosten kann.
Siehe, eine Schwäche ist eine Neigung zur Abweichung von der Vollkommenheit. Sie braucht nicht unbedingt dem Seelengarten zu schaden. Sie tut dies schon, jedes Mal wenn ihr nachgegeben wird, weil dieses 'Nachgeben' die Form einer Untugend annimmt. Eine Schwäche stellt eine Bedrohung für den Seelengarten dar, weil sich unter dem unerwünschten Gegenstand das Ungeziefer der Versuchung aufhalten kann.
Ich führe den Seelen ein zweites Gleichnis vor, um sich die Natur der Schwäche vorzustellen. Eine Schwäche kann als eine geschlossene dunkle Kammer in der Seele betrachtet werden, eine Kammer, in welcher die Lichtquelle nicht funktioniert. Begreife richtig, dass sich in einer dunklen Kammer – ohne Licht und Luft – Staub, Schmutz, Spinnengewebe und Schimmel bilden. Diese Kammer kann zum Anstoβ für das ganze Haus werden. Mögen die Seelen Mich um die Entschlossenheit des Herzens bitten, um die Tür aufzubrechen, damit Ich diese Kammer putzen kann, denn Schmutz zieht Schmutz an, Staub zieht Staub an, Schimmel wächst, und die Spinne pflanzt sich fort".
20. Januar 2008
"Bitte häufig zu Jesus 'Gib mir Deinen Frieden'. Wenn die Seele den Wahren Frieden Christi besitzt, besitzt sie alles. Der Göttliche Friede bringt in die Seele, den Geist und das Herz einen vollkommenen, friedlichen Gleichmut, eine vollkommene Ruhe, Gelassenheit, Zufriedenheit, Frohmut, Einklang mit Gottes Willen und ein vollkommenes Freisein von jeglicher Verspannung, jeglichem Zweifel, jeglicher Verunsicherung. Die Seele im wahren inneren Frieden, dem Frieden Christi, dem wahren Herzensfrieden, ist völlig und ganz in der Erfahrungswelt des Göttlichen Lebens versunken".
21. Januar 2008
"Das Mysterium der Einswerdung mit Meinem Herzen lässt sich gewissermaβen durch das nachfolgende Gleichnis ausdrücken: Betrachte eine Flasche, die eine Flüssigkeit enthält, und einen einzigen separaten Tropfen auβerhalb der Flasche. Füge den Tropfen dem Inhalt der Flasche hinzu, und schau, was geschieht: Der Tropfen wird in das Ganze aufgenommen, es scheint ihn nicht mehr zu geben. Keiner findet ihn noch zurück, wo er doch eins mit der Flüssigkeit in der Flasche geworden ist. Der Tropfen nimmt gleichsam die Identität und die Eigenschaften der ganzen Flüssigkeit an, und existiert nicht länger an und für sich. Die Seele, welche die Einheit mit Mir anstrebt, kann in Mich hinüberflieβen und Meine Eigenschaften übernehmen. Dieses Hinüberflieβen erfordert, dass sich die Seele mit ausreichender Inbrunst nach Mir sehnt, Mich liebt trotz allem Widerstand, und dieses Sehnen nach Mir stärker bleiben lässt als alles, was sie ständig zu der Welt hin zieht".
22. Januar 2008
"Für jede Seele ist ein spezifischer Lebensweg vorgesehen worden. Der Schöpfer erwartet von jeder Seele eine spezifische Rolle innerhalb Seines Heilsplans, und rüstet die Seele zu jenem Zweck mit bestimmten Fähigkeiten, Talenten und Gaben. Die Seele ist wie ein Land, das während der Reise durch das Leben auf Erden Schritt für Schritt kartiert wird. Der Lebensweg soll die Seele zur Bestimmung führen, die Gott für sie vorgesehen hat, über eine Strecke, die es ihr ermöglicht, ihre Fähigkeiten, Talente und Gaben voll und ganz zu entwickeln. Die Göttliche Vorsehung ist das System, das versucht, die Seele und ihren Lebensweg zu kartieren. Gottes Vorsehung zeichnet die Strecke, über welche der Lebensweg tatsächlich gezogen werden sollte damit die Seele mit Gottes Willen im Einklang bleiben kann. Von der Seele werden Hingabe und Vertrauen verlangt. Hingabe wirkt wie ein Motor auf der Lebensreise: Sie treibt die Seele vorwärts. Vertrauen ist die Tugend, die den Weg frei hält. Jeder Mangel an Hingabe wirkt wie eine Bremse, welche die Entwicklung der Seele hemmt. Jeder Mangel an Vertrauen ist mit einem Autofahrer vergleichbar, der auf dem Weg, dem er folgen muss, selber Bäume fällt, die den Weg sperren.
Die Kräfte der Finsternis sind wie Räuber und Saboteure, die sich die ganzen Lebenswege entlang verstecken. Bedenke, dass ihre mächtigsten Waffen jene der Erinnerung sind. Im Laufe ihres Lebens sammelt sich jede Seele zahleiche negative Erinnerungen. Diese können zu jedem Zeitpunkt der Lebensreise als Bremse bzw. als Wegsperre dienen. Dies ist der Grund, weshalb Ich so sehr betone, wie notwendig es ist, dass die Seele unaufhörlich ihren Geist, ihre Vergangenheit, ihre Erinnerungen Mir weiht und diese dann loslässt. Wenn die Seele jeden Tag so lebt, als wäre er der erste Tag eines neuen Lebens, kann sie alles als neu, unbekannt und nicht von negativen Erinnerungen belastet erfahren. Dadurch macht sie Bremsen und Wegsperren so gut wie unmöglich. Bitte Mich ständig darum, dass Ich den ganzen Lebensweg in Mich aufnehme, damit die Vergangenheit in Meinem Herzen geheiligt wird und alles Unangenehme abgebaut werden kann. Das ist Wiedergeburt, alle Tage wieder. Nur so kann die Seele aus jedem Tag das Beste machen, und jeden Tag wirklich als ein Gottesgeschenk empfinden, das sie für ihren groβen Flug zum Göttlichen Leben bereit macht".
23. Januar 2008
"Der wahre Friede, der Friede Christi, der wahre Herzensfriede, ist die Verfassung schlechthin, welche die praktische Empfindung des Göttlichen Lebens kennzeichnet. Der vollkommene Friede ist es, wodurch sich das Heilige vom Sündhaften, das Überirdische vom Weltlichen unterscheidet. Die Menschenseelen haben den wahren Frieden verloren durch die Erbsünde. Sünde bringt Unruhe in den Geist und ins Herz. Heiligung ist deswegen ein Vorgang, wobei die wilden Wellen im Meer des Herzens besänftigt werden, sodass die Seele immer mehr die Verfassung eines glatten, paradiesischen Sees mit verzückenden Wässern übernimmt, in dem die wundervollen tropischen Fische sämtlicher Tugenden leben. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass der Fisch symbolisch für die Freiheit steht. Heiligkeit ist vollkommene Freiheit der Seele, wobei sämtliche Anhänglichkeiten und Bande Gott ausgeliefert worden sind".
24. Januar 2008
"Die Gesellschaft ist wie ein Netz von Lebenswegen, die durcheinander laufen. Die Seelen suchen alle, ihren eigenen Lebensweg zu vollenden. Häufig kreuzen sich Lebenswege, und genau an jenen Punkten muss die Seele sich fahrtüchtig zeigen, um Unfälle zu vermeiden. Schau, Meine Belehrungen in der Wissenschaft des Göttlichen Lebens sind wie die Straßenverkehrsordnung. Die Seele erhält ihren Führerschein aufgrund zweier Dinge: ihres ständigen Wunsches, die Straßenverkehrsordnung einzuhalten, und ihrer ständigen Anstrengungen um ihre eigenen Schwächen im Fahrverhalten zu überwinden. Die Seele, die sich aufrichtig danach sehnt, ein Leben in Tugendhaftigkeit zu führen, und die beharrlich an sich selbst arbeitet, wird durch die Göttliche Vorsehung vor Unfällen auf dem Weg beschützt werden. Die Sünde ist ein Unfall. Todsünden, die tödlichen Unfälle auf dem Lebensweg, sind in der Regel die Frucht dreier Verfassungen:
- eines Mangels an Wachsamkeit hinsichtlich des eigenen Fahrverhaltens auf dem Lebensweg, d.h. eines Ausschaltens des Gewissens;
- eines mangelhaften Wunsches, die Straßenverkehrsordnung einzuhalten, d.h. eines Mangels an Liebe zu Gott und zu den Mitgeschöpfen;
- eines Mangels an Anstrengungen, um die eigenen Schwächen zu überwinden, d.h. einer Anhänglichkeit an sich selbst und an alles Weltliche, und dadurch einer Gleichgültigkeit hinsichtlich der Sünde.
Ich habe bereits früher darauf hingewiesen, dass der Verkehr auf den Lebenswegen durch Falschfahrer erschwert wird: Seelen, die eher den Werken der Finsternis dienen. Sie machen das Fahren ohne Unfälle verdienstlicher. Sie sorgen ebenfalls dafür, dass die Seelen guten Willens wachsamer bleiben. Die Falschfahrer sind in der Regel Seelen, die in ausreichend hohem Maße von den Interessen der Finsternis an sich gerissen worden sind, um die drei Punkte, die Ich vorhin erwähnt habe, in immer höherem Maße zu verleugnen. Sie werden denn auch durch schwankende Grade an Selbstsucht, Gleichgültigkeit, Liebe für alles Weltliche, Verleugnung von Gott und von Mir, Gewissenlosigkeit und Mangel an Rücksichtnahme für ihre Mitgeschöpfe gekennzeichnet. Das Straßennetz von Gottes Schöpfung hat auch einen Verkehrsregler, einen großen Polizisten. Er steht nicht sichtbar auf dem Weg, sondern ist in den Seelen wirksam. Sein Name ist 'Heiliger Geist'.
Viele Seelen lassen sich durch die Wahnvorstellung täuschen, dass die Finsternis viel wirksamer sei als das Licht. Diese Vorstellung hegen sie aufgrund der Tatsache, dass die Finsternis ihre Wirkungen durch das Weltliche, das Wahrnehmbare entfaltet, während das Licht Seine Werke durch das Nichtwahrnehmbare vollbringt, über die Kanäle des Seelenlebens und der Göttlichen Vorsehung. Die Werke des Lichts sind wie ein Eisberg: neunzig Prozent davon ist unsichtbar, nur ein kleiner Teil wird wahrgenommen. Wenn die Durchschnittsseele eine Wirkung von Gottes Werken bemerkt, sind diese Werke bereits lange Zeit dabei, sich zu vollziehen. Nur die mehr aufgeblühte Seele wird sich der Werke Gottes in ihrem Leben schneller bewusst".
25. Januar 2008
JESUS: "Die Seele, die aufrichtig und beharrlich nach nichts anderem sucht als dem Licht, und die Wahrheit in allen ihren Aspekten über alles liebt, bekommt die Saat der Göttlichen Liebe in sich ausgestreut. Sie wird die Fruchtbarkeit eines Himmlischen Obstgartens besitzen, und vor der ganzen Schöpfung den Ewigen Frühling von Gottes Reich vergegenwärtigen. Diese Seele besitzt das Göttliche Leben, und sie wird es in allem erfahren, was sie tut, denkt und fühlt".
26. Januar 2008
"Ich habe eine Lichtkette geschaffen, weil Ich Mich inständig nach einer Wiedergeburt der Einstellungen und Gesinnungen der jungen Kirche Jesu nach der Himmelfahrt Meines Sohnes sehnte. Was Ich erstelle, kann nicht durch Menschenhände zerstört werden, denn es ist ein Bauwerk nach Gottes Plan. Die wahre Kraft der Kette bin Ich. Der Beseeler der Kette ist der Heilige Geist. Die Glieder der Lichtkette sind die Seelen, die den Vorsatz hegen, Meinen Belehrungen in der Praxis des Lebens zu folgen, und die diese zu ihrer Lebenseinstellung und Lebensregel machen.
Die Lichtkette basiert auf allen von Mir gelehrten Lehrsätzen, die Ich als Wissenschaft des Göttlichen Lebens bezeichnet habe. Die Wissenschaft des Göttlichen Lebens wird von Mir gelehrt in allen Meinen Offenbarungen, die Ich unmittelbar durch den Mund und den Stift Meines Propheten verkündige, ebenso wie in sämtlichen Belehrungen, die Ich ins Herz Meines Propheten gesät habe, dort reifen lasse und von dort aus der Welt anvertrauen lasse.
Der Anblick der Blüte Meiner Saat in der Lichtkette freut Mich. In euch erkenne Ich Schritt für Schritt die Einstellungen und Gesinnungen der jungen Kirche wieder, in der Ich die ungekrönte Königin war. Durch die Lichtkette kann Ich gleichsam Mein Leben auf Erden fortsetzen. Die Zeit der jungen Kirche war für Mich die Zeit, in welcher Ich dasjenige, womit Gott Mich gerüstet hatte, völlig und ganz aufblühen lassen konnte. Es war die Zeit der Fülle der Schmerzen – des Ausreifens und der Vollendung der Schmerzen im Mittelpunkt Meiner Seele – aber auch jene der innigsten Vereinigung mit Gott auf mystische Weise.
Auch die junge Kirche Christi war eine Lichtkette. Sie wuchs und blühte auf der Beseelung vom Heiligen Geist, auf dem Befolgen Meiner Anweisungen, auf dem Sehnen nach dem Festhalten der inspirierenden Gegenwart Jesu, und auf dem brennenden Sehnen in den betreffenden Herzen nach der Anwendung des Göttlichen Lebens in allen ihren Handlungen und Worten. Ich erkenne dies alles in der Lichtkette wieder, die Ich mit euch erstellt habe. Jedes Glied will für jedes andere da sein, um zusammen die Höhen des Göttlichen Lebens zu ergründen und zusammen den Prüfungen der Welt zu trotzen. Ich bin gerührt durch den Antrieb der Herzen um Mir zu gehorchen und über ihre Beschränkungen hinaus zu wachsen. In euch leben Johannes, Maria Magdalena, Paulus und so viele andere, auch viel weniger bekannte Lichter weiter. In euch strahlt Meine Macht, weil in euch der wahre Glaube, die wahre Liebe, der Gehorsam und der Wunsch nach Vergeistigung neu geboren sind.
Ich rufe jede(n) von euch dazu auf, weiterhin für das Kreuz Jesu zu leben und dadurch auch für die Verherrlichung der Heiligung. Ich habe Meine Stimme und Mein Bild in eure Herzen gebrannt. Lasst keine Kraft diese Brandmale in euch auslöschen. Betet und opfert für das Heil eines jeden Gegenwindes und einer jeden Regenwolke, die aus anderen Seelen auf euch zukommt. Ich kann die Richtung eines jeden Windes ändern, und jede Regenwolke unter der Macht Meines Liebesfeuer auflösen. Glaubt unbeirrbar an Mich, und ihr werdet in eurem eigenen Herzen das Wunder der Wunder erfahren: die Wiedergeburt nach dem Bild Gottes. Freut euch, denn in jedem bzw. jeder von euch ist der Frühling des Göttlichen Lebens dabei, sich Bahn zu brechen. Glaubt an Mich, so wie Ich an euch glaube".
"Das Göttliche Leben ist ein Reich von Verfassungen und Einstellungen, welche die Seele in Gottes Herzen hinüberflieβen lassen. Es kann sich nur in der Stille auswirken. Ich möchte betonen, dass die Tugend der Stille und der Schweigsamkeit nicht so zu verstehen ist, wie sich die Seelen diese oft vorstellen. Die wahre Stille als Tugend ist nicht an erster Stelle eine Stille im Mund, sondern eine Windstille im Herzen. Diese Windstille lässt sich nur dadurch erreichen, dass die Seele alles vollkommen mit Gott und mit Mir teilt und vollkommen im Einklang mit Gottes Willen und mit den Verfassungen Seines Herzens lebt. Sprechen ist bei weitem nicht immer ein Verstoβ gegen die Tugend der Stille. Die Seele, die andere Seelen ermutigt, aufklärt, die Wahrheit lehrt und diese Seelen Anteil an der Leben bringenden Liebe des Herzens haben lässt, spricht mit Gottes Stimme und bringt das Herz Gottes zu ihren Mitmenschen. Die Seele, die diese Dinge versäumt, lebt eine Schweigsamkeit, die keine Früchte einbringt, denn sie hinterlässt Entmutigung, Verwirrung und Verunsicherung, und letztendlich Zweifel an Gottes Liebe".
28. Januar 2008
"Die selbstsüchtige Seele treibt Raubbau an den Seelen guten Willens. Ja, die selbstsüchtige Seele kennt die Wahre Liebe nicht. Sie saugt so viele Geschenke der Göttlichen Barmherzigkeit in sich hinein, dass andere Seelen zwangsweise das dadurch entstandene Ungleichgewicht in der Schöpfung wiedergut machen müssen. Ich weise deswegen darauf hin, dass die selbstsüchtige und die ichbezogene Seele unübersehbare Leiden unter den Seelen notwendig machen kann. Sie wird dies Gottes Gerechtigkeit gegenüber verantworten müssen".
"(...) in einer Seele, die eine andere Seele verfolgt, ist der wahre innere Frieden tot. Eine Seele, die den wahren inneren Frieden besitzt, verfolgt niemanden: Sie lebt im Einklang mit Gottes Willen. Ein Acker, der dahin siecht, bringt keine guten Früchte mehr ein, sogar dann nicht, wenn über ihm die Frühlingssonne aufgeht. Begreife dies richtig: Die Beseelung durch den Heiligen Geist bleibt erfolglos in einer Seele, die den Frieden nicht besitzt noch sich tatsächlich nach dem wahren inneren Frieden sehnt. Sich nach dem wahren Frieden sehnen, tut die Seele nur wenn sie das Licht, die Frühlingssonne, zum Mittelpunkt ihres ganzen Tun und Lassens und aller ihrer Gedanken und Bestrebungen macht".
29. Januar 2008
"(...) Betrachte die Verfolgung als einen ganz schweren Rosenstrauβ, den du zu Mir trägst. Er wiegt schwer und kostet beträchtliche Anstrengungen und Schmerzen, aber immerhin sind es Rosen, Träger von Liebe und Leben. Lade alle verdrückten Seelen dazu ein, ihre Schwierigkeiten als einen schweren Rosenstrauβ oder Blumenkorb für Mich zu betrachten".
30. Januar 2008
"(...) Deine Lebensaufgabe besteht daraus, viele unbekannte Schätze auszugraben: aufeinander folgende Elemente der Fülle der Wahrheit über Maria. Diese Schätze sind diesen Letzten Zeiten vorbehalten, wie Ich dich in Die Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden habe offenbaren lassen. Mein Herz führt dich zu allen diesen Schätzen. Du siehst sie mit den Augen deiner Seele. Du kannst sie in diesem mystischen Niemandsland nur während der Phasen der vollkommenen Einheit zwischen deinem Herzen und dem Meinen finden. Viele zweifeln, und werden noch zweifeln, an der Echtheit dieser Schätze, weil die Existenz derselben bisher für Menschenaugen verborgen war. Wenn du die Schätze Truhe für Truhe aufgräbst und zu den Seelen bringst, werden viele deren Wert nicht erkennen und sie deshalb verschmähen. Andere werden das Äuβere der Truhen überprüfen und die Verheiβungen des Inhalts der Truhen aufgrund des Wenigen beurteilen, das sie äuβerlich haben feststellen können. Dies sind die Seelen, die alles nur mit dem Verstand betrachten. Ihr Interesse wird bald abklingen, wie der Duft aus einem leeren Parfümfläschen. Andere wiederum, werden die Truhen öffnen, werden allerdings in Ermangelung an wahrer Liebe zu Mir und an Erkenntnis von Meiner Einheit mit dem Göttlichen Herzen die Truhen zum Meer der Welt tragen und sie ins Wasser werfen.
So werden viele die unendlichen und einzigartigen Geschenke aus dem Herzen Gottes verleugnen. Ich weine wegen ihnen, so wie Jesus im Olivengarten weinte als Judas ihn zum Abschied küsste, nachdem er drei Jahre lang den Inhalt der Schatztruhe der Wahrheit hatte schauen dürfen, diesen Reichtum jedoch mangels wahrer Liebe zu Gott verleugnete. Dein Ja-Wort Mir gegenüber hat dich in Wahrheit zu Meiner Sklavin gemacht: Du gräbst Schatztruhe für Schatztruhe aus dem auβerordentlichen Boden deines Lebensweges aus, zur Verherrlichung deiner Himmlischen Herrin, weil du Sie so gesehen hast, wie Sie wirklich ist. Der Wert dieser Schätze wird allerdings nur von den Wenigsten erkannt und verstanden. Selig, o selig die kleinen Lämmer, welche den dürren Pfaden getrotzt haben um das junge Gras zu finden, denn sie sollen wirklich gesättigt werden. Ich weine wegen derjenigen, die, nachdem sie vom jungen Gras gekostet haben, trotzdem Heimweh nach der Steppe bekommen, aus der Gottes Liebe sie weggerissen hatte.
Ich bitte die Mir gegebenen Lämmchen darum, beharrlich zu beten, dass sie die Schatztruhen nicht nach dem Äuβeren beurteilen, sondern den Inhalt derselben für immer im Boden ihres Herzens begraben. Es geht um das Ewige Heil vieler Seelen. Mögen sie niemals wanken im Glauben daran, dass Ich wirklich die Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden bin, und dass sie die Strahlen der jungen Morgensonne brauchen, um den Ewigen Frühling in ihrer Seele erfahren zu können".
Nachdem ich Sie wegen dieses letzten Satzes befragt habe, antwortet Maria:
"Ja, du hast verstanden: Die Strahlen der jungen Morgensonne sind Meine Belehrungen durch alle deine Schriften. Ich liebe euch. Betet für die irrenden Lämmer. Wer nicht an die Morgendämmerung glaubt, wird auch den Frühlingstag nicht erkennen".
31. Januar 2008
"(...) Genau das war das Leiden Jesu im Garten Gethsemani: Jesus war übel an Seele und Leib, wegen der Anschauung der Sünde und der Nichtannahme der Wahrheit durch die Jahrhunderte. Er schwitzte auβerdem Blut, als Symbol dafür, dass unzählige Seelen das Göttliche Leben von sich wegstoβen werden. (...) Satan sich in dem Maβe desto heftiger regt, wie Meinen Werken gedient wird. Sage den Lämmern Christi, dass sie sich die nachfolgende Regel vor Augen halten: Jede Kraft, die sich gegen die Verkündigung der vollen Wahrheit über Maria auflehnt, wird von Meinem Gegner geführt, und ist somit feindlich gegen Gottes Geist. Harrt aus, Gottes Zeit wird euch Recht geben. Wankt nicht weil der Feind brüllt, er brüllt weil er die zerschmetternde Macht Meines Fuβes fürchtet. Haltet euch dieses Bild vor Augen: Maria hat den Mond unter Ihren Füβen. Der Mond ist der Spiegel von Gottes Licht in der Finsternis. Ich bin die Königin und Herrin über alle Finsternis".
"Ich bin eure Herrin. Jede Seele, die diese Wahrheit in sich aufnimmt, wird vom Satan schwer angegriffen werden, denn die Annahme, durch die Seele, Meiner uneingeschränkten Macht über die Seelen, macht Satan wütend. Er wird nicht ruhen bevor er diese Seele davon überzeugt hat, dass sie sich täuscht und dabei ist, sich selbst zu verdammen. Habe Ich nicht in Die Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden davor warnen lassen, dass Mein Feind die unverschämte Lüge verbreiten wird, die volle Wahrheit über Maria wäre eine Irrlehre? So wird er manche Seelen davon überzeugen, dass Meine Eigenschaft als Herrin aller Seelen eine Gegenbewegung gegen die Kirche Christi wäre. Mögen die Seelen diese These als die äuβerste Falle der Finsternis betrachten, die dadurch versucht, Seelen davor zurückschrecken zu lassen, Gottes gröβtes Geschenk der Liebe an die Menschheit seit den Erlösungswerken Christi anzunehmen". |
1. Februar 2008
"(...) Ich bin 'die Frau', die Herrin von allem Erschaffenen, unendlich weit über alles erhaben, was unter Gott steht.
Ich habe den Mond unter den Füβen: Ich habe dir gesagt, dass der Mond der Spiegel von Gottes Licht in der Finsternis ist. Ich habe somit alle Finsternis, jede gottesfeindliche Kraft unter den Füβen: Sie ist Meiner Macht ausgeliefert.
Ich bin mit der Sonne bekleidet, weil die Fülle des Lichts vollkommen eins mit Mir geworden ist, und keine Spur von Finsternis Mich etwas anhaben kann, noch jemals in Mich vorgedrungen ist. Ich bin völlig und ganz in den Heiligen Geist, die Sonne der Wahrheit und der Weisheit, und in das Licht der Welt hinübergeflossen.
Ich trage eine Krone aus zwölf Sternen. Zwölf ist für Gott die Zahl, die auf die Fülle hinweist, auf das vollendete Ganze. Deshalb zählte das Volk Israels zwölf Stämme, und wählte Jesus Sich zwölf Apostel aus. Ich bin gekrönt mit zwölf Sternen, als Zeichen dafür, dass die vollendete Zahl aller Geschöpfe unter Meine Macht gestellt worden ist. Welche Seele wagt es denn, zu bezweifeln, dass der Allerhöchste Mich mit der Macht als Königin und Herrin über alles Erschaffene im Licht und in der Finsternis bekleidet hat? Er hat dies in Symbolen zum Ausdruck gebracht, die von der einzigen wahren Kirche anerkannt worden sind. Möge auch dies als Beweis für die Wahrheit gelten, dass Maria von Gott Selbst für alle Zeiten als Herrin aller Seelen vorgesehen war".
"Dadurch, dass die Erbsünde den Seelen einen Groβteil der wahren Lebenskraft, der Kraft des Göttlichen Lebens geraubt hat, lieben sehr viele die Oberflächlichkeit. Viele Seelen fürchten sich vor Vertiefung im Göttlichen Leben, weil diese Vertiefung sie in Unruhe versetzt: Sie fallen einer Zerrissenheit anheim, die durch den Widerstand Satans herbeigeführt wird, der seine 'Rechte' bezüglich der Seele geltend zu machen versucht. Die kämpfende Seele, die Mir trotz heftigen Gegenwindes treu bleibt, ist mit einem Diener vergleichbar, der über einen unebenen Pfad auf Knien zu den Füβen seiner Herrin kriecht: Er strengt sich an, nimmt Schmerzen und Selbstdemütigung auf sich, aber wenn die Liebe, die Ergebenheit, die Demut, der Glaube an Meine Auserwählung und der Wille um das wahre Himmlische zu finden hinreichend groβ sind, erreicht der Diener die Füβe seiner Herrin, und findet er dort bereits die ersten spürbaren Wirkungen der ewigen Belohnung: jene, das er das Göttliche Leben in sich aufnehmen kann, denn seine Herrin gieβt sein ganzes Wesen in das Herz von Gott Selbst aus".
2. Februar 2008
Maria kündigt die nachfolgenden Worte an mit der Bezeichnung Strafrede gegen alle Kräfte, welche die vollkommene Weihe an Maria bekämpfen:
"Es wirken Kräfte und Bewegungen, welche die vollkommene Weihe an Maria, die Berufung durch Maria, das Leben für Maria und den Kampf für die Anerkennung von Marias Erhabenheit so betrachten und auslegen, als würde es sich bei all dem um Irrlehre und Ketzerei handeln. Diese Kräfte und Bewegungen bedienen sich der Listigkeit Satans, um zu 'beweisen', dass ein Leben mit Maria als Mittelpunkt eine gefährliche Verirrung sei, welche die Seele von der Lehre der wahren Kirche Christi abtreiben lässt. Ich will die Seelen darauf hinweisen, dass diese Kräfte und Bewegungen sich in ihrer sogenannten Beweisführung auf die schwere Täuschung stützen, die vollkommene Nachfolge Mariä würde die Seelen von Christus wegführen. Wie könnte dies denn sein, wo Gott Selbst Mich im Herzen eins mit Jesus gemacht hat und Mich in der Fülle mit dem Heiligen Geist bekleidet hat? Der Allerhöchste hat Mich als die goldene Brücke zu Gottes Herzen, zum wahren Göttlichen Leben vorgesehen. Wie kann jemand die andere Seite des Flusses erreichen wenn er de Brücke abreiβt? Siehe, das Wasser, das die Seelen von Gott trennt, tost und peitscht, denn es ist das Wasser der Sünde und Versuchung, der Täuschung und Irreführung, der Lügen und Listen Satans. Dieses Wasser ist ständig im Sturm, sodass keine Seele lange in ihm überleben kann. Die andere Seite des Flusses, das Reich des Göttlichen Lebens, lässt sich somit kaum schwimmend erreichen; die Seele kann Gott nur über eine Brücke erreichen. Viele Brücken werden den Seelen vorgetäuscht, aber sie sind wacklige Brücken des Todes. Nur eine einzige Brücke hält vollkommen zuverlässig über dem tosenden Wasser stand: die Brücke Meines Herzens. Vollkommene Weihe an Maria ist eine Reise über de Brücke Meines Herzens. Die Lehre der vollkommenen Nachfolge Mariä, so wie Ich sie durch Mein Werkzeug unterrichte, ist nicht unvereinbar mit der Lehre der wahren Nachfolge Jesu Christi, ganz im Gegenteil: Die Lehre der vollkommenen Nachfolge Mariä ist die Lehre der Hoffnung, die Lehre des festen Glaubens an die Möglichkeit für die Menschenseele, vollkommen in Gott und in das Göttliche Leben aufgenommen und untergetaucht zu werden. Gott hat Mich, Maria, zu einem groβen Zeichen für den Aufstieg der erschaffenen Seele in Gottes Herz gemacht, und somit für die vollkommene Heiligung. Ich fordere Meinen höllischen Gegner heraus, Mir nachzuweisen, wie denn dieser Weg von dem Weg, der Wahrheit und dem Leben abweichen sollte? Wie kann die Seele, die Maria zum Mittelpunkt ihres Lebens macht und es anstrebt, Ihr vollkommen nachzufolgen, irgendwo anders als im Mittelpunkt von Gottes Herzen landen? Ist dies nicht die gröβt mögliche und vollkommenste Vereinigung mit Jesus Christus? Lämmer Christi, seid wachsam gegen jede Kraft, die Mir, Maria, feindselig ist, denn diese führt euch an erster Stelle von Gott Selbst weg und unmittelbar zu Meinem Gegner, Satan. Jede Kraft oder Bewegung, die Seelen verketzert weil diese Maria zum Mittelpunkt ihres ganzen Tuns und Lassens gemacht haben während sie nichts anders bezwecken, als ihr Leben für die Werke von Gottes Werken und für die Verwirklichung von Gottes Plänen zu geben, ist eine Kraft, die aus den Abgründen der Finsternis aufwallt. Höre nicht auf die Schlange, welche die Nachtigall nachahmt, denn ihr Gesang verleugnet und verwundet Christus noch während sie Seinen heiligen Namen ausspricht". |
3. Februar 2008
JESUS: "Viele Seelen leiden an spiritueller Höhenangst: Je höher sie über das weltliche Denken und über ihre menschliche Natur hinaus gehoben werden, desto mehr werden sie von der Furcht ergriffen, sie dürften in die Irre geführt worden sein. Viele Seelen werden unruhig wenn ihnen das unermessliche Gottesgeschenk der Fülle der Wahrheit über Meine Mutter in den Schoβ gegossen wird, weil in diesen groβen Höhen die Raubvögel herumkreisen: die vielen Kräfte, die Maria, Gott und den Seelen gegenüber feindselig sind. Meine Mutter hat alle diese Kräfte unter Ihren gesalbten Füβen, aber um das zu sehen, muss die Seele bereit sein, vor diesen Füβen niederzuknien."
Zu diesem letzten Satz gibt MARIA gleich die nachfolgende Erläuterung:
"Nur die Seelen, die sich dadurch vor Mir demütigen, dass sie Mich voll und ganz als ihre Herrin annehmen, werden die wahre Strategie Satans wieder erkennen, und erkennen, dass er derjenige ist, der die Seelen in Unglauben und Auflehnung hinsichtlich Meiner von Gott vorherbestimmten einzigartigen Erhabenheit versetzt".
"Die Demut schlieβt die Seele für Gottes Wahrheit auf. Jede Spur des Hochmuts oder des Stolzes in einer Seele bezieht diese Seele auf sich selbst. Die Seele, in der Hochmut wirkt, sucht die Wahrheit in sich selbst, denkt über sie nach gemäβ ihren eigenen Vorstellungen, und berücksichtigt kaum, wenn überhaupt, die Tatsache, dass ihre Vorstellungen womöglich nicht ganz mit Gottes Wahrheit im Einklang sind. Die demütige Seele dahingegen, sucht die Wahrheit in Gottes Herzen. Sie macht sich klein und fühlt sich auch klein, und strebt über alles eine ständige Beseelung durch den Heiligen Geist an. Dadurch wird sie für die Inspirationen vom Heiligen Geist empfänglich. Gottes Geist kann Sich in der demütigen Seelen voll und ganz auswirken, und findet in ihr ein gesunder Nährboden vor, und keinen Widerstand gegen Elemente und Aspekte der Göttlichen Wahrheit, die über allem menschlichen Denken erhaben sind. Dadurch wird die demütige Seele auch gründlich vor den Einflüssen der Finsternis in ihrem Denken, Fühlen und Empfinden geschützt. Dies alles ist der Grund, weshalb Gott die demütige Seele so sehr liebt und begünstigt".
4. Februar 2008
"(...) Der Gehorsam ist ein Motor, die aufrichtige Liebe ist der Kraftstoff. Der freie Wille ist das Ventil auf der Kraftstoffleitung: Du kannst es für Meine Wünsche entweder öffnen oder schlieβen. Im ersten Fall wirst du imstande sein, über dich selbst hinauszusteigen, im zweiten Fall wird die Seele unwirksam werden. Mögen die Seelen dieses Bild genauestens betrachten".
"Betrachte noch einmal das Bild vom Motor und dem Kraftstoff. Wenn die Seele sich gegen ihre Lage, gegen den Lauf einer bestimmten Entwicklung oder gegen ein Ereignis auflehnt bzw. diesbezüglich unzufrieden ist, ist sie Gottes Plan und Vorsehung gegenüber unzufrieden. Die Seele wird unwirksam, ihr Leben scheint still zu stehen, sie wird matt und antriebslos. Mattigkeit und Antriebslosigkeit können auch durch andere Verfassungen herbeigeführt werden, wie zum Beispiel durch Überforderung an Eindrücken oder durch physische oder emotionale Übermüdung. Die Seele fühlt sich dann wie ein kahles, lebloses Feld mitten im Winter.
Das Arzneimittel dagegen ist das Sehnen nach dem Frühling, das Sehnen nach Meinen Verfassungen in der eigenen Seele. Mein Herz ist wie eine Frühlingslandschaft voller Blüten und Blumen, voller Leben und Fruchtbarkeit. Die Seele kann dadurch für den Übergang vom Winter zum Frühling aufgeschlossen werden, dass sie sich an Mir orientiert und dabei zurückdenkt an einen Tag, an dem sie sich jung, froh, begeistert und lebenslustig fühlte. Das Herz wird sich öffnen und einen Einfluss von Liebe erfahren. Nur in einer solchen Verfassung kann Ich wirklich allen Raum in einer Seele einnehmen. Ich bringe den Seelen das Leben, das wahre Göttliche Leben, den Ewigen Frühling".
"Ich habe in der Vergangenheit hin und wieder über das Dreieck des Heils LIEBE-LEIDEN-GEHORSAM/UNTERWERFUNG gesprochen. Ich möchte den Seelen heute darauf hinweisen, dass diese Dreieinheit sich auf vollkommene Weise im Ort der Reinigung auswirkt: Die Seelen im Fegefeuer leiden wegen der vollen Erkenntnis von ihren Verstöβen gegen Gottes Gesetz. Sie vollbringen dieses Leiden in inbrünstiger Liebe, weil sie in der Stunde ihres Lebensgerichts die Fülle der Wahrheit geschaut haben und aus der überwältigenden Quelle der Göttlichen Liebe und Barmherzigkeit getrunken haben, und sie vollbringen ihre Reinigung in vollkommenem Gehorsam. Sie nehmen ihre Sühneleiden freiwillig und ohne Protest an. In den Augenblicken, in denen Ich Seelen im Fegefeuer erscheine, werfen diese sich zu Meinen Füβen nieder, danken und verherrlichen Gott und Mich, und auch in dem Falle, wo der Zeitpunkt ihrer Befreiung noch nicht gekommen ist, nehmen sie dies an, zwar mit tiefem Schmerz, aber in vollkommener Unterwerfung. Ich weise die Seelen darauf hin, wenn sie für die Seelen im Fegefeuer beten, dass sie diese Seelen um Beihilfe in der vollkommenen Annahme des Lebensschicksals auf Erden bitten können. Für die Seelen im Fegefeuer ist dieses Gebetsanliegen eine groβe Freude".
5. Februar 2008
"Du hast dich gefragt, welche Feste zu Meiner Verherrlichung im Himmel als die Gröβten betrachtet werden. Ich will dir offenbaren, dass der Allerhöchste verordnet hat:
1) dass Ich durch die Jahrhunderte Tag und Nacht unaufhörlich gepriesen und Mir ständig gedient werden soll. Konkret heiβt dies, dass zu jedem Zeitpunkt Engel tief kniend zu Meinen Füβen liegen, und darauf warten, jeden Meiner Befehle, jeden Wink und jeden Seufzer befriedigen zu können;
2) dass bei mehreren besonderen Gelegenheiten Meine Macht und Glorie in der umfassendsten Weise verherrlicht werden sollen. Konkret heiβt dies, dass an jedem jener Tage, an denen Quellen Meiner Herrlichkeit gedacht wird, in den Himmlischen Sphären auβergewöhnliche Akte des Lobpreises und des Dankes an Gott und an Mich gerichtet werden. Weil der Allerhöchste es so vorgesehen hat, glänzt an jenen Tagen Meine Macht in einer Weise, die weit über jegliche menschliche Vorstellung hinaus geht. Sämtliche Himmelsbewohner werfen sich an jenen Tagen zu Meinen Füβen nieder, bekennen sich zu Meiner Erhebung zur Königin und Herrin von allem Erschaffenen, und preisen in der tiefsten Unterwerfung Meine einmalige Rolle bei der Erfüllung von Gottes Heilsplan. Diese überwältigenden Akte des Lobpreises, der Verherrlichung und der Ehrenbezeugung Mir gegenüber lassen die Glorie Meiner Macht über die Schöpfung wogen, und versetzen ebenfalls die Sphären der Hölle in eine heftige Aufregung. Dies alles wirkt sich auf Erden aus, allerdings bleibt dies den meisten Seelen auf Erden verborgen. Du hast bereits gemerkt, wie heftig die unterschiedlichsten Äuβerungen der Finsternis an jenen Tagen unter den Seelen auf Erden zutage treten. Diese sind unter anderem den verzweifelten, unbändigen Ausbrüchen unter den Kräften der Finsternis zuzuschreiben, die wegen der Anschauung der überwältigenden Zeichen der tiefen und vollkommenen Unterwerfung unzähliger Geschöpfe Mir gegenüber und der von diesen Geschöpfen ausgehenden Verherrlichung Meiner uneingeschränkten Macht über alle Geschöpfe aufs Heftigste gequält werden. (...)
Jedes Mal, wenn eine Seele Meine Macht verherrlicht, zu Meinen Füβen niederkniet, Mir die Füβe küsst, Mich als 'Herrin' bezeichnet oder jeglichen anderen Akt der Unterwerfung Mir gegenüber vornimmt, vergröβere Ich die Auswirkungen Meiner Macht über die Dämonen und lasse Ich Meinen Fuβ mächtiger auf sie drücken. Nun denn, wenn auβer den Akten der Unterwerfung Meiner treuesten Diener auf Erden auch im Himmel unübersehbare Meere von Engeln und Glückseligen sich zu Meinen Füβen niederwerfen um Meine Macht über alle Geschöpfe zu preisen, winden sich die Teufel unter dem würgenden Druck Meines Fuβes, und suchen sie ihre Demütigung und Machtlosigkeit Mir gegenüber an den Menschenseelen auf Erden zu rächen. Deswegen rufe Ich alle Meine treuen Diener dazu auf, in allen ihren Schwierigkeiten vor Mir niederzuknien und Meine Macht über sie UND über die Dämonen zu preisen, bis sie den Frieden wieder finden. Ich werde Gefallen daran haben, sämtliche finsteren Kräfte, die Meine treuen Diener quälen, unter Meinem Fuβ zu demütigen und unwirksam zu machen. Ich wünsche Mir deshalb, dass Meine treuen Diener in solchen Augenblicken auch Gebet Nr. 998 an Mich richten, falls möglich vor Mir kniend.
Dies sind einige Tage, an denen Ich in den Himmlischen Regionen besondere Lobpreisungen erhalte:
1. Januar: An diesem Tag werde Ich im Himmel als Mutter Gottes in der Form des Gott-Menschen, Jesus Christus, gepriesen. Unübersehbare Meere von Glückseligen preisen und verherrlichen die uneingeschränkte Macht, die Gott Mir für ewig in Meiner Eigenschaft als Mutter Gottes geschenkt hat, denn Jesus hat dabei den hochheiligen Bund geschlossen, sogar im Himmel allen Meinen Wünschen zu gehorchen, so wie Er dies während Seines verborgenen Lebens auf Erden als Sohn Seiner Mutter gegenüber tat. Daher hat bereits Meine Eigenschaft als Mutter Christi Mich unendlich mächtig gemacht.
(...) 2. Februar: An diesem Tag werde Ich im Himmel als die Mutter des Lichtes gepriesen, weil der kleine Jesus bei Seiner Darbietung im Tempel von Simeon zum ersten Male als der Messias, das Licht der Welt, erkannt wurde. Zu Lichtmess wird deswegen im Himmel der Sieg des Lichtes über die Finsternis gefeiert. (...) Gott hat Mich als den Leitstern, die Anführerin im Kampf des Lichtes gegen die Finsternis vorgesehen und hat Mir dazu eine uneingeschränkte Macht über alle Seelen geschenkt. Dieser Tag ist für die Kräfte der Finsternis eine ausgesprochene Qual, für die Himmelsbewohner ein Anlass zu einer außergewöhnlichen Verherrlichung Meiner Macht und Glorie. (…)
25. März: An diesem Tag wird im Himmel des Tages gedacht, an dem der Erzengel Gabriel im Auftrag des Allerhöchsten zu Mir gesandt wurde, Mir in tiefer Demut Gottes Einladung bekannt gab um die Mutter von Gottes Sohn zu werden, und sich bei Meinem Ja-Wort zu Meinen Füβen niederwarf in Anbetung der Heiligsten Dreifaltigkeit, die Mich zu jenem Zeitpunkt mit Sich bekleidete, und als Akt tiefer Unterwerfung Mir gegenüber, da er Mich von dem Zeitpunkt an völlig und ganz als 'die Frau' erkannte, Die die für Sie vorgesehene Erhabenheit dadurch besiegelt hatte, dass Sie an Sich die vollkommene Himmlische Vermählung mit der Gottheit hatte vollziehen lassen. Heute ist das Fest Meiner vollkommenen Hingabe an den Dienst an Gottes Heilsplan. Im Himmel wird an diesem Tag feierlich der Tatsache gedacht, dass 'die Frau', die von Gott für alle Zeiten als Herrin aller Seelen vorgesehen war, es durch Ihr Ja-Wort ermöglichte, dass an Ihr ALLES vollzogen werden kann, was Gott vorgesehen hatte. Dies ist die einzige Gelegenheit, bei der Gottes Wünsche einer Seele gegenüber voll und ungeteilt verwirklicht worden sind. Dieses vollkommene Hinüberflieβen Meines ganzen Wesens in die Gottheit lässt Mich an Elementen der Göttlichen Macht Anteil haben.
Karfreitag: An diesem Tag gedenkt der Himmel des unbeschreiblichen Mysteriums der Erlösung der Menschenseelen. Ich werde als Miterlöserin mit Christus, aber auch als Mutter aller Menschen gepriesen, denn vom Kreuz herab hat Jesus sämtliche Menschenseelen unter Meine Obhut gestellt. Jesus behandelte Mich als Seine Mutter mit tiefer Ehrfurcht, und während Seines ganzen verborgenen Lebens sogar aus einer makellosen Ergebenheit heraus, und Er verlangt von allen Erben des Neuen Bundes, also von allen Seelen, dieselbe Einstellung Ihrer Himmlischen Mutter gegenüber. Mein Anteil an der Heiligung aller Schmerzen und Leiden des Menschen, und die Tatsache, dass Ich durch alle Jahrhunderte ständig an den Mir geweihten Leiden Anteil habe, verschafft Mir eine uneingeschränkte Macht auf das Herz Gottes.
2. August: An diesem Tag werde Ich als die Königin der Engel gepriesen. Meine uneingeschränkte Herrschaft über die zahlreichen Legionen von Dienern und Kämpfern Gottes bildet ein beträchtliches Element Meiner Macht. Mehrmals habe Ich dir bereits Bilder darüber gezeigt, wie die Schönsten unter den Geschöpfen an Mich herantreten: Ihre Ergebenheit Mir gegenüber ist in den Augen eines jeden Neuankömmlings im Paradies atemberaubend. Der blinde Gehorsam, mit dem sie sogar den geringsten Meiner Winke wie im Blitz befriedigen, lässt Meine Macht wirklich glänzen. An diesem Tag liegen sie Mir zu Millionen gleichzeitig kniend zu Füβen, in Lobpreis und Verherrlichung, sich darum bemühend, Meine höchste Gunst zu erwerben. Meine Macht über sie ist so vollkommen, dass jeder von ihnen es als eine Strafe empfindet, wenn Ich ihn einen Tag lang nicht zu Mir gerufen habe um Meinen Befehlen entgegen zu nehmen. Je länger Ich einen Engel auf einen neuen Befehl warten lasse, desto inbrünstiger werden die Äuβerungen seiner tiefsten Ergebenheit Mir gegenüber. Die Engel bilden eines der gröβten Fundamente Meiner Rolle als Brücke zwischen Himmel und Erden. Die tiefsten Verzückungen erfährt ein Engel während er kniend zu Meinen Füβen liegt, entweder im Lobpreis, oder wenn Ich ihn einlade um Zeuge einer Explosion Meiner Macht über Dämonen zu sein, oder wenn Ich ihm gestatte, Zeuge der tiefen Selbsterniedrigung einer Menschenseele Mir gegenüber zu sein.
Sage den Seelen, dass, jedes Mal wenn eine Seele auf Erden Mich in aufrichtiger Liebe und Unterwerfung als 'Herrin' anruft, im Himmel Engel sich zu Meinen Füβen niederwerfen im inbrünstigsten Lobpreis. Auf diese Weise vergröβert jeder Akt der Selbsterniedrigung Mir gegenüber auf Erden, auch im Himmel die sichtbare Ausstrahlung Meiner Macht und dadurch die Qualen der Dämonen in der Hölle. Je gröβer die konkrete Ausstrahlung Meiner Macht, desto mehr wird die Macht Satans und seines Gefolges gelähmt. Ich wiederhole: Ich besitze eine uneingeschränkte Macht, allerdings ist es die Möglichkeit, Meine Macht glänzen zu lassen, die bestimmt, in welchem Ausmaβ den Kräften der Finsternis jegliche Kraft genommen wird. Das Verhalten der Engel beinhaltet dadurch wichtige Lektionen für die Menschenseelen.
15. bis 22. August: (während der Worte, die meine Herrin mit Bezug auf diese Tage spricht, vergönnt Sie mir ununterbrochen verzückende Bilder). "Während dieser achttägigen Periode loben, preisen und verherrlichen Mich alle Himmelsbewohner auf die intensivst mögliche Weise wegen der auβergewöhnlichen Eigenschaften und Verfassungen, die bei Meiner Aufnahme in den Himmel und Meiner Krönung durch die Heiligste Dreifaltigkeit besiegelt werden. Siehe, bei Meiner Aufnahme in den Himmel mit Seele und Körper wurden in Mir verherrlicht: die vollendete Heiligkeit einer erschaffenen Seele, Meine absolute Sündenlosigkeit während eines irdischen Lebens voller Versuchungen und Angriffe seitens der Legionen der Hölle und voller weltlicher Einflüsse. Daher auch Meine vollendete Liebe, die jede Sünde unmöglich machte, Meine vollkommene Einheit mit Gottes Willen und Meine uneingeschränkte Macht über die Finsternis. Anschlieβend wurde Ich zur Königin von Himmel und Erden gekrönt und in Meiner Eigenschaft als Herrin aller Seelen bekräftigt.
Während dieser acht Tage wird Mir deshalb die höchste Ehrerbietung dargebracht. (...)
31. August: An jenem Tag werde Ich im Himmel als Mittlerin aller Gnaden gepriesen. In dieser Eigenschaft habe Ich durch die Jahrhunderte den Lebensweg unzähliger Seelen neu gezeichnet. Ich habe die uneingeschränkte Verfügung über sämtliche Gnaden Gottes. Das heißt, dass Ich das Leben aller Seelen in einem hohen Ausmaß beeinflussen kann, mit einer einzigen Einschränkung: dem Gesetz der Göttlichen Gerechtigkeit, das Leiden und Abbüßung für die vollkommene Befreiung der Seelen notwendig macht. Es ist zu einem Großteil in Meiner Eigenschaft als Mittlerin aller Gnaden, dass Ich Meine neugestaltende Macht in all denjenigen Seelen ausübe, die Mir dazu die Freiheit lassen. Im Himmel erhalte Ich an diesem Tag ausführlichen Lobpreis und Dank von Seiten der unzähligen Glückseligen, die ihre Bekehrung, den Empfang von Sakramenten und sonstige Vergünstigungen des Heils Meiner Vermittlung zu verdanken haben.
8. September: An diesem Tag wird im Himmel Meiner Geburt im Fleisch gedacht und werde Ich wegen des unendlichen Beitrags gepriesen, den Ich bei der Entwicklung von Gottes Heilsplan geleistet habe. Alle Engel und Glückseligen geben ihrer tiefen Freude und Dankbarkeit Gott gegenüber Ausdruck, weil Er Mich als Königin und Herrin von allem Geschaffenen vorgesehen hat.
1. November: Am Allerheiligentag werde Ich im Himmel als die Königin der Heiligen, als die absolute Krönung aller Heiligkeit gepriesen und verherrlicht. Die Bewohner des Himmels preisen in Mir die vollständige Reifung des Keimes der Heiligkeit in allen erschaffenen Seelen und die absolute Vollkommenheit in sämtlichen Tugenden. Dieser Tag ist für die Glückseligen, die einst in Menschengestalt gelebt haben, ebenfalls wie ein Gedächtnis an Meine Krönung zur Königin und Herrin aller Seelen: Sie erkennen Meine Erhabenheit über jeden von ihnen an. (...)“
2. November: An diesem Tag preisen besonders die geheiligten Menschenseelen Mich als ihre Fürsprecherin in der Stunde ihres Lebensgerichts. Diese werfen sich in ausführlicher Danksagung vor Mir nieder und erkennen ihre ewige Schuld Mir gegenüber. Sie bekennen dabei Meine uneingeschränkte Macht über ihr ewiges Schicksal, denn zahlreiche Millionen erinnern sich, wie Meine Worte in der Stunde ihres Lebensgerichts Kraft des Gesetzes erhalten haben, sodass sie Meine offensichtlich uneingeschränkte Macht auf Gottes Herz erfahren konnten. Millionen von Seelen hätten ohne Meine Fürsprache nie das Himmlische Paradies anschauen können, haben jedoch dank Meiner Vermittlung in der Stunde ihres Lebensgerichts bei Gottes Thron die Barmherzigkeit erfahren, nach einer langen Sühnezeit im Ort der Reinigung den Himmel zu betreten.
8. Dezember: An diesem Tag wird des einmaligen Privilegs Meiner Unbefleckten Empfängnis gedacht. Die Himmelsbewohner preisen in Mir die sogenannte ‘Vergöttlichung’ der geschaffenen Seele, die vollendete Verwirklichung vom Bild Gottes in der menschlichen Natur. Sie preisen den Ausdruck der einmaligen Auserwählung und Erhebung einer Seele und verehren in Mir die Arche des Neuen Bundes, die Verkörperung der Göttlichen Vorstellung der ‘Frau’, Meine vollkommene Unantastbarkeit durch jegliche Quelle des Verderbens, der Sünde und der Versuchung, den Spiegel von Gottes Herrlichkeit, die Fleisch gewordene Vollkommenheit, das wiedergeborene Irdische Paradies. Die Engel und Glückseligen – die ja die tiefe Erkenntnis vom Wesen der Seele erhalten haben – betrachten Mich als den vollkommen unversehrten Garten, die Quelle, aus der für ewig nichts außer Göttlichem Wasser hervorquillt und welche die Macht besitzt, diese Ausströmungen in alle Seelen zu ergießen als Göttliches Leben. Es handelt sich hier also um eine einmalige Quelle Meiner unumschränkten Macht auf das Herz Gottes und somit Meiner unumschränkten Macht über alles Erschaffene. Ich bin Mär-i-am, der Ozean vergöttlichter Eigenschaften, die sich ewig vervielfältigende Macht und Herrlichkeit. Ich bin der Seelengarten ohne Schatten, vollkommen und ganz in der Sonne des Heiligen Geistes untergetaucht".
7. Februar 2008
"Das Herz ist das Tor zur Seele. So wie die Wahre Liebe, die Essenz des Göttlichen Lebens, durch das Herz die Seele betritt und von Herzen heraus über die Schöpfung ausgegossen werden kann, so ist es auch mit dem Gegenpol der Liebe: der Sünde. Die Essenz einer jeden Sünde vollzieht sich im Herzen. Deswegen sollen sich die Seelen dessen bewusst sein, dass eine Handlung oder ein Wort, mit der bzw. dem sie aufrichtig eine Ausgieβung von Liebe bezweckt haben, die bzw. das allerdings offensichtlich ein ungünstiges Ergebnis einbringt, für sie nicht zur Quelle der Schuld wird. Gott beurteilt die Verfassung des Herzens, die der Handlung oder dem Wort zugrunde liegt. Umgekehrt gilt auch, dass die Seele, die scheinbar nichts Falsches tut oder sagt, trotzdem im Herzen schwer sündigen kann wenn sie negative Verfassungen hegt: Hass, Groll, Unmut, Bitterkeit, Neid, Eifersucht, den Willen um zu schaden.
Wenn die Seele in allem von einer Verfassung wahrer Liebe getrieben wird und vom Willen, das Gute zu tun, aber trotzdem gewissen Wünschen nachgibt, die an sich als Untugenden gelten, kann Gott sie diesen Verstoβ durchaus vielmehr als Schwäche in Rechnung stellen, statt als Untugend oder Sünde. Dies ist eine der Äuβerungen von Gottes Barmherzigkeit. Die Seele wurde in solchen Fällen nämlich von einem guten Geist angetrieben, ist aber ihrer menschlichen Beschränkung anheim gefallen. Nur Gott kann eine Handlung oder ein Wort beurteilen, denn Er ergründet auch die Tiefen der Seele".
8. Februar 2008
"Der Allerhöchste hat die Engel wie Sterne geschaffen: Elemente von Feuer und Licht, von Liebe und Reinheit, welche die Himmlische Regionen zieren wie ein wundervoller Teppich aus glänzendem Licht. Als Luzifer und sein Gefolge aus dem Himmel verstoβen wurden, wurden zahlreiche Lichtpunkte aus dem Teppich weggerissen. Du sollst diesen Teppich aber als ewig währendes Zeugnis von Gottes Glorie betrachten. Ich, 'die Frau', die Herrin aller Seelen kraft Göttlicher Verfügung, vereinige in Meinem Wesen ein Licht, das die Summe der gefallenen Lichter weit übersteigt. So ist in Mir die Verherrlichung von Gottes Glorie wieder zu Ehren gebracht worden. Trotzdem wünscht Sich der Allerhöchste seit dem Fall der rebellischen Engel, dass die Zahl der gefallenen Engel gleichsam wieder ergänzt wird, und zwar durch heilige Menschenseelen. Weshalb war Gott nicht mit Mir als Ausgleich zufrieden? Weil Ich für alle Zeiten vorherbestimmt war, Königin und Herrin aller Seelen zu sein, und somit von Gott nicht als Teil des 'Teppichs von Gottes Glorie' betrachtet wurde. Gott hat gewollt, dass der Teppich durch Mein Gefolge, die treue Mir geweihten Seelen ergänzt wird.
Ich erwähnte früher bereits, dass die Zahl der gefallenen Engel gleichsam durch Seelen ergänzt werden soll, die Mir vollkommen geweiht sind. Ich rufe alle Glieder der Lichtkette dazu auf, ihr Leben so einrurichten, dass dieser Göttliche Wunsch in Erfüllung gehen kann. Sehnt euch inständig danach, Spiegel eurer Herrin zu werden. Ich bin euch gegeben worden, um dies zu verwirklichen. (...) Du sollst wissen, dass die Engel sich sehnlichst wünschen, dass sich Menschenseelen mit ihnen vereinigen für einen gemeinsamen Kampf gegen die Finsternis. Es ist für sie eine Quelle der Verzückung, zu wissen, dass es an erster Stelle die Liebessklaven und Diener ihrer Herrin sind, die dazu aufgerufen werden, denn ihr Weg läuft über die goldene Brücke zwischen Himmel und Erden".
"Der reinste und fruchtbarste Weg um Jesus in der hl. Kommunion zu empfangen läuft über ein flehentliches Gebet zu Mir. Ich bin das Tor des Himmels. Wer Mich öffnet, betritt das Reich von Gottes Herrlichkeit. Durch Mich geht die Seele in Gottes Haus ein. Durch Mich kommt auch Gott zu der Seele. Wie kann die Seele Mich 'öffnen'? Durch inbrünstige Liebesakte zu Mir. Das Feuer der Liebe öffnet Mein Herz so weit, dass alles, was die Seele für die Einströmung des Göttlichen Lebens aufschlieβen kann, über sie ausgegossen wird. Bin Ich nicht die Schatzmeisterin der Schatzkammern der Göttlichen Gnaden? Sind Mir nicht der Schlüssel zu diesen Schatzkammern und der Schlüssel zu allen Seelen gegeben worden? Mögen die Seelen Mein Herz öffnen, und sie werden Mich als das goldene Tor des Paradieses und der Schatzkammern aller Göttlichen Gaben erfahren, auch jener, welche Gott in der hl. Kommunion verborgen hat".
9. Februar 2008
"(...) die Essenz aller Kommunikation mit Gott und mit Mir strömt vom Herzen aus, dem Mittelpunkt der Gefühlswelt und Sitz aller Liebe. Aus diesem Grunde liegt der wirkliche Wert eines jeden Gebetes nicht in den gesprochenen Worten, sondern in der Herzensverfassung, in welcher die Worte ausgesprochen werden. Aus demselben Grund kann ein einziger kraftvoller Blitz von Liebe zu Mir wertvoller und zweckmäβiger sein als ein langes Mundgebet. (...)"
11. Februar 2008
"Jede Seele kann sich Macht über jegliche finstere Kraft erwerben, und zwar aufgrund der Anwendung des Dreiecks des Heils in ihrem Alltag: Liebe-Gehorsam-Leiden:
Die Liebe ist der absolute Gegenpol aller Sünde, aller Versuchung. Wenn die Seele in allem eine vollkommene Liebe zu Gott, zu Mir und zu allen ihren Mitgeschöpfen anstrebt, schlieβt sie sich für mächtige Wasserfälle von Licht auf, die den Kern ihres ganzen Wesens reinigen.
Der Gehorsam allen Meinen Belehrungen gegenüber, die vollkommene und bedingungslose Unterwerfung Mir gegenüber, lässt die Seelen an den unbegrenzten Wirkungen Meiner Macht auf ihrem Lebensweg Anteil haben.
Durch aufrichtige Annahme ihrer Leiden entzieht sie sich dem Griff der Finsternis, die versucht, sie dadurch zu manipulieren, dass ihre Schwächen, die besonders im Leiden zutage treten, für die Nöte und Werke der Finsternis ausgenutzt werden. In den Leiden läuft die Seele Gefahr, durch finstere Verfassungen beherrscht zu werden. Aus diesem Grunde soll Mich die geprüfte Seele betont um Liebe und Licht bitten, und im Tausch vollkommenen Gehorsam Mir gegenüber geloben.
Die Seele, die sich wirklich in der wahren Liebe, dem wahren Frohmut und der wahren Aufopferungsbereitschaft entwickeln will, hat die Dämonen bereits dorthin gelegt, wo Ich sie haben will: zu Meinen Füβen. Durch ihr Anstreben eines makellosen Gehorsams Mir gegenüber werde Ich jeden Einfluss, der ihr schaden kann, unter Meinem Fuβ unwirksam machen. Dies sind die Schlüssel zu eurer Befreiung aus jeder negativen Verfassung, und die Quellen Meiner Verherrlichung in euch".
13. Februar 2008
"Auch ihr, Menschenseelen, seid Blumen. Gott hat jede Seele mit Saat versehen, die einzigartig ist: Keine zwei Seelen besitzen genau dieselbe Saat, und somit sind alle Seelen dazu vorherbestimmt, verschiedene Blumen zu bilden. Lasst doch eure Blume sich entfalten, sie trägt soviel Schönheit, soviel Parfüm in sich. Eine Blume spricht nicht, sie ist. Ebenso soll die Seele Gott und Mich durch dasjenige, verherrlichen, was sie ist, vielmehr als durch Worte".
15. Februar 2008
"Die Herrin aller Seelen hat euch den Weg der goldenen Rosen gezeichnet. Es gibt keinen Weg, der zweckmäβiger wäre um die Vollkommenheit in der Seele zu verwirklichen. Gerade deswegen ist dieser Weg die kraftvollste Waffe des Lichtes im Kampf gegen die Finsternis, der in eine entscheidende Phase eingetreten ist. Die Heiligste Dreifaltigkeit hat Mich für alle Zeiten dazu vorherbestimmt, Herrin über alles Erschaffene zu sein und als Spiegel von Gottes Licht die Seelen zu ihrer ewigen Bestimmung zu führen. Jeder Lebensweg läuft zu manchen Zeitpunkten durch dunkle Klüfte. Besonders an jenen Orten braucht die Seele das stärkst mögliche Licht um die Steine und die tödlichen Bisse durch Ungeziefer zu vermeiden. Gott hat kein stärkeres Licht gemacht als jenes Meiner Seele. Die Seele, die sich nach Meiner Führung und Herrschaft über sich sehnt, wird mit dem Schild Meiner Macht bekleidet, trägt das Licht Meiner Weisheit, und wird durch den Kraftstoff Meiner Liebe angetrieben. Wovor sollte sich die Seele fürchten, wenn sie das Göttliche Leben dadurch in sich trägt, dass sie sich ihrer Selbst entäuβert hat um für Meinen Thron Platz zu schaffen?
Der Heilige Geist hat Mich zu Seiner vollkommenen Braut gewählt. Er gieβt Sich somit nur in die Seele vollkommen aus, die beharrlich den Weg Seiner Braut gewählt hat und Sie als Herrin angenommen hat. Seelen, ihr könnt die Bestimmung im Ewigen Reich nicht über zwei oder mehr Wege gleichzeitig erreichen. Wer sich für den Weg der Herrin aller Seelen entscheidet, kann das Heil nicht dadurch erreichen, dass er einen Teil seiner Selbst auf andere Wege lenken lässt. Wer den Blick auf Meine Füβe gerichtet hält und Meinen Schritten folgt, wird immer auf geheiligtem Boden laufen. Wer anderen Füβen folgt, wird immer mehr Finsternis auf seinen Wegen vorfinden. Wer wird ihn vor den dunklen Klüften und dem Treibsand warnen? Ich erbitte von jedem von euch eine entschiedene Wahl: Folgt ihr den unsicheren Pfaden, die von Mir verlassen sind, oder aber dem Weg der goldenen Rosen, der von der Herrin aller Seelen angedeutet wird? Ich kann euch keinen Weg ohne Dornen versprechen, aber schon die Sicherheit, dass jeder Dorn ein Dorn aus Gold für die Seele sein wird, der euch zum Paradies des Ewigen Frühlings führen soll, vorausgesetzt, ihr verbrennt die Dornen im Feuer der Liebe".
17. Februar 2008
"Seit langem bereits bittest du Mich um eine klare Richtlinie mit Bezug auf den Verzehr von Fleisch. Heute will Ich deine Bitte erhören, damit die Seelen Licht erhalten. Der Schöpfer hat den Menschen und die Tiere im Irdischen Paradies mit einem Körper geschaffen, der darauf berechnet war, sich von Pflanzen zu ernähren. Der Verzehr von Fleisch ist mit der Erbsünde in die Welt gekommen. Ich erinnerte dich früher bereits, und tue es jetzt wieder, an das Schriftwort Meines geliebten Propheten Jesaja über die messianische Ära: Alle Tiere, einschlieβlich der wilden Arten, werden friedlich zusammenleben. Dies heiβt, dass wilde Tiere nicht länger den zahmeren Arten nach dem Leben trachten, weil in ihnen nicht länger das Bedürfnis wirksam ist, Tiere oder Menschen zu zerfleischen. Im Irdischen Paradies ernährten sich alle Tiere vom Bewuchs der Erde. Auch die ersten Menschen taten dies.
Als Satan in die Schlange fuhr, wurde die Raubsucht der teuflischen Seele durch die Erbsünde in die Menschenseele gebracht. Die Menschenseele war Behüterin von Gottes Paradies auf Erden. Die Erbsünde brach das Bündnis der Liebe mit Gott, und schuf ein solches Ungleichgewicht innerhalb der Schöpfung, dass das irdische Paradies seine Schönheit verlor, die Menschenseele ihre Heiligkeit verlor und viele Tierarten anderen Tierarten und dem Menschen gegenüber raubsüchtig wurden. Die Harmonie innerhalb der Schöpfung war gebrochen, und die Unterbrechung in der Strömung der wahren Liebe äuβerte sich allmählich in der Neigung, Mitgeschöpfe zu Gebrauchsgegenständen herabzuwürdigen, zu Gegenständen, die man benutzte um die selbstsüchtigen Bedürfnisse zu befriedigen. So kam der Verzehr von Fleisch in die Welt.
Wenn das Reich Gottes auf Erden gegründet sein wird, wird diese Neigung in den Herzen von Mensch und Tier wieder sterben, weil die wahre Göttliche Liebe aufs Neue in ihrer Fülle strömen wird. Der Mensch wird die Tiere zu sehr lieben um sie für die Befriedigung eigener Bedürfnisse zu benutzen. Das Raubtier wird Frieden mit seinen Mitgeschöpfen schlieβen und sich von den Reichtümern von Feld und Wald ernähren".
Myriam: "Meine Herrin, wie kann der Mensch jetzt bereits mit dem Verzehr von Fleisch umgehen, der in unserer Gesellschaft eher Regel als Ausnahme ist?"
Maria: "Der Allerhöchste bedauert den Verzehr von Fleisch in den Fällen, wo die Wahl wirklich frei ist. Er sieht darüber hinweg in Fällen, die wirklich keine freie Wahl lassen. Ich erinnere dich auch an das Wort Jesu: ‘Iss, was dir vorgesetzt wird’. Der Verzehr von Fleisch kann Gott gegenüber gerechtfertigt werden, wenn die Verweigerung desselben Unfrieden herbeiführt, oder eine Verweigerung den Gastgeber bzw. die Gastgeberin wirklich beleidigen oder in Verlegenheit bringen würde. Aus diesen Gründen aβen auch Jesus und Ich Selbst ganz ausnahmsweise sehr geringe Mengen Fleisch. Es bildet allerdings einen groβen Akt der Wiedergutmachung wenn die Seele jede Gelegenheit um den Verzehr von Fleisch zu vermeiden, voll und ganz benutzt. Die Entscheidung, kein Fleisch zu essen, besiegelt den Willen, zum ursprünglichen Stand der Seele zurückzukehren, wie Gott sie beabsichtigt hat".
Myriam: "Meine Herrin, wie soll der Mensch mit der Tatsache umgehen, dass Haustiere Fleisch essen?"
Maria: "Der Mensch soll dies akzeptieren. Tiere können von dieser Verfassung erst dann befreit werden, wenn die Fülle der Zeit angebrochen sein wird, in der die Schöpfung ihre Harmonie wiedergefunden hat. Diese Harmonie muss durch die Menschenseelen vorbereitet werden. Die Tiere leisten keinen direkten Beitrag, und tragen keine Verantwortung, bezüglich der Erfüllung von Gottes Heilsplan".
Myriam: "Meine Herrin, darf der Mensch Fisch essen?"
Maria (antwortet erst nach etwa einer halben Minute): "Der Mensch darf in beschränktem Maβe Fisch essen. Zu Meiner Zeit werde Ich dir offenbaren, wie der Unterschied zwischen dem Verzehr von Fleisch und Fisch im spirituellen Sinne zu verstehen ist".
18. Februar 2008
"Vier Elemente bestimmen die Fruchtbarkeit der Seele für Gottes Reich und für die Verwirklichung von Gottes Heilsplan: Liebe, Reinheit, innerer Friede, und Gehorsam. Betrachte einen Bach.
Die Liebe ist das Wasser. Es muss strömen um seine Bestimmung zu erreichen und möglichst groβe Bodenflächen fruchtbar zu machen und zu erhalten.
Die Reinheit ist die Qualität und Lebenskraft des Wassers.
Der innere Friede ist das Flussbett des Bachs.
Der Gehorsam ist die von Gott vorgesehene Neigung des Wassers um seinem Lauf so zu folgen, wie Gottes Weisheit es vorgesehen hat.
Siehe doch wie sich dies alles gegenseitig beeinflusst. Die Liebe (das Wasser) kann nie Fruchtbarkeit einbringen wenn sie nicht rein ist. Sie kann auch kein einziges Ziel erreichen ohne inneren Frieden in der Seele (ein ebenes Flussbett des Bachs). Sobald die Seele glaubt, Liebe zu geben, während sie in ihren Verfassungen und Bestrebungen von Gottes Willen abweicht, ist sie im Irrtum: Liebe ohne Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz ist lediglich eine Illusion, sie ist hohle Liebe. Die Seele in Verfassungen von Sünde und Untugend, die also nicht mit Gottes Vorschriften im Einklang lebt, kann keine aufrichtige Liebe geben. Die Seele, die keinen inneren Frieden besitzt, die unruhig ist, die wie gehetzt und reizbar durch das Leben geht, ist wie Wasser, das nicht zweckmäβig strömt weil das Flussbett des Bachs voller Hindernisse ist, welche die Strömung des Wassers behindern oder die das Wasser wirbeln oder sprudeln lassen.
Die Seele, die Gottes Gesetz nicht einhält, die selbstsüchtig ist, die nicht Gottes Plänen dient, ist wie Wasser, das über die Ufer tritt und somit nicht seine Bestimmung erreicht. Die Menschheit geht wegen einer mangelhaften Strömung der Liebe zwischen den Herzen unter. Diese mangelhafte Strömung der Liebe steht in hohem Maβe mit einem groβen allgemeinen Unfrieden in den Herzen im Zusammenhang".
21. Februar 2008
"Ich erinnere die Seelen daran, wie groß in Gottes Augen das Opfer von Abraham war. Abraham war bereit, sogar seinen Sohn, sein eigenes Fleisch und Blut, Gott aufzuopfern. Nun denn, jede Seele kann täglich das Opfer Abrahams darbringen, indem sie in aller Aufrichtigkeit Mir gegenüber auf Gewohnheiten, Wünsche, Anhänglichkeiten und Genüsse verzichtet, die ihr so lieb sind, dass sie diese nicht leicht aufgibt, weil sie wirklich zu Teilen ihres festen Lebensmusters geworden sind.
Das ist die wahre Verfassung des Fastens: das Brechen aller Ketten, welche die Seele weiterhin an das Weltliche binden, so dass die Seele ihren wahren Flug beginnen kann, den Flug zum Gipfel des Berges aller ihrer Gewohnheiten, Wünsche, Anhänglichkeiten und Genüsse. Der Kampf zur Verwirklichung aller dieser Zielsetzungen ist wie ein Kreuzweg, wobei das Kreuz der eigenen Gewohnheiten, Wünsche, Anhänglichkeiten und Genüsse getragen wird, denn dies alles sind die wahren Lasten, unter denen die Seele niedergedrückt wird. Die Reise endet auf dem Gipfel des Kalvaria der Selbstüberwindung, der mithin der Gipfel des Berges Moria der Opfergabe der Anhänglichkeiten ist. Auf dem Gipfel dieses Berges kommt die Verherrlichung, der Aufstieg der Seele zur Unendlichkeit des Göttlichen Lebens. Auf dem Moria wird diese Verherrlichung vergegenwärtigt durch die Stimme aus dem Himmel, die Abraham aus seiner großen Bedrängnis befreien kam und in seinem Herzen den Frohmut der Seele hinterließ, die ihrem Gott begegnet ist und Seine Liebe erfahren hat, weil sie zu dem Opfer der Opfer bereit war. Auf Kalvaria verkündete Jesus mit Taten die Verherrlichung der Seele, nachdem sie ihre ganze Stofflichkeit an Gottes Heilsplan preisgegeben hat, zur Gründung von Gottes Reich auf Erden“.
23. Februar 2008
JESUS: "Gott verlangt von den Seelen nur eins: dass sie die Vervollkommnung in der Liebe anstreben. Vollkommenheit in der Liebe besteht daraus, dass sich die Seele bemüht, den Verfassungen von Herz und Seele Meiner Mutter und Meiner Selbst möglichst treu nachzufolgen. Sage den Seelen, dass sie Meine Mutter und Mich tausend Mal mehr lieben durch die richtige Herzensverfassung als durch Worte von Liebe. Bedenke, dass auch die Pharisäer ihre Werke der Zerstörung vollbrachten während sie schöne, sogar biblische Worte sprachen".
26. Februar 2008
"Das Bedürfnis, Lobpreis zu leisten, entspringt aus der Quelle im Mittelpunkt der Seele, aus welchem das Wasser des Göttlichen Lebens die Seele beflieβt. Diese Quelle liegt im Mittelpunkt des Keimes der Heiligkeit, des Samens von Gott Selbst, das der Schöpfer in jede Seele gelegt hat. Lobpreis ist ein starkes Reinigungsmittel für die Seele. Er lässt die Quelle des Göttlichen Lebens ungehemmt strömen, und schlieβt in der Seele das Tor zu Gottes Herzen auf. Lobpreis bringt das Sehnen der Seele nach Gottes Gegenwart und nach der Blüte von Gottes Werken in ihrem eigenen Acker zum Ausdruck. Lobpreis öffnet die Seele für die wahren, tiefen Schönheiten von Gottes Wesen und Werken. Er öffnet die Seele für die ungehemmten Strömungen der Göttlichen Liebe, das Wesen von all dem, was ist und was noch werden soll. Lobpreis reiβt jede Mauer inneren Widerstandes und Unfriedens im Herzen ab, sodass die Seele sich voll und ganz für die erhebenden Auswirkungen der Göttlichen Vorsehung aufschlieβt. Lobpreis weckt auch die Göttliche Barmherzigkeit, welche die Wirkungen von begangenen Sünden und in der Seele lebenden Untugenden in dem Maβe wegwäscht, wie die Liebe in der Seele wächst, denn es ist die wahre Liebe, welche die Seele dazu befähigt, sich nach Wiedergutmachung von allem zu sehnen, wodurch sie jemals in ihrem Leben Gottes Willen beschämt hat. Die Seele kann erst dann das wahre Glück empfinden, wenn sie imstande ist, sich Mir vollkommen auszuliefern und jede Entwicklung in ihrem Alltag mit unerschütterlichem Vertrauen als Teil von Gottes Plänen und Werken zu betrachten, und dabei ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen vollkommen und bedingungslos dem Willen unterzuordnen, sich selbst und ihre sämtliche Werke diesem viel höheren Ziel aufzuopfern, das vorläufig für sie unsichtbar ist: Gottes groβem Heilsplan, der sämtliche Seelen und sämtliche Entwicklungen umfasst".
27. Februar 2008
"Bei vielen Seelen stöβt die Annahme Meiner Eigenschaft als Herrin aller Seelen auf Widerstand. Bei manchen stellt sich dieser innere Widerstand als unüberwindlich heraus. Dennoch bin Ich seit über zwei Jahren dabei, die Richtigkeit dieses Titels nachzuweisen. Siehe, im Unsichtbaren, auβerordentlich wohl getarnt, hat Satan unzählige Seelen versklavt, sogar unzählige Seelen, die sich als gute Christen betrachten. Er tut dies unrechtmäβigerweise, denn zwar hat Gottes Gesetz ihm die Möglichkeit gewährt, Seelen zu prüfen, Er hat ihm niemals das Recht geschenkt, Seelen zu beherrschen. Dieses Letztere ist übrigens ausgeschlossen in einer Seele, die ihren freien Willen dadurch richtig gebraucht, dass sie sich freiwillig für Gott, für das Licht, entscheidet, und ihr ganzes Tun und Lassen daran orientiert, Gottes Werke zu verwirklichen.
Mir allerdings, ist kraft Göttlichen Erlasses das Recht gewährt, Seelen zu beherrschen um sie noch während ihres irdischen Lebens in das Göttliche Licht hineinzuführen. Innerhalb von Gottes Heilsplan für alle Seelen bin Ich, Maria, vorgesehen worden als die Vollendung der Werke der Befreiung und Heiligung, die Jesus Christus auf Erden mit Seinem Leben und Leiden als Gott-Mensch angefangen hat. Ich lege deshalb den Seelen die nachfolgende Wahrheit ans Herz: Möge jede Seele der Tatsache Rechnung tragen, dass sie in mehreren Hinsichten und oft in wechselndem Ausmaβ Dienerin und Ausführerin der Werke der Finsternis ist und somit unter gewissen Umständen Satan zum Herrn hat. Sobald die Seele Mich als ihre Herrin anerkennt und sich zu Mir in dieser Eigenschaft bekennt, fange Ich mit der Ausführung der Werke Meiner Macht an, die unendlich viel gröβer ist als jene Satans, um diesen falschen, hinterlistigen Herrn aus der Seele zu entfernen und die Spuren seiner Werke rückgängig zu machen.
Wenn die Seele Mich, Maria, als ihre wahre Herrin anerkennt, heiβt dies das Brechen der Tyrannei von dem, der oft jahrelang unbemerkt ihr Herr war. Gott bietet jeder Seele die Wahl: Wenn sie nicht versucht, ihr Verhalten und ihre Einstellungen und Verfassungen von jeglicher Spur der Finsternis zu reinigen, wird Satan in vielen Hinsichten ihr Herr bleiben und verbannt sie aus freier Wahl das Licht der Gnade von ihrem Lebensweg. Wenn die Seele dahingegen Mich als ihre wahre Herrin anerkennt und sich zu Mir in dieser Eigenschaft bekennt, wird sie in zunehmendem Maβe die Auswirkungen Meiner Macht erfahren und wird ihr Weg ein Weg wahrer Erlösung und Heiligung sein.
Das Bekenntnis zu Maria als Herrin der eigenen Seele und aller Seelen ist ein Bekenntnis zum Göttlichen Licht, das durch Mich vertreten wird. Der vollkommene Dienst an Maria ist der Weg der vollkommenen Befreiung aus der Sklaverei gegenüber den eigenen Schwächen, welche die Folterwerkzeuge sind, mit welchen der falsche Herr seine Gefangenen quält und die sie am wahren Göttlichen Leben verbluten lassen. Seelen, Ich bin euch als das gröβte Geschenk von Gottes Liebe gegeben worden. Als eure Herrin kann Ich in euch die Verheiβungen Christi verwirklichen. Der Weg der befreienden Hingabe an Mich, Maria, wird euch in allen Worten gezeigt, die Mein Werkzeug in Meinem Auftrag zu Papier bringt".
"Ich habe dir früher bereits offenbart, weshalb der Samstag Mir geweiht ist. (Maria verweist hier auf eine der Offenbarungen vom 14. Juli 2007). Ich will betonen, dass der Allerhöchste damit deutlich machen will, wie sehr Ich die Brücke zwischen Himmel und Erden und Hüterin des Bundes zwischen Gott und den Seelen bin. Als jüdische Frau kannte Ich die Tradition, dass der Sabbat, der dem Samstag entspricht, der Tag war, an dem des Bundes zwischen Gott und den Seelen gedacht und dieser geehrt werden musste.
Gott hat Mich vorherbestimmt, die Arche, die Trägerin, das Tabernakel des Neuen Bundes zu sein. Während Jesus, der die Verkörperung des Neuen Bundes war, zum Sterben am Kreuz von Golgotha hing, um den Neuen Bund zu einer ewig strömenden Quelle der Erlösung zu machen, zerriss der Vorhang des Tempels von Jerusalem mittendurch. Gott zeigte damit sogar sichtbar, dass der Alte Bund jetzt Platz für den Neuen Bund machen musste.
Wie in Jesus die Ersetzung des Alten Bundes durch den Neuen Bund verkörpert wurde, so ist es auch in Mir geschehen: Die jüdische Frau, in der Tradition des Alten Bundes geboren und erzogen, wurde zur Trägerin von Jenem, Der den Neuen Bund gründen sollte. Meine Rolle als Trägerin des Neuen Bundes ist ein ewig dauerndes Vorrecht, das Mich mit Recht zur Mutter der Kirche macht.
So wie die Juden die Arche des Alten Bundes mit sich trugen, verlangt der Allerhöchste von Meinen Geweihten, dass sie Mich als Arche des Neuen Bundes, der ewig dauernd ist, in sich mittragen als das neue Allerheiligste, das immer und überall Trägerin des wahren Göttlichen Lebens ist. Freut euch über diese großen Dinge, an denen Ich euch Anteil haben lasse".
29. Februar 2008
"Die Anziehungskraft der Finsternis auf Seelen ist deshalb so groβ, weil die Finsternis den Seelen immer ein leichtes Leben, ein Leben des Genusses vorspiegelt. Siehe doch, wie die Kräfte der Finsternis vorgehen: Sie verlocken die Seelen mit den Verführungen von Geld, Besitz, Macht, Ansehen und zügellosem physischem Genuss. Die Seele, die diesen Verführungen nachgibt, landet auf den Irrwegen von Untugend und Sünde: Kriminalität, Verschwendungssucht, Materialismus in seinen unzähligen Formen, Habgier, gnadenloser Konkurrenz, Gefühllosigkeit ihren Mitgeschöpfen gegenüber, Selbstsucht, Sittenlosigkeit, Unmäβigkeit, Hochmut, Hass, Vernichtungswut, Neigung zum Zwiespalt, Unehrlichkeit und so vielen anderen. Seelen, drei Schilde können euch vor allen diesen Verführungen schützen:
- Liebe
- Aufopferungsbereitschaft und Buβfertigkeit
- Demut und Schlichtheit
Die Seele, die diese drei Verfassungen intensiv zu leben und in sich zur Vollkommenheit zu führen versucht, wappnet sich selbst gegen jegliche Versuchung und Verführung, und empfängt das Licht der Unterscheidung zwischen den Wegen von Gottes Vorsehung und allen Irrwegen. Die Seele, in der diese drei Verfassungen wirklich leben, kann nicht Sklavin der Finsternis werden. Sie wird zum Licht hingezogen werden und alle Finsternis verabscheuen.
Wieso sind diese Schilde so mächtig? Weil sie die Seele in die Erfahrungswelt des Göttlichen Lebens untertauchen, das die Seele mit Zufriedenheit, Frohmut, Annahme, Hingabe und Reinheit des Herzens, des Geistes und des Mundes erfüllt. Die Seele in dieser Erfahrungsatmosphäre erwirbt sich eine groβe Macht auf die Tore der Gnade. In ihr kann Ich uneingeschränkt herrschen. Nun denn, vor Mir flieht alle Finsternis, denn Ich trage in Mir das Licht der Welt, den Geist der Weisheit und Heiligkeit, und ein Zepter der Macht. Wer an Mich glaubt, den kann keine Kraft etwas anhaben, die nicht mit Gott vereinbar ist".
1. März 2008
"Wie vergänglich ist doch alles Weltliche. Betrachte den Löwenzahn: Zu einem gewissen Zeitpunkt ziert sich sein Stiehl mit einem flauschigen Ball. Sobald sich ein Windstoβ erhebt, verschwindet das Bettchen aus Wolle und es bleibt nur ein kahler Stiehl zurück. So geht es auch der Seele, die weltlichen Genuss anstrebt. Die Seele, die nach der Sonne der Welt jagt, wird durch Wolken und Regen überrascht. Die Sonne des Ewigen Lebens allerdings, geht nie unter. Seelen, trotzt den Wolken und dem Regen auf dem täglichen Lebensweg und bedenkt, dass im Garten der Himmel der Sommer makellos und unvergänglich ist. Die Seele, die nach der Sonne der Welt jagt, stellt nicht Gottes Pläne und Werke in den Mittelpunkt, sondern ihre eigene Genusssucht. Sie wird betrogen werden. Im Vergleich zum ewig währenden Sommer im Paradies hat der irdische Lebensweg nichts mehr zu bieten als eine schwache Wintersonne zwischen Stürmen und Unwetter. Keine Seele auf Erden wird alle ihre Anstrengungen auf die Möglichkeit abstimmen, ihre jährliche Ferien mitten im Winter zu genieβen: Sie wird ihr ganzes Vertrauen, ihre ganze Hoffnung auf den Sommer setzen. Wieso denn richten so viele Seelen ihre Anstrengungen auf vergänglichen Genuss aus, statt auf die Ewige Glückseligkeit?"
"Seelen, keine Worte können beschreiben wie wichtig und groβ in Gottes Augen der Frohmut ist. Verliert nie die Sonne in eurem Herzen, auch nicht dann, wenn es auf eurem Lebensweg weht und regnet, denn jeder Windstoβ, jeder Regenschauer, bringt euch näher zum ewigen Sommer, vorausgesetzt, die Sonne bleibt in eurem Herzen scheinen. Frohmut ist der Spiegel von Gottes Licht im Herzen. Er ist der Vollmond, der in der Nacht die Finsternis verjagt, und so verjagt er auch alle Finsternis im Herzen. Aus diesen Gründen preist und besingt die frohgemute Seele Gottes Glorie durch ihre ganze Seinsart: Frohmut bietet Gott die gröβt mögliche Verherrlichung, weil er die Tatsache zum Ausdruck bringt, dass die frohgemute Seele die Kurven auf ihrem Lebensweg von Herzen annimmt. Aufrichtiger Frohmut ist tatsächliche Hingabe und tatsächlicher Gehorsam gegenüber Gottes Willen.
Wenn das Herz den Frohmut verliert, erliegt die Seele dem zerschmetternden Druck bleischwerer Wolken, im Gegensatz zur Freiheit, zum Frieden und zur Leichtigkeit, welche das Herz unter dem blauen und wolkenlosen Himmel des Frohmuts und des inneren Friedens erfährt. Der blaue Himmel ist ein offenes Tor zum ewigen Paradies. Die bleischweren Wolken dahingegen drücken die Seele gleichsam gegen die Erde mit ihrer ganzen Finsternis. Dadurch, dass sie den Frohmut aus sich wegflieβen lässt, macht sich die Seele selber unglücklich und schwer, indem sie sich vom Göttlichen Licht losschneidet, das in Gottes Herzen entspringt, dieser Quelle des Friedens und der Liebe. Frohmut erhebt die Seele über die Empfindungen des Weltlichen hinaus. Aus diesem Grunde wird die Seele, die sich durch die Entwicklungen des irdischen Lebens beeinflussen lässt, keinen inneren Frieden und keinen wirklichen Frohmut mehr finden.
Seelen, gedenkt, dass diese Worte den Schlüssel zu eurem Glück tragen, bereits während des Lebens auf Erden. Der Frohmut trotz aller Stürme hat Mich in den Stand versetzt, die gröβten Schmerzen auf Meinem Lebensweg dadurch zu heiligen, dass er in Mir den wahren inneren Frieden, die wahre Hingabe und das wahre Vertrauen als unvergängliche Blüten aufblühen lieβ, die im Paradies einzigartige Früchte eingebracht haben. Hört nicht auf, Mich um Meinen Frohmut und den wahren Frieden Christi in eurem Herzen zu bitten".
4. März 2008
(mit Bezug auf die Notwendigkeit, sich zu gegebenen Zeitpunkten zurückzuziehen, sagt Maria): "Jeder Prophet ist zu manchen Zeitpunkten von Gott in die Wüste geschickt worden. In der Wüste singt der Heilige Geist Seine Worte der Weisheit und flüstert Er die Mysterien des Göttlichen Lebens. Wer kann dem Rufen Seiner Stimme widerstehen?"
5. März 2008
"(...) Trinke dann aus dem Kelch. Gedenke, dass Jesus gesagt hat, dass derjenige, der Ihm wahrhaftig folgt, auch an tödlichem Gift nicht sterben soll, und begreife die Tiefe dieser Worte. Aus dem Kelch des Heils zu trinken heiβt: vom Gift zu trinken, das durch die Sünden der Welt bereitet worden ist (...). Fürchte dich nicht, Ich lebe und herrsche in dir, und dort wo Ich bin, ist das Leben".
"Eine Blume tut nichts aus sich selbst heraus: Sie folgt in allem dem Plan, den ihr Schöpfer in sie gelegt hat. Wieso suchen Seelen denn so oft sich selbst, während auch sie einen Göttlichen Plan in sich tragen? Bedenke, dass nur die Seele, die sich vollkommen den Verfügungen ihres Schöpfers und den Belehrungen ihrer Herrin hingibt, in der vollen Schönheit des unversehrten Geschöpfes von Gott".
24. März 2008
"Jede Handlung, die eine Seele vornimmt, hat in Gottes Augen einen bestimmten Wert. Dieser Wert kann positiv oder negativ sein, in einem unendlich verschiedenen Ausmaβ. Dasselbe gilt für all dasjenige, was eine Seele nicht tut: ihre Versäumnisse. Dies gilt ebenfalls für jedes Wort, das die Seele spricht oder eben nicht spricht. Trotzdem richtet Gott die Seele nicht an erster Stelle aufgrund ihrer Handlungen, Versäumnisse, Worte oder ihrer Schweigsamkeit, sondern aufgrund der Verfassung ihres Herzens zu jedem Zeitpunkt des Lebens. Eine Handlung kann aus unendlich verschiedenen Herzensverfassungen heraus vorgenommen werden. Jedes Versäumnis, etwas Bestimmtes zu tun bzw. zu sagen, kann ebenfalls aus unendlich verschiedenen Herzensverfassungen hervorgehen. So kann die Seele es auch unterlassen, etwas Gutes zu einer anderen Seele zu sagen, und trotzdem Gottes Werke fördern, weil ihr Versäumnis durch aufrichtige Liebe inspiriert wird oder aber durch den Wunsch, zu verhindern, dass die andere Seele dadurch einer Untugend nachgibt, dass sie negative Gedanken oder Gefühle hegt indem ihr die betreffenden Informationen nicht vorenthalten werden.
Dies alles gehört zu den Gründen wieso eine Seele nie eine andere Seele in voller Tiefe beurteilen kann: Dasjenige, was man vom Verhalten einer Seele wahrnimmt, erklärt nicht immer die Herzensverfassung dieser Seele. Es ist nicht unmittelbar in den Handlungen, Versäumnissen, Worten und in der Schweigsamkeit, dass die Liebe entweder strömt oder nicht strömt, sondern im Herzen, in dem dies alles seine Wurzeln hat. Auch aus diesem Grunde kann die Seele, die in den Augen anderer, oder in ihren eigenen Augen, Gottes Missvergnügen verdient, zuweilen groβe Barmherzigkeit ernten, und umgekehrt. Die wahre Frucht der Passion soll diese sein: dass die Seele in sich die Strömung der Liebe wahrnehmen lernt, ebenso wie jede Unterbrechung dieser Strömung. Dadurch, dass die Seele dies weiβ und wahrnimmt, wird sie weniger verführbar für die unterschiedlichen Äuβerungen der Finsternis. Die Liebe in sich strömen zu sehen bzw. zu sehen, wie diese Strömung eingestellt wird, bildet das mächtigste Schild gegen alle gottesfeindlichen Kräfte, welche die Seele weniger nützlich oder fruchtbar für Gottes Werke machen möchten".
25. März 2008
"Wie kurzsichtig wird doch die Seele, wenn sie sich im Denken und Fühlen von der Art und Weise beeinflussen lässt, wie die Welt denkt und fühlt. So viele bezweifeln die Tiefe Meiner Rolle innerhalb von Gottes Heilsplan. Es gibt Seelen, welche die Idee verketzern, dass Ich Herrin aller Seelen sein kann; viele andere trauen sich nicht, daran zu glauben. Zu einer jeden dieser armen verblendeten Seelen sage Ich Folgendes: Als Jesus vom Kreuz herab sprach ‘Frau, siehe Dein Sohn; Sohn, siehe deine Mutter’, bekräftigte Er tatsächlich diese damals bereits seit Jahrhunderten feststehende Wahrheit: Ich war von Gott dazu vorherbestimmt, Herrin über alles auβer Gott zu sein. Vom Kreuz herab besiegelte Jesus diese Vorherbestimmung: Er gab Mir die ganze Menschheit damit Ich die Mutter aller Menschen bin. Die Mutter besitzt Autorität über ihre Kinder, genauso wie der Vater, mit dem einzigen Unterschied, dass dem Vater die letztendliche Verantwortung für seine unmündigen Kinder obliegt.
Nun denn, auf ähnliche Weise hat Gott Mich mit der vollwertigen Autorität über Seine Kinder bekleidet, während Er Selbst die Verantwortung dafür übernimmt, ihnen ständig die Wege des Lichtes zu zeigen. Er tut dies durch die Werke Seiner Vorsehung, durch das Gewissen, mit dem Er jede Seele versehen hat, und durch Mich als Kanal Seiner Belehrungen. Mir hat Er allerdings darüber hinaus ausführende Macht über die Wege Seiner Kinder gewährt, auf ähnliche Weise wie die Mutter gewöhnlich den gröβten Anteil an der alltäglichen Begleitung ihrer Kinder hat.
Siehe doch den Gültigkeitsbereich von all dem: Jesus hat den Neuen Bund gegründet, hat jedoch Mir die gröβte Rolle in der Ausführung desselben gewährt. Ja, Herrin bin Ich, und jede Seele, die Mir diesen Titel und diese Eigenschaft bestreitet, ist im Irrtum und Gottes Verfügungen gegenüber ungehorsam. Meine Eigenschaft als Herrin aller Seelen ist in keinerlei Weise im Konflikt mit Gottes Eigenschaft als Herr der Schöpfung".
27. März 2008
"Engel können sich nicht versündigen, es sei denn, sie werden ungehorsam. Dies rührt daher, dass sie keinen stofflichen Körper besitzen und keine Anhänglichkeit gegenüber der Welt noch gegenüber der Zeit hegen. Die Menschenseele ist dadurch anfällig für die Sünde, dass sie:
- in einem stofflichen Körper lebt, der Bedürfnissen anheimfällt, die von gottesfeindlichen Einflüssen bis ins Unendliche erweitert werden können;
- Anhänglichkeiten gegenüber der Welt hegt, mit allen ihren Einflüssen auf Denken, Fühlen und Wünschen, und allen ihren Einflüssen auf Beziehungen zwischen Menschen und auf die Art und Weise, auf welche die Seele mit der Welt und dem Leben umgeht;
- Anhänglichkeiten gegenüber der Zeit hegt, wodurch sie leicht gegen Gottes Willen und Gottes Plan verstöβt oder sich gegen diesen Willen und diesen Plan auflehnt, durch Ungeduld, Voreiligkeit, Widerstand, Aufsässigkeit, menschliches Beeinflussen von Ereignissen und Situationen, aber auch dadurch, dass die Seele mehr in der Vergangenheit oder aber in der Zukunft lebt als dass sie den gröβt möglichen Nutzen aus jedem Augenblick des heutigen Tages schöpft. Gott schafft jede Sekunde, und sobald diese Sekunde vorbei ist, gehört sie zur Vergangenheit und kann die Seele nichts mehr mit ihr anfangen. Die Fruchtbarkeit der Seele für Gottes Werke wird durch ihren Umgang mit jeder Sekunde bestimmt. Jedes Grübeln über die Zukunft und jede Neigung, der Vergangenheit nachzusinnen bzw. diese in der Erinnerung immer wieder neu zu leben, kostet Zeit, die nicht für Gottes Werke benutzt wird. Die einzigen Ausnahmen liegen in der Betrachtung einer vergangenen Situation in der Absicht, aus dieser Situation die notwendigen Belehrungen und den notwendigen Antrieb zu schöpfen zum Zweck des Wachstums der Seele, und in der Betrachtung der Zukunft in der Absicht, den weiteren Lebensweg konkret an Gottes Werken zu orientieren. Alles Übrige liegt ausschlieβlich in Gottes Hand, und gehört Ihm allein".
"Wenn eine Hausfrau Kartoffeln bereiten will, stellt sie diese aufs Feuer, sodass das Wasser zum Kochen gebracht werden kann. Sie schaut nicht ständig auf die Kartoffeln, sondern fährt mit anderen Tätigkeiten fort, bis die Kochzeit für die Kartoffeln vollendet ist. Die Hausfrau weiβ, dass die Kartoffeln weich werden. Sie hat volles Vertrauen darauf. Sie stellt sich darüber keine Fragen. Ihre Gedanken verweilen bereits bei der Mahlzeit. Nun denn, so soll es auch mit einer Situation sein, die Mir geweiht wird: Die Seele sollte die Weihe vollbringen und mit Sicherheit wissen, dass Ich gleich an der Situation arbeite. Es bringt ihr nichts ein wenn sie ständig auf dasjenige schaut, was Ich tue, oder sich ständig fragt, wann denn etwas Sichtbares geschehen wird.
So wie die Hausfrau soll die Seele inzwischen mit ihren anderen Tätigkeiten fortfahren. Je nach den Plänen von Gottes Vorsehung werde Ich zu einem gewissen Zeitpunkt die Mahlzeit bereiten mit den Nahrungsmitteln, die Mir die Seele in der Weihe dargeboten hat. Ich werde die Mahlzeit bereiten auf dem Feuer Meiner Liebe. Dieses Feuer wird in dem Maβe desto heiβer, wie der Glaube der Seele gröβer ist. Begreife dies richtig: Die Bereitung der Mahlzeit kann dadurch beträchtlich gehemmt werden, dass es der Seele an wahrem Vertrauen zu Mir mangelt.
Seelen, verwendet nicht so viel Zeit auf die Einzelheiten eures Alltags. Sie bilden lediglich eine Schule, und sind auβerdem lediglich Zahlungsmittel mit denen Gnaden und Verdienste gekauft werden. Lasst nicht zu, dass sie ein eigenes Leben führen, denn sie werden eure Herzen tyrannisieren und jegliche Fruchtbarkeit aus eurem seelischen Leben wegrauben".
28. März 2008
"Du weiβt, dass die ganze Schöpfung durch den Motor von Gottes Herzen angetrieben wird, und dass dieser Motor seine Kraft auf die Schöpfung überträgt durch die Liebe, die der Kraftstoff für alle Geschöpfe ist. Die Liebe vermittelt allem Lebendigen die Lebenskraft: den Menschenseelen, Tieren und Pflanzen. Tiere, und besonders Pflanzen, leben gröβtenteils aus dem unbewussten Antrieb durch Gottes Intelligenz und Weisheit. Besonders in den Tieren kann diese Kraft durch die Mächte der Finsternis beeinflusst werden, ebenso wie durch sämtliche Störungen im Gleichgewicht innerhalb der ganzen Schöpfung. Diese Störungen werden durch jedes Nachgeben von Menschenseelen gegenüber Versuchungen jeglicher Art herbeigeführt.
Ich weise die Seelen darauf hin, dass ihre Lebenskraft vom Maβ bestimmt wird, wie Gottes Liebe durch sie strömen kann. Diese Strömung wird nicht von Gott bestimmt, denn Er lässt Seine Liebe ungehemmt zu allen Seinen Geschöpfen strömen. Die Strömung wird durch das Maβ bestimmt, wie sich die Seele jeder gottesfeindlichen Kraft widersetzt, und durch das Maβ, wie sie sich der Göttlichen Liebe aufschlieβt. Je mehr sich die Seele eines jeden möglichen Verstoβes gegen Gottes Gesetz und gegen Seine Pläne und Werke bewusst werden will, desto reiner wird sie als Kanal der Liebe. In dem Maβ, wie sie auβerdem ihr Herz am Göttlichen, am Himmlischen, am Überweltlichen orientiert hält, wird ihre Lebenskraft zunehmen. Dies heiβt konkret, dass die Seele alle ihre Lebensprobleme, alle Schwierigkeiten im Alltag, in dem Maβ überwinden kann, wie ihre Gedanken, Gefühle und Interessen über das Weltliche hinaussteigen.
Wenn eine Seele mit all demjenigen beschäftigt bleibt, was ihr auf ihrem täglichen Lebensweg zustöβt, mit jeder Einzelheit ihres Lebens, jedem Ereignis, verschwendet sie die Lebenskraft, die sie braucht um die höheren Ebenen ihres seelischen Lebens vollkommen aufblühen zu lassen und dadurch den Weg zur Ewigen Glückseligkeit fruchtbar zu machen. Siehe, der Ewige Frühling muss auf den höheren Ebenen des seelischen Lebens zum Blühen kommen. Die Kraft um diese Blüte zustande zu bringen, strömt in die Seele durch die Göttliche Liebe, aber dieser Strom wird durch jeden Gedanken, jedes Gefühl, jeden Wunsch und jede Bestrebung, die nicht an Gottes Werken orientiert sind, gehemmt. Jedes Mal, wenn die Seele in Gedanken oder Worten mit weltlichen Dingen beschäftigt bleibt, hemmt sie die Strömung der Liebe in sich und durch sich, und erzeugt sie somit weniger Saft zur Ernährung der höheren Ebenen ihres seelischen Lebens.
Ich habe heute morgen durch dich gesprochen als du das Bild des Entdeckungsreisenden benutztest. Das Leben ist tatsächlich eine Entdeckungsreise. Die Seele wird auf eine Reise geschickt, die ihr eine groβe Menge Erfahrungen einbringen soll, ebenso wie eine groβe Menge an Situationen als Mittel um sich Verdienste zu erwerben zur Verwirklichung von Gottes Heilsplan für die Seelen. Diese Reise muss durch die Seele innerhalb des Zeitraums vollendet werden, den Gott ihr zugeteilt hat, d.h. vor der Stunde, in welcher ihr Übergang ins Ewige Leben verfügt ist. Die Seele wird ihre Lebensreise in dem Maβe mit voller Fruchtbarkeit verwirklichen, wie sie ihr Leben führt im vollen Einklang mit Gottes Intelligenz. Das heiβt ein Leben, in welchem die Seele vollkommen an Gottes Interessen orientiert ist, nicht an den Einzelheiten des Alltags.
Eine Seele, die mit dem Herzen voll und ganz an Gottes Interessen orientiert lebt, verwendet auf die Einzelheiten ihres Alltags nur das absolute Mindestmaβ an Interesse. Sie ist im Herzen ständig mit dem Dienst an Gott und an Mir als Seiner Vertreterin Göttlicher Macht beschäftigt. Die Seele, die sich nach nichts anderem als nach einem Leben zu Meinen Füβen sehnt, in allem darauf abzielend, Mir zu dienen und dadurch Gottes Werken zu dienen, wird so sehr durch die Kraft des wahren Göttlichen Lebens beseelt, das aus Meinen Füβen strömt, dass sie gleichsam auf ihr Lebensziel hingezogen wird. Dies heiβt, dass sie auch die Einzelheiten des Alltags mit allen seinen Schwierigkeiten immer zügiger besiegt, denn ihr Herz liegt Mir zu Füβen, sodass alle ihre Schwierigkeiten den Wirkungen Meiner Macht unterliegen. Diese Seele lebt in innerem Frieden, sogar dann, wenn sie vielen Schwierigkeiten ausgesetzt ist. Sie ist mit Göttlicher Lebenskraft erfüllt.
Selig deswegen die Seele, die es Mir ermöglicht, voll und ganz und uneingeschränkt ihre Herrin zu sein. Sie lebt vollkommen im Einklang mit Gottes Weisheit und gehorcht vollkommen und blind allen Winken des Göttlichen Lichtes auf ihrem Lebensweg. So lebt auch eine Pflanze: Sie gehorcht blind der Göttlichen Intelligenz, die ihr Wachstum und ihre Blüte beherrscht, es sei denn, die Finsternis menschlichen Einschreitens stört diese Intelligenz. Die Lebenskraft der Seele wird vollkommen durch Gottes Gesetz geregelt. Ich bin die Ausführerin jenes Gesetzes kraft Göttlicher Vollmacht, wie Ich es bereits wiederholt sagte. Wenn die Seele allen Meinen Belehrungen Folge leistet, so wird der wahre Friede ihr zuteilwerden, wird sie ein fruchtbares Leben führen, und wird sie das Tor des Paradieses in jener Stunde erreichen, in welcher ihr Schöpfer sie an diesem Tor erwartet".
"Als der hl. Erzengel Gabriel Mir Meine Göttliche Mutterschaft verkündigte, sagte er, die Kraft des Allerhöchsten werde Mich überschatten. Diese Worte sollen im weiteren Sinne vor dem Hintergrund der Offenbarung verstanden werden, die Ich dir gerade geschenkt habe: Als Antwort auf Meinen Akt vollkommener Hingabe Gottes Plan gegenüber, wurde Ich völlig und ganz von Göttlicher Lebenskraft erfüllt. Zwar besaβ Ich diese Kraft bereits in einem auβerordentlichen Maβe aufgrund Meiner Unbefleckten Empfängnis, aber zum Zeitpunkt der Verkündigung wurde diese Kraft absolut und vollendet gemacht, damit Mein Leben die höchst mögliche Fruchtbarkeit erhält: die Mutterschaft über den Gott-Menschen. Gerade dies habe Ich gelehrt: Der vollkommene Einklang mit Gottes Willen bringt der Seele ein Übermaβ an Göttlicher Lebenskraft ein, wodurch sie ein Leben führen kann, das für Gottes Pläne und Werke auβerordentlich verdienstvoll und fruchtbar ist. Die erste Voraussetzung ist der vollkommene Verzicht auf jegliches Interesse für die weltlichen Aspekte des Lebens. Das Herz soll sich am Himmlischen orientieren und sich nicht mehr davon ablenken lassen. Über die Einzelheiten des täglichen Lebens darf die Seele im Dienst an Gott nur noch dann nachdenken oder sprechen, wenn dies unbedingt notwendig ist, und sogar dann nur möglichst beschränkt: Jede Sekunde, die auf solche Gedanken und Worte verwendet werden, ist Zeitverschwendung für die Gründung von Gottes Reich in der Seele und auf Erden".
31. März 2008
"Die Gründung von Gottes Reich auf Erden ist nicht ein Ereignis, das die Seelen passiv abwarten sollen. Von jeder Seele wird ein Beitrag verlangt. Das Kommen von Gottes Reich auf Erden lieβe sich mit der Ankunft eines sehr langen Zuges mit unzähligen Waggons vergleichen. Jeder Waggon ist mit Göttlichen Gnaden vollgeladen. Allerdings... sind die Seelen selbst für die Beladung der Waggons verantwortlich. Jede Handlung, jeder Gedanke oder Wunsch der Loslösung von weltlichen Bedürfnissen, Gewohnheiten und Wünschen, jeder Sieg über die eigenen menschlichen Schwächen und Versuchungen, ist ein kleines Paket, das die Seele in einen Waggon legt. Wenn dies alles Mir geweiht und an Mich abgetreten wird, die Seele sich Mir hingibt als Meine Dienerin, und sich danach sehnt, wirklich Mein Besitz und Eigentum zu sein, ist jede Selbstüberwindung und jede Loslösung von weltlichen Anhänglichkeiten, von schlechten Gewohnheiten, von eigenen Schwächen und Untugenden, und jede Aufopferung, die mit reinem Herzen dargebracht wird, ein kleines Paket, das Mir gegeben wird. Ich beauftrage die Engel damit, diese Paketchen in einen Waggon des Zuges von Gottes Reich zu legen. Der Zug fährt erst dann ab wenn er ausreichend beladen ist, denn Gottes Werke sind zweckgerichtet.
Bedenke, dass jedes Mal, wenn eine Seele einer schlechten Gewohnheit, einer Unreinheit, einem Festhalten an weltlichen Interessen anheimfällt, sie dadurch eins oder mehrere ihrer Paketchen wieder aus dem Zug wegnimmt. Dadurch hat sich der Zug bereits um viele Jahre verspätet. Sage den Seelen, dass sie den Zug von Gottes Reich auf Erden erst dann abfahren lassen können sobald sie sich tatsächlich zu Meinen Füβen niederwerfen um Mir mit vollkommenem Verzicht auf sich selbst zu dienen. Gott hat Mir Macht gegeben, die Taste für das Abfahrsignal einzudrücken. Weil Mein Wille vollkommen eins mit den Bedürfnissen von Gottes Gerechtigkeit ist, kann Ich die Taste erst dann eindrücken, wenn Ich weiβ, dass der ewigen und unfehlbaren Gerechtigkeit dadurch vollkommen gedient ist".
"Ich möchte, dass du die Worte aufschreibst, die du nach der Morgenweihe ausgesprochen hast: 'Nach der heiligen Kommunion strömt der heilige Atem Christi aus dem Mund. Dieser Atem verträgt keine Untugend'. Ich habe diese Worte in dich gelegt um die Seelen daran zu erinnern, dass es Jesus ein Anstoβ ist wenn Seelen nach der hl. Messe unrein im Herzen oder im Mund sind. Diese Beleidigung wird Jesus jeden Tag unzählige Male angetan. Seelen, lernt euch eurer Taten mehr bewusst zu werden. Der Christ soll Christus folgen, nicht Ihn verunreinigen: das tun die Heiden bereits im Übermaβ". (Maria spricht diese Worte ganz sanft und in betrübtem Ton).
1. April 2008
"Wenn eine Seele nicht das Anstreben des Göttlichen zum Mittelpunkt ihres Lebens macht, versinkt sie früher oder später im Gefühl, das Leben wäre sinnlos: Für sie macht nichts wirklich Sinn, weil das Weltliche die Seele nicht erfüllen kann. Das Weltliche ist nicht imstande, das wahre Göttliche Leben zu tragen noch es weiterströmen zu lassen. Aus diesem Grunde verliert die Seele bald ihre Lebenskraft und führt sie ein Leben auf einer beträchtlich niedrigeren Ebene des Empfindens, im Vergleich zur Lebenssphäre, wozu jede Seele gerufen ist: jener des Kontaktes mit dem Überweltlichen und dem Schöpfer. Die Seele wird immer weniger für dasjenige empfindlich, was wirklich für ihr Heil wichtig ist. Sie verliert den Bezug mit Gott und mit der wahren Liebe. Daraus ergibt sich eine kaum zu deutende Unzufriedenheit, die sie sich nicht erklären kann. Durchwegs erkennt die Seele nicht einmal, dass sie unzufrieden ist, noch wieso sie sich so leer fühlt.
Oft sucht die Seele auf dieser niedrigeren Ebene des Empfindens dadurch nach einem Ausgleich der Sinnlosigkeit ihres Lebens, dass sie den unterschiedlichsten Untugenden, Schwächen und Versuchungen nachgibt, die ihr den Eindruck vermitteln, dass ihr Leben farbiger und reizvoller wird. Der tiefe Mittelpunkt der Seele, wo der Keim der Heiligkeit und das Gewissen wohnen, spürt unbewusst die Leere, und spürt ebenfalls unbewusst, dass die Dinge, die sie tut und anstrebt, nicht mit Gottes Absichten im Einklang sind. Die Seele wird immer mehr unzufrieden und nicht selten kann sie sich selbst bald nicht mehr ausstehen. Sie fängt damit an, alles zu hassen, was Träger von Licht und Liebe ist, weil sie der Meinung ist, die Erfahrung der wahren Liebe sei für sie ohnehin unerreichbar. Deshalb verleugnet sie alle Liebe und wird für ihr Umfeld ungenieβbar. Sie nimmt allmählich Handlungen vor, wegen derer sie sich selber hasst. Sie sündigt und begreift nicht wieso, scheint allerdings nicht imstande, damit aufzuhören.
Die einzige Macht, welche die Seele aus diesem Zustand befreien kann, ist die Liebe. Die Seele muss erfahren, dass ihr Leben wieder sinnvoll wird wenn sie die wahre Liebe in sich zulässt. Jede Seele kann eine andere Seele, um welche es so bestellt ist, befreien helfen, nicht an erster Stelle mit Worten, sondern durch ein Vorbild von verständnisvoller Sanftmut und Vertrauen zum Göttlichen. Die gequälte Seele muss behutsam für den Sinn aller Leiden und für die Listen der Finsternis erschlossen werden und sie soll Schritt für Schritt Gottes Liebe kennenlernen, auch durch das Verhalten und den spürbaren inneren Frieden ihres direkten Umfeldes. Die gequälte Seele darf nicht zur Zielscheibe von Vorwürfen gemacht werden. Sie ist bereits ein Opfer von Gottes Gegner. Diese Macht kann nur durch die Liebe gebrochen werden, die in abgemessenen Mengen zum gequälten Herzen flieβen soll, damit es allmählich imstande ist, die wahre Liebe, das wahre Licht als eine Realität wahrzunehmen statt als einen trügerischen Schein.
Mögen die Seelen hin und wieder um Meine Vermittlung als Königin der Liebe und Herrin aller Seelen beten, damit Ich alle Finsternis aus den gequälten Herzen vertreiben kann und die Seelen, die keinen Sinn in ihrem Leben finden, für das Einströmen des Lichtes und des Friedens erschlieβen kann".
2. April 2008
Heute Nacht sah ich in einer Vision eine wunderschöne weibliche Gestalt. Anfangs freute mich der Anblick sehr, weil ich glaubte, Maria zu erkennen. Dennoch war da etwas, das in mir bald ein merkwürdiges unruhiges Gefühl hinterlieβ, das ich beim Anblick der Gottesmutter noch nie hatte (ganz im Gegenteil – Maria prägt gleich einen immensen Frieden ins Herz). Die Frau lächelte mir zu und befahl mir, vor ihren Füβen nieder zu knien. Ihr Lächeln wirkte auf mich nicht wie eine Äuβerung der Liebe, sondern vielmehr wie eine Äuβerung der Wollust. Weil mich der erste Anblick an Maria erinnert hatte, wollte ich gleich gehorchen, konnte es aber nicht. Ich fühlte mich dessen schuldig und schämte mich. Wieder sprach die Erscheinung, während sie mit dem Finger auf den Boden zu Ihren Füβen zeigte: 'Knie nieder!'. Nach einem neuen Zögern meinerseits fuhr sie fort: 'Knie nieder vor deiner Herrin!' Ich konnte es nicht tun. Als ich dorthin schaute, wo ihre Füβe sein sollten, sah ich nichts auβer einem schwarzen Loch, einer fremden Leere. Ich fühlte mich immer mehr beunruhigt und sprach innerlich: 'Himmlische Herrin, bitte hilf mir!' Die Gestalt vor mir verschwand sofort. Ich verstand dadurch, dass ich richtig geahnt hatte: Diese Frau war nicht Maria. Heute Morgen gab mir Maria eine Inspiration, durch welche mir einleuchtete, wieso ich im Herzen diese Erscheinung so zögerlich betrachtet hatte:
- trotz ihrer auβerordentlicher Schönheit mangelte es der Frau in der Vision an jeglicher 'Ausstrahlung': Von ihr ging gar nichts aus;
- diese Frau weckte in meinem Herzen keine Liebe, sondern Unruhe und sogar Angst;
- ihr Befehl machte mir noch mehr Angst, was bei einem 'Befehl' seitens der Gottesmutter nie der Fall ist: Wenn Maria etwas von mir verlangt, spüre ich ein unwiderstehliches Sehnen danach, sofort zu gehorchen, denn Ihre 'Befehle' sind immer in eine Wolke berauschender Liebe und Milde gehüllt;
- die Leere, das 'schwarze Loch' an der Stelle, wo die Füβe hätten sein sollen: Maria hat makellos schöne Füβe, die in eine sanfte Glut überweltlichen Lichtes gehüllt scheinen.
Maria äuβert Sich nun folgendermaβen zur Vision:
“Du hast heute Nacht Meinen Gegner gesehen. Manchmal zeigt er sich Seelen in der Gestalt einer wunderschönen Frau. Weil Ich in deinem Herzen wohne, hast du bald gemerkt, dass Ich es nicht war. Du hast gemerkt, dass die Schönheit dieser Frau nicht eine Himmlische sondern vielmehr eine erotische Schönheit war: eine Schönheit, die nicht die Seele verliebt macht, sondern die physischen Sinne der zuschauenden Seele zu reizen oder zu faszinieren versucht. Bei seinem Erscheinen als wunderschöne Frau kann Satan die Seele in einem solchen Ausmaβ zur Ebene der physischen Empfindung herabsinken lassen, dass sowohl in der Frau als im Mann erotische Gefühle dieser Erscheinung gegenüber hervorgerufen werden können. Gerade durch seine Bemühungen, die höheren Ebenen des seelischen Lebens vollkommen abzuschalten, weckt er Gefühle der Unruhe im Herzen. Diese Unruhe ist eine Warnung seitens des Heiligen Geistes wegen der Tatsache, dass das Göttliche Leben in der Seele bedroht wird.
Schönheit, die lediglich Macht über das physische Wesen der zuschauenden Seele ausübt, ist eine unbeseelte Schönheit. Satan kann sich nicht als eine beseelte Schönheit zeigen, weil seine Seele nicht die geringste Göttliche Lebenskraft besitzt. Ich dahingegen, bin vollkommen von Göttlicher Lebenskraft erfüllt – voll der Gnade – sodass Meine Schönheit die Schönheit von Gott Selbst widerspiegelt, eine Schönheit, die Macht über den Mittelpunkt der Seele ausübt. Aus diesem Grund weckt Meine Erscheinung nichts auβer berauschender Liebe, und – trotz Meiner vollendeten Schönheit – nie erotische Reize.
Die Erscheinung Satans als wunderschöne Frau wird mit den Sinnen wahrgenommen, weil sie nicht beseelt ist. Meine Erscheinung dahingegen wird mit den Augen der Seele wahrgenommen. Wenn du Mich siehst, spricht Meine Erscheinung zum Mittelpunkt deiner Seele, und siehst du in Mir den Spiegel Gottes. Im Satan sahst du keine vergöttlichte Erscheinung, sondern eine Frau, die dir keine Liebe sondern Angst einflöβte, weil ihre Schönheit überwältigend war. Sie war überwältigend weil sie nicht das Herz öffnete, sondern es zermalmte. Dies rührt daher, dass diese 'Frau' in deiner Seele den Eindruck hervorrief, dass sie dich nicht liebte, sondern dich durch ihre Schönheit versklaven und dich zum Spielzeug ihrer Wollust machen wollte. Satan kann tatsächlich Schönheit vortauschen, aber er ist nicht imstande, diese Schönheit über das Stoffliche hinaussteigen zu lassen. Dazu fehlt es ihm an Macht und Glorie.
Du hast mehrfach meine Füβe gesehen. Du weiβt, dass sie von vollendeter Schönheit und Eleganz sind, und sie wecken in dir eine unwiderstehliche Sehnsucht, dich vor ihnen nieder zu werfen, um in ihnen die vollendete Glorie Gottes anzubeten. In der Erscheinung sahst du keine Füβe, und du hast verstanden, dass diese 'Frau' nicht deine Herrin war. Meine Füβe sind von vollendeter Schönheit und in eine Himmlische Glut gehüllt. Gott hat Meine Füβe zu Werkzeugen Göttlicher Macht über die Finsternis gesalbt. Sie sind die Symbole Meiner Macht über alles Weltliche oder alles, was nicht mit Gott vereinbar ist. Satan kann in seinen Erscheinungen keine Füβe zeigen, weil er sich dadurch selbst verraten würde: Er hat sich zum Herrn des Stofflichen gemacht, und könnte somit nichts anderes als vollkommene Finsternis zeigen. Deshalb hast du statt der Füβe nur ein schwarzes Loch gesehen.
Dies ist der Grund, weshalb Seelen zu Meinen Füβen niederknien müssen: Sie sind Symbole für Gottes Glorie und Macht. Die Füβe Satans dahingegen sind Symbole des totalen Verderbens und des seelischen Todes, der absoluten Leere und der Verwurzelung in der Stofflichkeit, die keine Seele besitzt und kein Göttliches Leben trägt".
Myriam: "Meine Herrin, was soll die Seele tun, wenn sie von einer solchen Erscheinung besucht wird?"
Maria: "Die Seele hat den freien Willen, entweder der Macht nachzugeben, welche diese Erscheinung sich über sie zu erwerben versucht, oder nicht. Ich lade die Seelen allerdings betont dazu ein, Tag für Tag zu Mir zu sagen: ’Maria, meine Himmlische Herrin, Ich gehöre Dir, und nur Dir, als Dein Besitz und Eigentum’, und ‘Maria, mächtige Herrin aller Seelen, ich liefere alle Finsternis Deiner Macht aus’, denn dort, wo Ich herrsche, kann eine Erscheinung Satans, egal wie täuschend diese auch sein möge, sich keine Macht über die Seele erwerben. Du hast dies selber erfahren können".
4. April 2008
"Gott hat alles erschaffen. Zwar hat Er den Kräften der Finsternis erlaubt, die Seelen zu prüfen, aber Er strebt unaufhörlich die Instandhaltung des Gleichgewichtes innerhalb Seiner Schöpfung an. Alles, was verzerrt worden ist, versucht Er wiederherzustellen. Das gröβte Beispiel dafür liegt in Folgendem. Gott hat die Frau dazu erschaffen, sie möge den Mann in der Fruchtbarkeit ergänzen, nicht nur zu Nutzen des menschlichen Geschlechts sondern ebenfalls zu Nutzen von Gottes Reich. Der erste Mensch war ein Mann, aber der Mann konnte ohne die Frau nichts tun. Gemeinsam sind Mann und Frau Träger von allem, was Gott in der menschlichen Natur an heiligen Eigenschaften hinterlegt hat. Die erste Frau, Eva, wurde von Satan entheiligt und zur Quelle des Verfalls für das ganze menschliche Geschlecht gemacht. Gottes Antwort war die Erhebung Meines Selbst, der neuen Eva, über alles, was je erschaffen war und noch erschaffen werden sollte. In Eva wurde die Frau zur Quelle des Verfalls, in Maria wurde die Ehre der Frau von Gott Selbst wiederhergestellt. Gottes Antwort war überwältigend: Ich, eine Frau, wurde mit einer Glorie und Macht bekleidet, die unendlich viel gröβer sind als jene der Gesamtheit aller Männer, die Gott jemals erschaffen hat und noch erschaffen wird.
Gott sandte Seinen Sohn als männlichen Gott-Menschen in die Welt, und sogar Dieser wurde in Seinen Werken durch 'die Frau' ergänzt. Obgleich die Werke Christi in ihrer Natur vollendet sind, hat Gott es so verfügt, dass sie in ihren Auswirkungen durch eine Menschenseele des weiblichen Geschlechts ergänzt werden sollen. Dies hat Er so verfügt, weil Er darin die von Ihm vorgesehene Vermählung zwischen Sich Selbst und dem Menschen vergegenwärtigen wollte: So wie zwischen Mann und Frau die Einheit des Fleisches die von Gott vorgesehene Frucht der Einheit aller Eigenschaften der menschlichen Natur herbeiführt, sollte die Einheit der Werke zwischen Gott und der Seele zur vollkommenen Frucht des Göttlichen Lebens führen. Dieser Göttliche Erlass ist auf vollkommene Weise in der Vermählung zwischen dem Erlöser – Göttlicher Natur und menschlich um die Gnadenwirkung zu vervollkommnen – und einer Miterlöserin vergegenwärtigt, Die menschlicher Natur und in der Ordnung der Gnade gleichsam 'vergöttlicht' war.
Aus diesem Grunde bin Ich, die Frau, die neue Eva, die wahre Miterlöserin der Menschheit. Die erste Frau missbrauchte ihre Macht der Ergänzung des Mannes dadurch, dass sie ihren Mann zum Ungehorsam Gott gegenüber verführte und dadurch das ganze menschliche Geschlecht in den Ruin trieb. Allerdings erhielt eine andere Frau, Ich, Maria, die Macht um den Werken von Gottes Sohn ihre volle Wirkung bereiten zu helfen. Der Sohn Gottes steckte den Schlüssel in das Himmelstor; die Hand der Frau erhielt die Macht, den Schlüssel umzudrehen und das Tor für jede Seele zu öffnen, die Ihre Macht und Glorie als Meisterwerke Gottes nicht verleugnen sollte. Ich musste diese Macht erhalten, weil Satan nie erkennen würde, dass die Macht, die er über den Menschen erworben hatte, gebrochen war, falls die Auswirkungen seiner Taten lediglich durch Gottes Sohn zunichte gemacht worden wären: Die Werke des Sohnes sollten in den Werken und dem freien Willen einer Menschenseele bekräftigt werden, die vollkommen an diesen Göttlichen Werken und an Gottes Willen Anteil erhalten sollte.
Gott hat 'die Frau', Maria, auserwählt um Seine Werke und Seinen Willen zu bekräftigen in einer vollkommenen Vermählung zwischen Seinen Werken und den Ihrigen, zwischen Seinem Willen und dem Ihrigen. Demzufolge fühlt sich Satan nicht nur von Gott besiegt, sondern noch mehr von 'der Frau'. Es ist somit die Frau, Maria, die durch Satan als die Herrin erfahren wird, als Diejenige, Die mit der wahren Macht über sein ganzes Wesen und über die Auswirkungen seiner ganzen Werke bekleidet ist. Da kommt die tiefe Bedeutung vom Bild zum Ausdruck, das die Frau mit Satan unter den Füβen zeigt. Seelen, betrachtet dies als das groβe Zeichen der Hoffnung: Nichts ist verzerrt worden, das nicht im Überfluss von Gott wiederhergestellt werden soll, in der Fülle der Zeit. Gedenkt, dass diese Wiederherstellung ihre Wirkung in der Ewigkeit bekommt, sodass der wiederhergestellte Zustand unendlich viel länger anhalten soll als die Verzerrung".
"Mögen die Seelen aufgrund von all dem begreifen, wie wichtig es Satan ist, Seelen glauben zu lassen, sämtliche Offenbarungen bezüglich Meiner Erhabenheit, Meiner Glorie und Macht wären Ketzereien. In jeder Seele, welche die Kenntnis dieser Offenbarungen in ihrem Leben zur Anwendung bringt, lasse Ich Meine Füβe schwerer auf den Bösen drücken. Keine gröβere Demütigung kann eine Seele dem Bösen zufügen als jene, dass sie sich zu Meinen Füβen erniedrigt und sich zu Mir in Meiner Eigenschaft als Herrin aller Seelen kraft Göttlicher Vollmacht bekennt. Da auch Satan und alle Dämonen erschaffene Seelen sind, erkennt die Seele durch dieses Bekenntnis auch Meine Macht über Satan und sein Gefolge an. Für die Dämonen bildet diese Feststellung eine Qual, die tausend Mal gröβer ist als die Erkenntnis, dass sie Gott untergeordnet sind". |
"Der wahre innere Friede ist wie ein Wellenbrecher: Die stürmischen Wellen der weltlichen Einflüssen zerbrechen an ihm, sodass das Herz nicht länger durch diese Wellen beunruhigt wird".
6. April 2008
"Wann bin Ich wirklich Herrin einer Seele? Wenn die Seele, die sich Mir hingegeben hat, ihre gröβten Schwächen zu besiegen vermag aus Liebe zu Mir. Wenn die Seele jede Versuchung, einer Schwäche nachzugeben, aus Liebe zu Mir überwindet, zeigt sie dadurch, dass sie sich wahrlich Meiner Macht über sich hingegeben hat. Die Versuchung, einer persönlichen Schwäche nachzugeben, ist mit einer Folterung vergleichbar. Wenn die Seele diese Folterung durchsteht während sie sich ausdrücklich Mir weiht wie eine Blume der Liebe, verherrlicht sie Meine Herrschaft über sich. Meine wahre Herrschaft über eine Seele ergibt sich aus dem Maβ, wie die Seele sich selbst mit der Waffe der nachfolgenden Anrufung überwindet: 'Maria, sei die wahre Herrin meines ganzen Wesens. Erinnere mich an Deine Liebe und an die Schönheit Deiner Seele, damit ich mich über alles danach sehne, so zu sein wie Du bist'. Der Sieg der Seele über ihre eigenen Schwächen erschlieβt für sie die Tore zur wahren Heiligkeit und macht sie wahrhaftig fruchtbar für die Gründung von Gottes Reich in sich und in der ganzen Schöpfung. Ich liste dir die eindeutigsten Zeichen Meiner wahren Herrschaft in einer Seele auf:
- der wahre Frohmut, wodurch sie nachweist, dass ihr innerer Friede nicht länger maβgeblich durch weltliche Eindrücke, Gedanken und Gefühle zerrüttet wird;
- die wahre Sanftmut, wodurch sie nachweist, dass Mein Herz wirklich in ihr klopft;
- die wahre Reinheit in Gefühlen, Gedanken, Handlungen, Worten und Bestrebungen, wodurch sie nachweist, dass in ihr das alles beherrschende Sehnen danach lebt, ein Spiegel Meines Wesens zu sein.
Diese drei Eigenschaften machen die Seele für ihr Umfeld zu einem Abglanz ihrer Himmlischen Herrin, und bilden für die Seele selbst die Prüfsteine für das Maβ, wie sie Meine Herrschaft in sich wahrhaftig hat blühen lassen. Diese drei Eigenschaften bilden aus demselben Grund die groβen Prüfsteine für das Maβ, wie die Seele sich von der Neigung losgelöst hat, weltliche Einflüsse und Eindrücke über ihre Verfassungen herrschen zu lassen. Mögen die Seelen hin und wieder zu Mir sagen: 'Maria, Herrin meiner Seele, erwirke mir das Licht Deines Frohmuts, die Wärme Deiner Sanftmut und die gnadenvolle Waschung Deiner Reinheit, damit mein Seelengarten Deine Fruchtbarkeit erben möge'."
11. April 2008
"Viele Seelen werden von der Erinnerung an eine oder mehrere Sünden oder Fehler bedrängt, die sie irgendwann mal begangen haben und wofür sie sich selbst kaum oder gar nicht vergeben können. Die Uhr kann nicht zurückgestellt werden, und dasjenige, was geschehen ist, ist halt geschehen. Manche Seelen hätten alles dafür übrig, ihre Sünden oder Fehler rückgängig machen zu können, und suchen Wege zur Wiedergutmachung. Obgleich die Tat nicht rückgängig gemacht werden kann, gibt es einen Weg, über den sich die Seele in Gottes Augen von jeglicher Schuld befreien kann. Dieser Weg ist die Wiedergeburt. Ich lehre die Seelen, wie sie zu einer Wiedergeburt kommen können: Sie sollen die drei nachfolgenden Schritte vornehmen:
- Die Seele befragt sich selbst, um ihre größte Schwäche ausfindig zu machen, die Untugend, zu der sie sich am Leichtesten verführen lässt.
- Sobald sie ihre größte Schwäche festgestellt hat, weiht sie Mir diese.
- Sie legt Mir gegenüber, der Herrin aller Seelen und Herrin aller Tugenden, das Gelübde ab, dass sie sich bis aufs Äußerste anstrengen wird, diese Schwäche zu überwinden, indem sie diese zusammen mit Mir bekämpft. Das heißt, dass sie Mich in jeglicher Versuchung ruft und Mich darum bittet, ihr Meine eigene Fähigkeit zum Lieben ins Herz zu gieβen, damit sie Gott so zu lieben lernt, wie Ich Ihn liebe. Je mehr sich die Liebe zu Gott der Vollkommenheit nähert, umso besser wird die Seele jeglicher Versuchung widerstehen können.
Wenn die Seele ihre größte Schwäche überwindet, ist sie einem Reisenden ähnlich, der seinen alten Rucksack abwirft und sich einen neuen anschnallt, mit einem völlig erneuerten Inhalt. Bei seiner Ankunft am Ort seiner Bestimmung hat der Reisende nichts von seinem ursprünglichen Gepäck mehr übrig. Nun denn, so findet auch Gott bei der Ankunft der Seele vor Seinem Richterthron nichts vom Gepäck der alten Sünden mehr, wenn die Seele nach einer sakramentalen Beichte, unterwegs ihre alten Gewohnheiten völlig abgelegt hat. Mit einer Untugend zu brechen, ist ein großer Liebesakt. Für Gott kommt das einer Wiedergeburt gleich. Gott bewertet und richtet jede Seele nach der Art ihres Gepäcks in der Stunde ihrer Ankunft bei Ihm am Ende ihres Lebens. Mögen die Seelen deshalb den Krug jeder alten Sünde, jedes alten Fehlers, jeder alten Untugend, Gewohnheit und Schwäche zu Meinen Füßen zu Boden zerstückeln, damit Ich die Scherben zertreten kann und Ich das Sehnen und den guten Willen der reumütigen Seele in die Gnade einer Wiedergeburt umsetzen kann, zur Wiedergutmachung ihres früheren Mangels an Liebe zu Gott".
12. April 2008
"(...) Übelkeit ist eine physische Verfassung, in welcher in einem Körper Substanzen freigesetzt werden, die für alle Gewebe giftig und somit schädlich sind. Der Körper verarbeitet diese Gifte, damit sie entkräftet und ausgetrieben werden können. (...) Lege dich tief kniend vor Mir hin und wiederhole: ‘Maria, mächtige Herrin aller Seelen, ich lasse das Gift der Finsternis, das Seelen bedroht, unter Deine Füβe wegflieβen, damit in diesen Seelen das Licht aufgehen möge'. Ich möchte, dass du diese Anrufung aufzeichnest, damit sich die Seelen derer bedienen können wenn sie eine ähnliche physische Verfassung erleiden (...)".
"(...) Jede Seele kann allen ihren Leiden und Prüfungen dadurch einen Sinn vermitteln, dass sie es Mir ermöglicht, uneingeschränkt über sie zu herrschen. Dies ist das über alles Lob erhabene Geheimnis der vollkommenen Weihe an Mich. Ich vermittle dem scheinbar Sinnlosen einen Sinn. Mein Reich ist das Reich der Sinngebung auf Lebenswegen. Diese vollkommene Sinngebung ist eine Frucht des wahren Göttlichen Lebens".
"Die gröβte Frucht der tief gelebten vollkommenen Weihe an Mich ist das Göttliche Leben, das bereits auf Erden erfahren werden kann. In dieser Verfassung durchsteht die Seele sämtliche Prüfungen ihres Lebensweges während diese auf zwei Ebenen gleichzeitig erfahren werden: Der Körper leidet, und gegebenenfalls auch das Herz (Maria meint das Gemütsleben), aber der Mittelpunkt der Seele und ihre ganzen höheren Fähigkeiten vermögen sich so sehr über das weltliche hinaus zu erheben, dass die Prüfungen das seelische Leben nicht länger verzerren. Während der Körper leidet, bewegen sich die ganzen Gefühle und das ganze Denken über diesen weltlichen Eindrücken. So war es bei Mir der Fall, genauso wie beim leidenden Jesus. So wünsche Ich es Mir für alle Seelen, die Mir folgen. Dazu brauchen sie: vollkommene Hingabe an Mich, blindes Vertrauen zu Mir, und eine Aufgeschlossenheit um zu einem immer vollkommeneren Leben der wahren Liebe hin zu wachsen".
(Maria gibt mir eine Anweisung bezüglich einer Handlung, die ich für Sie vornehmen soll, und zeigt mir anhand eines Ereignisses im Rahmen desselben, wie sehr Sie dies alles beherrscht. Sie sagt):
"Ich werde dadurch das Zeichen dafür setzen, dass Ich in einer Seele durch einen einzigen Willensakt Wege aufschlieβen kann, vorausgesetzt, die Seele liefert sich voll und ganz Meiner Herrschaft aus. Mögen die Seelen dadurch begreifen, dass der Schlüssel des Göttlichen Lebens in Meinen Händen liegt. In Mir liegen die Getreidespeicher der Ewigen Glückseligkeit, aus denen sich die Seelen bereits auf Erden gemäβ den Bedürfnissen von Gottes Heilsplan ernähren können". (Maria spricht alle diese Worte mit einer so zärtlichen Liebe, dass mir das Herz wirklich brennt).
14. April 2008
"Eine Seele lieβe sich mit einem Baum vergleichen. Der Baum kann nur wachsen und Früchte einbringen wenn er in gutem Boden verwurzelt ist. Nun denn, der Baum, der 'Menschenseele' heiβt, kann nur in geeignetem Boden gedeihen: im Boden, der 'Gott' heiβt. Von der Wurzel hängt die Nahrung des Baums ab. Wenn sich der Seelenbaum ein üppiges Wachstum zusichern will, soll er mit Mir eins werden. Ich bin die von Gott vorgesehene Wurzel. Ich bin die einzige Wurzel, die imstande ist, ganz tief im Boden von Gottes Herzen Nahrung für den Seelenbaum zu schöpfen. Wachsen, muss der Baum selber tun. Ich kann ihm die beste Nahrung aus Gottes Herzen darreichen, die Nahrung, die das Göttliche Leben schenkt, aber er muss selber von dem Saft essen und trinken, den Ich durch ihn lenke.
Schau doch wie Ich vorgehe: Ich suche im Boden von Gottes Herzen genau die Flüssigkeiten, welche der Seelenbaum zu einem gewissen Zeitpunkt braucht, und verarbeite diese zu einer Form, die vom Seelenbaum aufgenommen werden kann. Je begieriger der Seelenbaum isst und trinkt, desto tiefer grabe Ich für ihn in Gottes Herzen. Ich werde immer gröβer im Seelenbaum, sodass er immer fester in Gottes Herzen verwurzelt wird und somit den immer heftigeren Stürmen der Welt widerstehen kann. Je ausgewogener die Nahrung des Seelenbaums wird, desto gesünder wird er und desto weniger wird er Parasiten anheimfallen: den Einflüssen von Versuchungen, die das Heil der Seele bedrohen. Mögen die Seelen dieses Bild genau betrachten und begreifen wie wichtig Meine Rolle in ihrem Leben sein soll damit sie viele Früchte einbringen, zur Verherrlichung des Bodens, in dem sie wachsen".
15. April 2008
"Es gibt Seelen, welche die Offenbarung der Fülle der Wahrheit über Mich, Meine Glorie, Meine Macht, Meine unendlich vielseitigen Eigenschaften, nicht verdauen können. Du sollst versuchen, dies anhand des nachfolgenden Bildes zu verstehen. Bisher wirkte dasjenige, was über Mich bekannt war, auf die meisten Seelen wie die Vorstellung einer Blume: Sie erfreuten sich an der Schönheit, begannen jedoch allmählich, sich an dieses Bild zu gewöhnen, sodass sie es bald kaum noch bemerkten. Du bist aber gerufen, Mich so zu offenbaren, wie Ich wirklich bin, in Meiner bisher gröβtenteils verborgenen Vielseitigkeit. Du offenbarst Mich in dieser Zeit nicht länger als eine Blume, sondern als einen unermesslichen paradiesischen Garten. Die Wirkung auf viele Seelen ist nicht mehr jene einer stillen Freude, sondern jene einer Überwältigung, einer Allergie: Die Vielseitigkeit der Schönheit bewirkt in den Seelen einen Kurzschluss, die Vielseitigkeit der Düfte berauscht sie.
Um das Bild zu vervollständigen: Das Paradies Meines ganzen Wesens verbreitet eine solche Menge Blütenstaub – das heiβt: zeigt sich so sehr in seiner überwältigenden Himmlischen Fruchtbarkeit – dass viele Seelen auf diese Offenbarungen gleichsam schwer allergisch reagieren: Ihr ganzes Wesen lehnt sich gegen sie auf und erleidet einen solchen Kurzschluss, dass sie anscheinend nichts anderes tun können, als dies alles mit Kraft abschütteln. Bete, damit diese Seelen eines Tages Meine Schönheit, die Blumenpracht des Paradieses Meiner Seele, mit wahrer Liebe und Freude in sich aufnehmen können, denn sie verschmähen eins der gröβten Geschenke, die Gott den Seelen jemals bereitet hat".
Aus der Offenbarung vom 27. April 2008
HL. ERZENGEL MICHAEL: "Maria ist die Herrin aller Seelen, denn Sie hat uneingeschränkte Macht über alles Erschaffene erhalten. Sobald die Menschenseelen dazu bereit sind diese Wahrheit anzunehmen, sind sie bereit um mit uns, Engeln, Gottes vollkommenen Heilsplan für die Schöpfung zu verwirklichen".
6. September 2008
"Ich habe Mich dir als Tempeljungfrau gezeigt. Zwölf Jahre lang habe Ich im Tempel in Jerusalem gelebt. Gott hat dadurch ein Zeichen für die Lebensweise gesetzt, die Er wesentlich von jeder Seele erwartet. Das Leben im Tempel ist Symbol für ein Leben des Gebets und der Selbstaufopferung zugunsten des Göttlichen Heilsplans, wobei alle Einzelheiten des Lebens, sämtliche inneren Gesinnungen, an Gott und Seinen Bedürfnissen orientiert werden.
Die wahre Jungfräulichkeit ist eine Gesinnung des Losgelöstseins von all demjenigen, was zur Welt gehört, insbesondere von den eigenen Erinnerungen und dem weltlichen Denken, damit sich die psychischen Vorgänge und das Herz vollkommen von Gottes Plänen und Werken erfüllen lassen können. Wahre Jungfräulichkeit heißt: die über dem absolut Notwendigen hinausreichenden stofflichen Bedürfnisse immer weiter einzuschränken, so dass den tieferen Bedürfnissen der Seele, all demjenigen, was nicht von der Welt, sondern von Gott inspiriert wird, volle Aufmerksamkeit gewidmet werden kann.
So führt die wahre Jungfräulichkeit die Seele in Gottes Herz hinein, wo die Seele vollkommen gereinigt und nach dem Bild umgestaltet werden kann, das Gott für die Seele vorbestimmt hat. Ich lebte bereits vor Meinem Eintritt in den Tempel in allertiefster Einheit mit dem Herzen Gottes, aber Gott bot Mich den Seelen als Vorbild für die vollkommene Aufopferung des eigenen Wesens und sämtlicher persönlicher Bedürfnisse zu Diensten von Gottes Plänen und Werken. Zwölf Jahre lang habe Ich im Tempel gelebt, weil zwölf eine Zahl ist, welche auf die Vollkommenheit hinweist. In dieser Phase Meines Lebens wurde Ich von Gott auf den Empfang des Messias als Gottmensch in Meinem Schoß vorbereitet. Betrachtet das Symbol: die Seele soll ein Leben des Gebets, der Selbstaufopferung, der Losgelöstheit und der vollkommenen Reinigung von jeglicher weltlicher Gesinnung führen, um eins mit Christus zu werden und Seine Werke des Heils unter den Seelen zu ermöglichen.
Seelen, tretet nun in den Tempel Meines Herzens hinein, um dort ein Leben als Tempeljungfrau zu führen, damit der Messias in euch Seine Werke zur Gründung von Gottes Reich auf Erden vollenden möge. Ich bin euch von Gott als hochheiliges Tabernakel und als Herrin gegeben worden, um euch in Gottes Herz hineinzuführen und euch durch Meine Herrschaft in den tiefsten Kammern eurer Seele dabei zu helfen, eure Heiligung zu vollenden".
8. September 2008
"Ich bin die Morgendämmerung des Neuen Bundes, die Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden. Ich bin nur zu diesem einen Zweck geboren: aus Mir sollte das Licht der ewigen Hoffnung geboren werden.
Seelen, gebt euch Mir vollkommen hin, damit Ich euch mit Körper und Seele, mit Herz und Geist, mit sämtlichen Leiden eurer Vergangenheit und mit eurer ganzen Hoffnung und eurer Befürchtungen für die Zukunft, in Meinem Unbefleckten Herzen begraben kann, denn aus dem hochheiligen Boden Meines Herzens werden nur Früchte geboren, welche die Kraft des Göttlichen Lebens in sich tragen. Ermöglicht es Mir durch eure vollkommene, ungeteilte Weihe an Mich als Herrin aller Seelen, euch in Mir zu tragen und euch aus Mir für ein neues Leben zu gebären, das ewige Leben, das Göttliche Leben.
Seht, Ich bin geboren um Christus in Mir empfangen zu können und Ihn als Gott-Mensch zur Welt zu bringen. Gott hat Mich vollkommen eins mit Seiner Gottheit gemacht, damit Ich diese für ein Leben als Gott-Mensch gebären kann. In Mir kann ebenfalls jede Seele eins werden mit Christus. Aus Mir kann jede Seele geboren werden für ein Leben in vollkommener Einheit mit Christus.
Ich bin die Morgendämmerung des Göttlichen Lebens. Aus Mir ist die Mittagssonne geboren. Ich kann über jede Seele, die sich mit Mir vereinigen lässt, die Mittagssonne herabbitten, so dass sie das Göttliche Licht in sich trägt und ihre Finsternis endgültig besiegen kann. Das Licht bringt das wahre Glück in die Seele.
Begreift dies richtig:
Der goldene Weg aus der Finsternis ins Licht ist der Weg der vollkommenen Weihe an Mich als Herrin aller Seelen. Bei Meiner Geburt erhielt Ich von Gott als Lebensaufgabe: die Vorbereitung des Reichs der Mittagssonne auf Erden. Dazu hat Mich der Allerhöchste zur Herrin aller Seelen gemacht.
Ich habe die Macht, jede Seele, die sich danach sehnt und die völlig an der Verwirklichung dieses Wunsches mitwirkt, so umzugestalten, dass sie sich zum Bild Gottes entwickelt. Das ist der wahre Sinn, die wahre Aufgabe, einer jeden Seele auf Erden. Es gibt keinen besseren, keinen gesegneteren Weg, um diese Lebensaufgabe zu vollenden, als den der vollkommenen Weihe an Mich als Herrin aller Seelen. Das heißt, dass Gott jede Seele dazu einlädt, sich Mir hinzugeben, damit Ich kraft Göttlicher Vollmacht dieses Wunder in ihr vollziehen möge. |
Mir vollkommen und bedingungslos zu dienen, heißt, Gottes Plänen und Werken zu dienen, denn die Herrin aller Seelen ist für alle Zeiten vollkommen eins mit dem Willen Gottes und mit Seinen Plänen und Werken. In Mir ist Gottes Reich vollendet. Ich kann es in jeder Seele, die Mich inständig darum anfleht, vollenden, durch die völlige Hingabe ihres ganzen Wesens und ihres Lebens an Mich, in ihrem ganzen Tun und Lassen. Lasst euch mit Mir vereinigen, damit Ich euch für das Göttliche Leben in Christo gebären kann".
1. Oktober 2008
"Ich erinnere dich an das Bild der Tempelquelle beim Propheten Ezechiel. In vergleichbarer Weise will Ich den Seelen das Bild einprägen, dass, sobald Ich wirklich in und durch sie leben und in ihnen herrschen kann, sie zu Tempeln werden, in denen das Wasser des Göttlichen Lebens strömen wird. Alle ihre Mir geweihten Prüfungen und Bürden werden zusammen der Altar sein, auf dem Ich ihr ganzes Leben und ihr ganzes Wesen der Göttlichen Dreifaltigkeit darbiete, in Vereinigung mit dem Feuer Meiner vollkommenen Liebe. Das Wasser des Göttlichen Lebens wird ihren Tempel reinigen und verstärken, und der Überfluβ wird ihn durch das Osttor verlassen, das ihren Ausblick auf den Horizont der Morgendämmerung des Lichts der vollkommenen Hoffnung darstellt. Aus dem Osttor der Mir geweihten Seelentempel heraus lasse Ich das Licht der Hoffnung auf die Mittagssonne, den Christus, strahlen, die diese Tempel in der Fülle von Gottes Reich wird baden lassen.
Das Wasser des Göttlichen Lebens wird in diesen Tempeln von der unvergleichbaren Macht Meiner Tränen bekräftigt werden, und ein Fluss Göttlichen Lebens wird aus ihnen herausströmen, während sie das Licht der Morgendämmerung bis weit auβerhalb ihrer Mauern verkündigen. Die Meinen werden Zeichen der wahren Hoffnung sein, anschwellende Flüsse, die Fruchtbarkeit, Nahrung und Heilung herbeiführen werden, zur Gründung von Gottes Reich auf Erden.
Seelen, Ich bin die Herrin aller Seelen kraft Göttlicher Vollmacht. Gebt euch völlig Mir hin, und Ich werde euch zu Bausteinen im Fundament dieses Reichs der vollendeten Liebe und des vollendeten Friedens umgestalten. Für Gott bedeutet das die Vollendung Seines Plans, für die Seelen wird es die Erfüllung ihrer Berufung sein, und das offene Tor zur ewigen Glückseligkeit".
3. Oktober 2008
"Ich bin die Herrin aller Seelen. Gott Selber hat Mich mit dieser Eigenschaft bekleidet, und gibt sie in dieser Zeit den Seelen bekannt, damit diese den Weg zur Vollendung ihrer Erlösung früher finden mögen. Siehe, Mein Sohn Jesus Christus hat das Tor zur ewigen Glückseligkeit für die Seelen gezeigt und entriegelt. Er is der Weg der wahren Erlösung. Er ist ebenfalls die Sonne des Göttlichen Lichts. Infolge der Auswirkungen der Erbsünde und der schweren Wolkendecke der Sündhaftigkeit, die über die Seelen gespannt ist, sind sehr viele Seelen nicht länger dazu imstande, dem Licht Gottes zu folgen, weil sie dessen Anblick auf ihrem Lebensweg nicht mehr ertragen. Die Augen der Seelen haben sich so sehr an die Finsternis gewöhnt, dass ihnen das Göttliche Licht in einer Form dargereicht werden muss, die es ihnen ermöglicht, sich schonend daran zu gewöhnen. Aus dem Grund werde Ich von Gott zu den Seelen gesandt wie ein Filter, der das Göttliche Licht allmählich zu den Seelen durchdringen lässt und es für sie in die vielen unterschiedlichen Farben sämtlicher Tugenden aufteilt, in denen Ich sie unterrichte in sämtlichen Belehrungen und Offenbarungen, die Ich durch Meinen Propheten verkündige.
In dieser Weise macht die Herrin aller Seelen die unabschätzbaren Reichtümer des Nachlasses Christi zugänglich für alle Seelen, von denen so viele verwundet sind, aber dennoch das Arzneimittel der Gegenwart Jesu nicht verdauen können, oder blind sind wegen der vielen Irrlichter der weltlichen Einflüsse, und demzufolge das wahre Licht Christi nicht mehr ertragen. Deswegen bin Ich die Brücke zwischen Gott und den Seelen, und deswegen habe Ich die Macht erhalten um Seelen bis in ihre tiefsten Wurzeln umzugestalten und zu heilen.
Seelen, gebt euch Mir, eurer Herrin kraft Göttlicher Verfügung, vollkommen hin, damit Ich euch vollkommen befreie und euch zu Lämpchen machen kann, welche die Finsternis beschämen. Ich bin das Tor des groβen Tempels, der Christus heiβt. Tretet durch vollkommene Weihe an die Herrin aller Seelen in Mich hinein, und ihr werdet die Fülle Christi erleben".
16. Oktober 2008
"Ich bin die Königin der Reinheit. Reinheit ist die Verfassung, in der die Seele in ihrem ganzen Verhalten, in allen ihren Worten, Gedanken, Gefühlen und Wünschen nichts als Licht erzeugt. Reinheit ist die Verfassung, in der die Seele zur wahren Fruchtbarkeit für das Reich Gottes auf Erden gelangt, weil sie in dieser Verfassung wirklich Gott ähnlich sieht, und all dasjenige, was von ihr ausgeht, vollkommen dem Willen Gottes und Seinen Plänen entspricht.
Wahre Reinheit führt die Seele zum Stand der Heiligkeit, weil in einem Boden wahrer Reinheit kein einziger Samen der Finsternis noch Nahrung findet. In einer Seele, die bis in ihren Wurzeln gereinigt wird, stirbt jegliche Versuchung, jegliche Verirrung, und jegliche Unfähigkeit um eigene Schwächen zu überwinden. Diese Seele sehnt sich nach nichts anderem, als nach der wahren Einheit mit Gott.
Ich bin die Herrin aller Seelen. Ich bin dazu berufen, jede Seele, die dazu bereit ist, sich Mir hinzugeben, zur wahren Heiligkeit zu führen. Ich tue dies an erster Stelle dadurch, dass Ich den Seelengarten ausreinige, damit er von all demjenigen befreit wird, was nicht in den Garten gehört und was Gottes Werke in diesem Garten hindert und unfruchtbar machen kann.
Ich tue das ebenfalls dadurch, dass Ich den wahren inneren Frieden in der Seele gründe. Eine Seele im wahren inneren Frieden ist eine Seele, in der sich jeder Sturm legt, und in dem die Winde von auβen, aus der Welt, keinen Schaden mehr herbeiführen. Ich kann dies erwirken, indem Ich den Zaun des Seelengartens verstärke, so dass sich der Widerstand der Seele gegen all dasjenige, was auf sie zukommt, erhöht. Eine Seele, die einen starken Widerstand gegen die Stürme der Welt aufweist, wird nicht mehr so leicht verunreinigt.
Die Seele kann auch dadurch unreine Früchte einbringen, dass sie in ihrem Inneren verunreinigt ist. Deswegen ist es notwendig, dass jede Seele Mir alle ihre inneren Verfassungen, Gewohnheiten, und sämtliche Erinnerungen und Verletzungen aus ihrer Vergangenheit hingibt und Mich tatsächlich über jede Einzelheit ihres Alltags herrschen lässt, so dass Ich in ihr den wahren Frieden zustande bringen kann.
Die Seele, die wirklich und aufrichtig Mir gehören will, wird frei von jeglicher Neigung zum Hass, zum Groll, zur üblen Nachrede, zur Eifersucht, zum Urteilen und Verurteilen, zum Betrug, zur Intolleranz, zur Kritiksucht und zu jeglicher anderen Äuβerung negativen und selbstvernichtenden Fühlens und Denkens. In dieser Seele stirbt alles Ungeziefer finsterer Einflüsse an übermäβiger Zufuhr des Sauerstoffs vom Heiligen Geist. Die Seele, die positive Einstellungen in Gedanken, Gefühlen, Wünschen, Erwartungen und in allen ihren Worten hegt, zieht so viel Göttliches Licht zu sich hin, dass in ihr alle Finsternis geschwächt wird und letzten Endes stirbt.
Die Seele, die sich Mir vollkommen hingibt, wird mit Meiner vollendeten Reinheit ernährt. Sie wird bis in ihren Wurzeln ausgeheilt, wird stark gegen jegliche Prüfung in ihrem Alltag, wird fruchtbar für Gottes Reich, und erbt das wahre Glück des Göttlichen Lebens, wofür Jesus so schrecklich gelitten hat.
In Mir ist die Reinheit vollkommen. Aus diesem Grund bin Ich eins mit dem Willen Gottes, und bin Ich uneingeschränkt an Seiner umgestaltenden Macht beteiligt. Umgestaltung, ist nichts anders als die tiefe Bereinigung von all demjenigen, was nicht zu Gottes Werken passt, damit die Seele ihre einmalige Berufung erfüllen kann.
Meine Berufung besteht daraus, jede Seele zur vollkommenen Erfüllung ihrer eigenen Berufung innerhalb von Gottes Heilsplan zu führen. Dazu brauche Ich ihre vollkommene Hingabe. Die Seele, die sich aufrichtig danach sehnt, wird neu geboren werden und sich selbst nicht wieder erkennen. Ihre Finsternis soll zum Licht werden, ihr Unkraut zu Lilien, ihre Lauheit zur Begeisterung, ihr Winter zum ewigen Frühling".
10. Dezember 2008
"Wozu lebt der Mensch? Jede Seele wird mit diesem einen Ziel in die Welt gesandt: ihren eigenen Seelenacker zu kultivieren, um ihn für dasjenige vorzubereiten, was Gott von ihm erwartet, und andere Seelenäcker zu bebauen, damit auch sie fruchtbarer werden für das Ziel, das Sich Gott mit der ganzen Schöpfung gesetzt hat: die Vollendung Seines Heilsplans für alle Seelen, mit der Gründung Seines Reichs auf Erden. Hat Jesus nicht gesagt, dass die Seele, die Ihm folgen möchte, die Hand an den Pflug legen soll, und dabei nach vorne schauen soll?
Schau doch mal, was dies alles bedeutet. Die Seele kann ihr wahres Lebensziel – die Berufung, die Gott ihr gegeben hat – nur dann verwirklichen, wenn sie das Messer des Pfluges vollkommen reinigen und schärfen lässt und die richtigen Wege geht, um gerade jene Äcker kultivieren zu helfen, auf denen Gott ihren Einsatz erwartet. Das Messer des Pfluges kann ihre Schärfe durch Verschmutzung und durch falschen Gebrauch verlieren. Die Verschmutzung tritt dann auf, wenn sich Schlammkrusten auf dem Messer ablagern. Das ist der Fall, wenn die Seele die Einflüsse der Welt auf sich einwirken lässt. Dies erfolgt oft, wenn sich die Seele vielen sinnlichen Eindrücken aussetzt, durch das Fernsehen, aufhetzende Musik, Nachrichten, Aufenthalt in regem Verkehr oder in der lärmenden Geschäftigkeit der Stadt, indem sie viele Gespräche führt... Es erfolgt aber auch, wenn die Seele oft in ihre eigene Vergangenheit zurückblickt.
Siehe, nach vorne schauen um Gottes Werke zu tun, heißt, den Blick auf das wahre Lebensziel gerichtet zu halten.
Zurück blicken, heißt, die Vergangenheit immer wieder zum Leben zu wecken. Die Seele soll ihre Vergangenheit im hochheiligen Boden Meines Herzens begraben, damit Ich sie zunutze machen kann und der Seele dabei helfen kann, weiterhin nicht mehr in die Vergangenheit zurückzublicken.
Neben sich blicken, heißt, oft mit der Welt um sich herum beschäftigt zu sein. Die Seele kann nur dann gerade Furchen ziehen, wenn sie ununterbrochen nach vorne schaut.
Die Himmlische Herrin beauftragt mich damit, für ein richtiges Verständnis dieser Worte an dieser Stelle eine der Grundregeln zu erwähnen, welche Sie mir zu Anfang meiner Berufung durch Sie auferlegte:
"Ich will, dass du ab jetzt ausschlieβlich vor dir schaust, zu Mir |
Verschmutzend für den Pflug sind sämtliche Eindrücke, die sich auf der Seele ablagern, ohne diese zu ernähren. Nahrung ist nur die Information, die der Seele wachsen hilft, die sie näher zu Gott bringt, die ihr nützlich ist, um dasjenige zu verwirklichen, wozu Gott sie in die Welt gerufen hat. Alles Übrige ist Ballast, es sind Schlammkrusten, die den Pflug verschmutzen und ihn unnötig schwerer machen.
Die Schärfe des Pfluges lässt bald nach, wenn die Seele dauernd mit dem Verstand beschäftigt ist: Nachdenken, grübeln, analysieren, selber alles regeln, statt der Göttlichen Vorsehung grünes Licht zu geben – der Vorsehung, die ja nicht durch den Verstand, sondern durch das Herz wirkt. Oft mit dem Verstand beschäftigt zu sein, ist wie das Zermahlen von Steinen: es macht den Pflug der Seele stumpf.
Wie, wo und wann soll die Seele pflügen?
Bei allem, was die Seele beabsichtigt, zu tun oder zu sagen, soll sie ihr Herz darüber zu Rate ziehen, ob die beabsichtigte Handlung oder das beabsichtigte Wort sie selbst und/oder andere Seelen näher zu Gott bringt, und ob sie/es dazu dienlich ist, die Verwirklichung des eigenen Lebenszieles und des Lebenszieles anderer Seelen zu fördern. So wird die Seele allmählich den Unterschied lernen zwischen demjenigen, was nützlich ist – weil es dem Plan Gottes dient – und demjenigen, was überflüssig oder sogar schädlich ist – weil es nur menschliche Scheinbedürfnisse befriedigt. Dieser Unterschied und die Entwicklung und Durchströmung der wahren Liebe in der Seele bestimmen die wahre Lebenskunst, die Übereinstimmung mit dem Göttlichen Leben.
Um zu wissen, wo sie pflügen soll, und wie sie ihre Pflügkraft optimieren kann, soll sich die Seele Mir hingeben. Ich bin den Seelen von Gott als Führerin auf ihrem Lebensweg gegeben. Ich führe die Seele, die Mir gehört, zu allen Äckern, auf denen ihre Beihilfe bei den Bebauungsarbeiten erwartet wird. Ich lehre sie, wie sie das tun soll, und wann. Ich führe sie über die geeigneten Pfade zu den Äckern, wo ihr Lebenswerk auf sie wartet. Ich lehre sie auch die Technik des Pflügens nach Gottes Erwartungen und die Richtlinien, um sich selbst rein und scharf zu machen: die Wissenschaft des Göttlichen Lebens.
Wenn die Seele Mich über ihr ganzes Wesen und über ihren ganzen Lebensweg herrschen lässt – wenn sie es Mir ermöglicht, tatsächlich ihre Herrin zu sein – gestalte Ich sie derart um, dass sie anfängt, Meine Handlungen zu vollbringen, Meine Worte zu sprechen, Meine Präferenzen in sich zu spüren, und – genauso wie Ich – eine Abneigung jeglicher Sünde, Finsternis und Untugend gegenüber entwickelt, und dass sie jede Versuchung zu entlarven lernt, und wenn diese noch so listig getarnt ist.
Alles Weltliche wird sie allmählich verabscheuen als Zeitverlust und zwecklose Verschwendung von Kräften. Sie wird lernen, das Messer ihres Pfluges zu schärfen durch die wahre Liebe und die Begeisterung für die Werke des Lichts, und sie wird ihren Pflug gründlich reinigen mit den Tränen ihrer aufrichtigen Reue. Die Arbeit auf den Äckern der Seele wird ihre einzige Freude werden. Sie wird dabei helfen, sich selbst und andere Seelenäcker empfänglich zu machen für die Sonnenstrahlen der Ewigen Wahrheit und für den Regen der Gnaden. Ihr Herz wird Mich so kennenlernen, wie Ich wirklich bin, und es wird die Gegenwart Christi auf allen ihren Wegen spüren lernen. Letzten Endes wird jede Furche, die sie zieht, beim Himmelstor münden.
Ich bin die Herrin aller Seelen. Wenn eine Seele sich Mir vollkommen hingibt, führe Ich alle ihre Werke zur vollen Fruchtbarkeit für das Reich Gottes. Ich führe sie zu immer höheren Stufen der Heiligkeit in dem Maße, wie sie Meine Richtlinien ihren eigenen Bedürfnissen vorzieht. Gott wird ihre Werke als die Meinen erkennen, und Er wird sie mit Seinem Siegel versehen, damit sie Seine Pläne zu ihrer Vollendung führen und die Seele in den ewigen Frühling hinein führen".